Was ist ein Content Management System (CMS)? Ratgeber für Anfänger
Veröffentlicht: 2024-07-02In dieser sehr anspruchsvollen und schnelllebigen Welt möchte jeder seiner Konkurrenz einen Schritt voraus sein. Aus diesem Grund versucht jedes Unternehmen, eine Online-Präsenz aufzubauen. Das Problem besteht jedoch darin, dass nicht jeder über die vollständigen Ressourcen und technischen Fähigkeiten verfügt, um eine Website oder Seite online zu erstellen.
Um diese Lücke zu schließen, wurde CMS (Content Management System) eingeführt, um vielen Einzelpersonen und Unternehmen zu helfen.
Lassen Sie uns eintauchen, um mehr zu erfahren!
Was ist ein Content-Management-System?
Ein Content Management System oder CMS ist eine Softwareanwendung, mit der Benutzer digitale Inhalte ohne vorherige technische Kenntnisse einfach verwalten, erstellen, bearbeiten, veröffentlichen und auf der Website speichern können.
Einfach ausgedrückt ist CMS ein Tool, mit dem Sie eine Website verwalten und erstellen können, ohne sie mühsam von Grund auf neu programmieren zu müssen.
Wie funktioniert ein Content-Management-System?
Wie wir bereits im Definitionsteil erwähnt haben, können Sie mit einem CMS Website-Inhalte erstellen, bearbeiten und veröffentlichen, ohne Code schreiben zu müssen.
Es besteht aus zwei Hauptteilen bzw. besteht aus zwei Komponenten:
1. Die CMA oder Content Management Application ist eine benutzerfreundliche Oberfläche, mit der Sie Website-Inhalte ohne erforderliche HTML-Kenntnisse entwerfen, ändern, erstellen und löschen können.
2. Die CDA oder Content Delivery Application ist der andere Teil des CMS, der für die Abwicklung der Backend-Funktionen wie das Speichern und Bereitstellen der von Ihnen im CMA erstellten Inhalte verantwortlich ist.
Um dieses Konzept besser zu verstehen, betrachten wir ein sehr beliebtes CMS, WordPress. Angenommen, Sie möchten Inhalte schreiben, müssten aber ohne ein Content-Management-System im HTML-Format schreiben und diese auf den Server hochladen. Das klingt gerade für Anfänger recht technisch und komplex.
Mithilfe eines Content-Management-Systems wie WordPress erhalten Sie jedoch eine Bearbeitungsoberfläche, die Microsoft Office oder Google Docs in gewisser Weise ähnelt. Es sieht nicht nur sehr übersichtlich und intuitiv aus, sondern erleichtert auch das Schreiben von Inhalten ohne HTML-Vorkenntnisse.
Wenn Sie Medien zu Ihren Inhalten hochladen müssen, können Sie über die Benutzeroberfläche von WordPress Mediendateien direkt durchsuchen und hochladen, anstatt direkt mit dem Server zu interagieren.
Das Beste am WordPress Content Management System ist, dass es nicht nur ein Backend-Prozess ist; Es ermöglicht Ihnen, die Dinge genau so zu sehen, wie sie nach der Veröffentlichung des Inhalts aussehen.
Welche verschiedenen Arten von Content-Management-Systemen gibt es?
Content-Management-Systeme (CMS) gibt es in verschiedenen Ausführungen, die jeweils auf unterschiedliche Anforderungen zugeschnitten sind. Hier sind die wichtigsten Arten von CMS:
- Herkömmliche CMS (gekoppelte CMS) : Diese CMS sind beliebt und werden häufig für die Erstellung und Verwaltung von Inhalten verwendet, wobei Inhalte direkt über die Website bereitgestellt werden.
- Beispiele : WordPress, Joomla, Drupal
- Headless CMS : Ein Headless CMS ist ein entkoppeltes System, bei dem das Content-Management-Backend von der Frontend-Bereitstellung getrennt ist. Diese Art von CMS gibt Entwicklern die Freiheit, jede Front-End-Technologie zur Präsentation von Inhalten zu verwenden, was sie äußerst flexibel, sicher und an verschiedene Plattformen anpassbar macht.
- Beispiele : Strapi, Contentful, Sanity, Headless WordPress
- Entkoppeltes CMS : Diese besondere Art von Content-Management-System ähnelt genau einem Headless-CMS, verfügt jedoch über eine integrierte Front-End-Bereitstellungsschicht. Es ermöglicht die getrennte Verwaltung von Inhalten von der Präsentation, bietet jedoch mehr Tools und Funktionen für die Front-End-Bereitstellung als Headless-CMS.
- Beispiele : Contentstack, Kentico-Inhalte
- Unternehmens-CMS : Große Organisationen oder Unternehmen benötigen speziell entwickelte CMs, die robuste Funktionen, Skalierbarkeit und Integration mit anderen Unternehmenssystemen bieten. Umfasst im Allgemeinen erweiterte Features und Funktionalitäten wie Analysen, Multi-Channel-Unterstützung usw.
- Beispiele : Sitecore, Adobe Experience Manager, Episerver
- E-Commerce-CMS : Diese CMS sind speziell für die Erstellung und Verwaltung von Online-Shops konzipiert. Sie bieten Funktionen wie Produktverwaltung, Zahlungsabwicklung und Auftragsverfolgung.
- Beispiele : Magento, Shopify, WooCommerce (ein Plugin für WordPress)
- Komponenten-CMS : Diese Systeme verwalten Inhalte auf granularer Ebene und ermöglichen die Wiederverwendung von Inhalten in verschiedenen Teilen der Website und auf verschiedenen Plattformen. Sie konzentrieren sich auf die Verwaltung einzelner Inhaltskomponenten und nicht auf ganze Seiten.
- Beispiele : Plone, dotCMS
- Statische Site-Generatoren (SSG) : Diese Tools generieren statische HTML-Seiten aus Vorlagen und Inhaltsdateien. Sie werden häufig für Websites verwendet, deren Inhalte sich selten ändern und bei denen Leistung und Sicherheit Priorität haben.
- Beispiele : Jekyll, Hugo, Gatsby
- Dokumentenmanagementsystem (DMS) : Diese Systeme konzentrieren sich auf die Verwaltung von Dokumenten und Dateien und nicht auf Webinhalte. Sie bieten Funktionen wie Versionskontrolle, Tools für die Zusammenarbeit und Zugriffskontrolle.
- Beispiele : SharePoint, Alfresco
Einige Kernfunktionen des Content-Management-Systems
Einige Funktionen von CMS oder Content-Management-Systemen können je nach Anbieter variieren, die Kernfunktionen bleiben jedoch gleich, wie zum Beispiel:
1. Benutzerverwaltung
- Verschiedene Benutzerrollen : Sie können verschiedene Benutzerrollen zuweisen und Berechtigungen basierend auf ihren Verantwortlichkeiten erteilen. Sie haben die Kontrolle darüber, was Benutzer mit den Inhalten sehen und tun können, einschließlich Dokumenten, Websites und Vorlagen.
2. Digitales Content-Management:
- Zentraler Content Hub : Speichern Sie alle digitalen Daten wie Dateien, Bilder und Videos an einem Ort.
- Organisieren und Regeln : Organisieren Sie Assets in Repositories und Sammlungen und legen Sie Regeln für die Verwendung von Inhalten fest.
- Benutzerdefinierte Attribute : Definieren Sie spezifische Informationen, die für verschiedene Arten digitaler Assets erforderlich sind.
- Speichern und verwalten Sie Inhalte in der Cloud : Alle digitalen Assets werden in der Cloud gespeichert, sodass sie von überall mit jedem Gerät wie einem Laptop, Smartphone oder Tablet leicht zugänglich sind. Es ermöglicht Ihnen, verschiedene Vorgänge wie das Kopieren, Bearbeiten, Verschieben oder Löschen von Dateien wie auf einem lokalen System, z. B. einem Personalcomputer, durchzuführen.
3. Inhaltliche Zusammenarbeit:
- Teilen und Zugriff : Dank der digitalen Inhaltsverwaltung in der Cloud ist es für Benutzer einfacher geworden, Inhalte mit anderen innerhalb und außerhalb Ihres Unternehmens zu teilen. Darüber hinaus können Sie sogar überwachen, wie und wann auf die Assets zugegriffen wird.
4. Website-Erstellung
- Schnelle Entwicklung und Bereitstellung : Sie können Websites mit integrierten Tools einfach und schnell erstellen und veröffentlichen, ohne dass Sie dafür Vorkenntnisse in der Programmierung benötigen. Dank verschiedener Plugins, Drag-Drop-Tools und vorgefertigten Vorlagen können Sie im Handumdrehen eine voll funktionsfähige Website erstellen. Auch wenn Sie die Website individuell anpassen möchten, steht es den Entwicklern frei, individuelle Designs für einzigartige Online-Erlebnisse zu erstellen.
5. Wesentliche Funktionen
- Indizierung, Suche und Abruf : CMS wie WordPress helfen Ihnen, alle Daten zu indizieren, um sie nach Attributen wie Veröffentlichungsdatum, Schlüsselwörtern oder Autor einfach zu durchsuchen und abzurufen.
- Dateiformatverwaltung : Einige CMS ermöglichen Ihnen auch die Konvertierung gescannter Papierdokumente und älterer elektronischer Dokumente in Formate wie HTML oder PDF.
- Revisionskontrolle : Sie können sogar die Anzahl der Revisionen oder Bearbeitungen überprüfen, die am Inhalt nach der endgültigen Veröffentlichung vorgenommen wurden. Es hilft beim Verfolgen und Rückgängigmachen von Änderungen, die bei Fehlern auftreten.
7. Zusätzliche Funktionen
Einige CMS stellen außerdem verschiedene Tools zur Personalisierung für jeden Benutzer bereit. Das bedeutet, dass Inhalte und Anzeigen basierend auf dem angezeigt werden, wonach der Benutzer suchen möchte.
Angenommen, ein Benutzer sucht in einer Suchmaschine wie Google nach dem am besten verwalteten WordPress-Hosting. Auf der Website werden Inhalte angezeigt, die sich auf verwaltetes WordPress-Hosting beziehen, und auf den Werbebannern werden auch Anzeigen angezeigt, die sich auf verwaltetes WordPress-Hosting beziehen und nicht auf Unternehmen, die Smartphones verkaufen.
Auch für eine bessere Suchmaschinenoptimierung bieten einige CMS Funktionen wie:
- Ermöglicht Ihnen das Entwerfen und Strukturieren SEO-freundlicher URLs.
- Intuitives und funktionsreiches Admin-Panel
- Sicherheitsfunktionen
- Audit- und Fehlerprotokolle zu Nachverfolgungszwecken.
- Dateimanager
Warum müssen Sie ein CMS verwenden? (Vorteile des Content-Management-Systems)
Die Verwendung von Content-Management-Systemen bietet mehrere Vorteile, die Ihre Frage beantworten, warum Sie sie verwenden müssen. Sie sind:
1. Einfach zu bedienende und benutzerfreundliche Oberfläche
Denn ein CMS stellt Ihnen eine grafische Benutzeroberfläche zur Verfügung, bei der zur Verwaltung der Inhalte keine technischen Kenntnisse erforderlich sind. Sie müssen weder HTML noch CSS lernen, um eine Website zu erstellen oder Inhalte zu erstellen. Jeder mit Grundkenntnissen kann Inhalte direkt mit dem bereitgestellten Content-Editor-Tool erstellen und veröffentlichen.
2. Niedrige Kosten
Viele Content-Management-Plattformen sind Open Source oder erfordern eine sehr geringe Gebühr. Da für die Implementierung keine professionellen IT-Kenntnisse erforderlich sind, werden die Kosten für die Erstellung und Bereitstellung von Websites erheblich gesenkt.
3. Einfache und regelmäßige Updates
Sogar die Aktualisierung des CMS ist ganz einfach und mit nur wenigen Klicks erledigt. Die Entwicklungsteams veröffentlichen regelmäßig von Zeit zu Zeit Updates, um sicherzustellen, dass das CMS fehlerfrei, risikofrei und mit den neuesten Funktionen auf dem neuesten Stand ist.
4. Integrierte Suchfunktion
CMS verfügt im Allgemeinen über eine integrierte Suchfunktion, die genau wie Google funktioniert und es Benutzern ermöglicht, Informationen oder Artikel schnell zu finden, indem sie einfach die Suchbegriffe eingeben. Sie können im CMS bereitgestellte Inhalte, Tools oder Bilder durchsuchen.
5. Einfache Zusammenarbeit mit Teams
Dank der einfachen Zusammenarbeit mit Teams wird der Arbeitsablauf nahtlos und einfach. Sie können sie einfach verwalten und je nach Rolle unterschiedliche Aufgaben zuweisen, um alles strukturiert zu halten, egal ob es sich um die Veröffentlichung von Inhalten, die Bearbeitung, das Entfernen, die Planung von Inhalten oder die Website-Gestaltung handelt.
Mithilfe browserbasierter CMS können Teamkollegen an verschiedenen Standorten mit demselben System und der neuesten Inhaltsversion an Projekten zusammenarbeiten.
6. Einfacher Zugriff von überall
Da es sich bei CMS um cloudbasierte Anwendungen handelt, können Benutzer von überall auf jedes mit dem Internet verbundene Gerät auf Inhalte zugreifen. Sie können Inhalte in Echtzeit verwalten und aktualisieren, ohne dass ein Entwickler erforderlich ist, sodass sofortige Inhaltsänderungen möglich sind.
7. Skalierbarkeit
Das Beste an CMS ist, dass es Skalierbarkeit bietet. Das bedeutet, dass Sie problemlos neue Webseiten oder Blogs hinzufügen können, wenn das Unternehmen wächst, ohne die Hilfe eines Entwicklers.
8. SEO-freundliche und Optimierungstools
Content-Management-Plattformen verfügen im Allgemeinen über Plugins und Tools, die Ihnen dabei helfen, Inhalte gemäß den Suchmaschinenregeln zu optimieren. Diese SEO-Tools helfen bei der Verbesserung des Suchmaschinenrankings einer Website, indem sie es Benutzern ermöglichen, grundlegende Suchmaschinenregeln wie Meta-Beschreibung, H1- und Titel-Tags sowie Alt-Tags hinzuzufügen, ohne dass dafür Programmierkenntnisse erforderlich sind.
Einige der besten Beispiele für weit verbreitete und beliebte CMS
Egal wie oft wir es erwähnen, WordPress ist sicherlich eines der beliebtesten Content-Management-Systeme mit einem Marktanteil von über 62,7 % unter anderen CMS.
Sie sollten jedoch nicht zwischen WordPress.com und WordPress.org verwechseln. Hier meinen wir WordPress.org, eine Organisation, die Open-Source-WordPress-Software bereitstellt.
Darüber hinaus gibt es noch andere beliebte CMS auf dem Markt:
- Squarespace
- Drupal
- Wix
- Magento
- Joomla
Welches ist die beste CMS-Plattform?
Da es viele CMS-Plattformen gibt und von Zeit zu Zeit neue eingeführt werden, ist es für Benutzer generell schwierig geworden, sich zu entscheiden, welche CMS-Plattform für sie am besten geeignet ist.
Wenn man sich die Zahlen und Marktanteile anschaut, deutet dies darauf hin, dass WordPress einen großen Anteil am Markt für Content-Management-Systeme hat.
Obwohl es für viele Menschen eine vielseitige und intuitive Lösung sein mag, ist es möglicherweise nicht immer die beste Option. Manche finden es möglicherweise begrenzt und nicht die beste Wahl.
Für ein besseres Verständnis und einen tieferen Vergleich einiger beliebter Content-Management-Systeme schauen Sie sich daher unsere Beiträge zum Thema unten an:
- Wix vs. Squarespace vs. WordPress: Die 8 besten Punkte zum Vergleich
- Vergleich von Wix und WordPress: 11 Hauptunterschiede, die es zu berücksichtigen gilt
- CMS-Showdown: Squarespace vs. WordPress
Wie erstellt man eine Website mit CMS?
Mit der Einführung von CMS ist es für jeden einfacher geworden, eine Website zu erstellen, ohne Programmierkenntnisse oder Entwicklerunterstützung zu benötigen. Wenn Sie auch eine Website mithilfe eines Content-Management-Systems erstellen möchten, befolgen Sie einfach die folgenden einfachen Schritte:
- Wählen Sie einen zuverlässigen und erschwinglichen Webhost.
- Registrieren Sie einen Domainnamen.
- Laden Sie Ihr bevorzugtes Content-Management-System herunter und installieren Sie es auf dem Server.
- Konfigurieren Sie die CMS-Einstellungen entsprechend Ihren Wünschen für Ihre Website.
- Beginnen Sie mit dem Schreiben von Inhalten mithilfe der CMS-Bearbeitungstools und veröffentlichen Sie diese.
Dies ist unkompliziert und Webhoster wie WPOven machen es noch einfacher, indem sie eine vollständig verwaltete Webhosting-Lösung anbieten. Dazu gehören vorinstalliertes WordPress, die schnellsten Server, Sicherheit auf Unternehmensniveau, unbegrenztes Staging und Site-Hosting usw., sodass Sie sich beruhigt auf den Aufbau und die Erweiterung Ihrer Website konzentrieren können und den Rest uns überlassen.
Wenn Sie sich die Möglichkeiten der Arten von Websites ansehen, die Sie erstellen können, sind die Optionen endlos. Insbesondere bei WordPress ist es aufgrund seiner Flexibilität und Vielseitigkeit das ultimative Content-Management-System, mit dem Sie Websites erstellen können wie:
- Einfache Blogging-Sites
- E-Commerce-Websites
- Soziale Netzwerke
- Nachrichten-Websites
- Portfolios usw.
Wenn Sie also ein Content-Management-System wie WordPress auf Ihrem Webserver installieren möchten? Lassen Sie WPOven dies für Sie erledigen.
Rahul Kumar ist ein Web-Enthusiast und Content-Stratege, der sich auf WordPress und Webhosting spezialisiert hat. Mit jahrelanger Erfahrung und seinem Engagement, über Branchentrends auf dem Laufenden zu bleiben, entwickelt er effektive Online-Strategien, die den Traffic steigern, das Engagement steigern und die Conversions steigern. Rahuls Liebe zum Detail und seine Fähigkeit, überzeugende Inhalte zu erstellen, machen ihn zu einer wertvollen Bereicherung für jede Marke, die ihre Online-Präsenz verbessern möchte.