Credential Stuffing vs. Password Spraying: Wie unterscheiden sie sich?

Veröffentlicht: 2024-06-18

Credential Stuffing und Password Spraying sind zwei weit verbreitete Arten von Cyberangriffen, die die Sicherheit der Benutzer gefährden. Obwohl sie auf den ersten Blick ähnlich erscheinen mögen, funktionieren sie auf deutlich unterschiedliche Weise. In diesem Leitfaden geht es darum, wie diese Angriffe funktionieren, ihre Unterschiede hervorzuheben und Schutzmaßnahmen zu besprechen.

Ein Überblick über Credential Stuffing und Password Spraying

Was sind Credential-Stuffing-Angriffe und wie funktionieren sie?

Credential Stuffing ist ein Cyberangriff, bei dem Hacker gestohlene Benutzernamen- und Passwortpaare aus einem Sicherheitsverstoß verwenden, um sich unbefugten Zugriff auf Konten auf anderen Plattformen zu verschaffen. Bei dieser Methode wird die gängige Praxis ausgenutzt, dass Personen bei verschiedenen Diensten dieselben Anmeldedaten verwenden.

Was sind Passwort-Spraying-Angriffe und wie funktionieren sie?

Im Gegensatz dazu werden beim Passwort-Spraying nicht die bekannten Anmeldeinformationen eines bestimmten Benutzers verwendet, sondern es werden viele verschiedene Benutzernamen mit nur wenigen der am häufigsten verwendeten Passwörter gezielt angegriffen. Dieser umfassende Ansatz nutzt die schwachen Passwörter aus, die leider immer noch in verschiedenen Konten verwendet werden.

Unterschiede zwischen Credential Stuffing und Password Spraying

Wenn Sie wissen, wie sich Credential Stuffing und Password Spraying unterscheiden, können Sie sich besser dagegen wehren. Diese Methoden zielen zwar beide auf unbefugten Zugriff ab, unterscheiden sich jedoch erheblich in ihrem Ansatz und der Datenquelle.

In den nächsten Abschnitten werden diese Unterschiede im Detail erläutert, Einblicke in die spezifische Natur jeder Bedrohung gegeben und Hinweise zur Umsetzung wirksamer Sicherheitsmaßnahmen gegeben.

1. Angriffsmethodik

Beim Credential Stuffing werden zuvor gehackte Benutzernamen- und Passwortpaare verwendet. Hacker verwenden automatisierte Skripte, um diese Anmeldeinformationen auf verschiedene Websites und Anwendungen anzuwenden, in der Hoffnung, dass einige Benutzer ihre Anmeldeinformationen wiederverwendet haben. Der Erfolg dieser Methode hängt stark vom weit verbreiteten Problem der Wiederverwendung von Anmeldeinformationen bei Internetnutzern ab.

Passwort-Spraying : Bei dieser Methode wird versucht, sich mit einigen wenigen gängigen Passwörtern gegen eine große Anzahl von Benutzernamen Zugriff auf jeweils eine bestimmte Plattform zu verschaffen. Der Angreifer geht davon aus, dass einige von vielen Konten über Passwörter verfügen, die mit diesen weit verbreiteten, einfachen Passwörtern übereinstimmen. Dieser Ansatz macht sich die häufige Vernachlässigung sicherer Passwortpraktiken zunutze.

2. Datenquelle

Credential Stuffing hängt in hohem Maße vom Zugriff auf große Datenbanken mit geleakten oder gestohlenen Anmeldeinformationen ab. Diese Datenbanken stammen häufig aus früheren Sicherheitsverletzungen, bei denen persönliche Anmeldeinformationen preisgegeben wurden. Angreifer nutzen diese Zugangsdaten und testen sie auf zahlreichen Websites, um Übereinstimmungen zu finden. Dabei nutzen sie die Tatsache aus, dass viele Menschen auf verschiedenen Plattformen dasselbe Passwort verwenden.

Beim Passwort-Spraying werden nicht auf zuvor gestohlene Daten zurückgegriffen. Stattdessen werden Listen gängiger Passwörter verwendet, die öffentlich bekannt oder leicht zu erraten sind. Kriminelle rechnen mit der Wahrscheinlichkeit, dass zahlreiche Personen diese schwachen Passwörter verwenden, was sie anfällig für unbefugten Zugriff auf einige Konten macht.

3. Schwachstellen gezielt angehen

Credential Stuffing nutzt die gängige Praxis aus, dieselben Anmeldeinformationen für mehrere Dienste wiederzuverwenden. Wenn Benutzer auf verschiedenen Plattformen denselben Benutzernamen und dasselbe Passwort verwenden, entsteht eine erhebliche Sicherheitslücke. Ein Angreifer benötigt nur einen Satz gültiger Anmeldeinformationen, um möglicherweise Zugriff auf mehrere Konten zu erhalten.

Das Sprühen von Passwörtern ist besonders effektiv gegen Konten, die einfache und gängige Passwörter verwenden. Es lebt von der Schwäche grundlegender Passwortrichtlinien, bei denen Benutzer leicht zu erratende Passwörter festlegen. Aufgrund der Einfachheit dieser Passwörter sind zahlreiche Konten selbst bei einem Strike-Ansatz mit geringem Aufwand anfällig für eine Gefährdung.

4. Angriffskomplexität

Credential Stuffing erfordert, dass der Angreifer Zugriff auf einen großen Datensatz kompromittierter Anmeldeinformationen hat. Diese Anmeldeinformationen müssen sowohl aktuell als auch umfassend genug sein, um potenziellen Zugriff auf eine Vielzahl von Websites zu ermöglichen. Darüber hinaus verwenden Cyberkriminelle häufig hochentwickelte Bots, die das Anmeldeverhalten von Menschen nachahmen können, um einer Entdeckung zu entgehen und ihre Erfolgsquote zu maximieren.

Das Sprühen von Passwörtern ist einfacher durchzuführen. Angreifer benötigen lediglich eine Liste gängiger Passwörter und Benutzernamen, um ihren Angriff zu starten. Die Einfachheit liegt in der minimalen Vorbereitung und dem Fehlen hochentwickelter Werkzeuge. Die grundlegende Natur des Angriffs bedeutet jedoch auch, dass er möglicherweise leichter durch grundlegende Sicherheitsmaßnahmen wie Richtlinien zur Kontosperrung oder strengere Passwortanforderungen bekämpft werden kann.

5. Erkennungsrate

Credential Stuffing kann aufgrund der Verwendung hochentwickelter Bots und der großen verfügbaren Datenmengen schwierig zu erkennen sein. Angreifer nutzen häufig Techniken wie Proxy-Rotation und Timing-Anpassungen, um Erkennungssystemen zu entgehen. Diese Taktiken zielen darauf ab, legitimes Benutzerverhalten nachzuahmen, wodurch es für Sicherheitsmaßnahmen schwieriger wird, zwischen echten Anmeldeversuchen und böswilligen Aktivitäten zu unterscheiden.

Passwort-Spraying hingegen ist im Allgemeinen leichter zu erkennen. Dies liegt daran, dass wiederholte Anmeldeversuche mit einem begrenzten Satz von Passwörtern erforderlich sind, was dazu führen kann, dass automatisierte Systeme verdächtige Aktivitäten kennzeichnen und blockieren. Darüber hinaus implementieren viele Organisationen eine IP-basierte Ratenbegrenzung, die Passwort-Spraying-Versuche schnell erkennen und eindämmen kann, indem Anmeldeversuche von verdächtigen IP-Adressen blockiert oder gedrosselt werden.

6. Ausweichtechniken

Credential-Stuffing -Angreifer ändern häufig ihre Taktik, um das Auslösen von Sicherheitswarnungen zu vermeiden. Sie nutzen möglicherweise die Proxy-Rotation, um ihre IP-Adressen zu verbergen, was es für Sicherheitssysteme schwierig macht, böswillige Aktivitäten auf eine einzige Quelle zurückzuführen. Darüber hinaus passen sie den Zeitpunkt ihrer Anmeldeversuche an, um sie zu verteilen und normale Benutzeraktivitäten nachzuahmen, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Entdeckung verringert wird.

Beim Passwort-Spraying kann es sich um die strategische Verteilung von IP-Adressen handeln, um die IP-basierte Ratenbegrenzung zu umgehen, eine gängige Sicherheitsmaßnahme, die übermäßige Anmeldeversuche von einer einzelnen IP-Adresse aus blockiert. Indem Kriminelle ihre Versuche auf viele verschiedene IP-Adressen verteilen, versuchen sie, sich in den normalen Datenverkehr einzumischen, wodurch es für Sicherheitsprotokolle schwieriger wird, ihre Aktivitäten zu lokalisieren und zu blockieren.

7. Erfolgsquote

Die Erfolgsquote beim Credential Stuffing hängt häufig von der Qualität und Aktualität der Liste der gestohlenen Anmeldedaten ab. Wenn die Anmeldeinformationen aktuell sind und nicht allgemein als kompromittiert erkannt wurden, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass der Angriff erfolgreich ist. Allerdings kann die zunehmende Bekanntheit und Nutzung von Sicherheitsmaßnahmen wie der Multifaktor-Authentifizierung ihre Wirksamkeit verringern.

Beim Passwort-Spraying ist die Erfolgsquote im Vergleich zum Credential-Stuffing in der Regel geringer, da es auf der Wahrscheinlichkeit beruht, dass einige Konten sehr häufige Passwörter verwenden. Gegen Organisationen, die keine starken Passwortrichtlinien durchsetzen, kann es jedoch immer noch bemerkenswert effektiv sein, was es zu einer anhaltenden Bedrohung macht. Die grundlegende Natur des Angriffs bedeutet, dass eine Verbesserung der Passwortrichtlinien und der Benutzeraufklärung seinen Erfolg erheblich verringern kann.

Ähnlichkeiten zwischen Credential Stuffing und Password Spraying

Auch wenn sich Credential Stuffing und Password Spraying in ihren Methoden und Ansätzen unterscheiden, weisen sie einige wichtige Gemeinsamkeiten auf, die die anhaltenden Herausforderungen bei der digitalen Sicherheit unterstreichen.

Gesamtziel

Das Hauptziel sowohl des Credential Stuffing als auch des Password Spraying besteht darin, sich unbefugten Zugriff auf Benutzerkonten zu verschaffen. Dieser unbefugte Zugriff kann eine Vielzahl schädlicher Folgen haben, darunter den Diebstahl persönlicher Daten, betrügerische Finanztransaktionen oder sogar die weitere Verbreitung des Eindringens innerhalb eines Netzwerks. Beide Angriffe nutzen Schwachstellen in der Datenverwaltung und den Sicherheitspraktiken der Benutzer aus.

Abhängigkeit von der Automatisierung

Beide Angriffe sind stark auf automatisierte Tools angewiesen, um ihre Strategien in großem Maßstab umzusetzen. Beim Credential Stuffing kommen automatisierte Bots zum Einsatz, die gestohlene Zugangsdaten mit unglaublich hoher Geschwindigkeit in Anmeldeformulare auf verschiedenen Websites eingeben können.

In ähnlicher Weise nutzt das Passwort-Spraying die Automatisierung, um gemeinsame Passwörter auf eine Reihe von Benutzerkonten anzuwenden und so die Reichweite und Effizienz des Angriffs zu maximieren. Diese Abhängigkeit von der Automatisierung ermöglicht es Kriminellen, schnell und mit minimalem manuellen Aufwand Tausende, wenn nicht Millionen von Kombinationen zu testen.

Überlappung der Gegenmaßnahmen

Die Abwehrmaßnahmen, die Credential Stuffing und Password Spraying abschwächen, überschneiden sich oft, was ihre gemeinsame Abhängigkeit von schwachen Passwörtern und Authentifizierungsprotokollen widerspiegelt. Maßnahmen wie die Multifaktor-Authentifizierung (MFA) bieten einen leistungsstarken Gegenmechanismus, indem sie eine Sicherheitsebene hinzufügen, die nicht nur von Passwörtern abhängt.

Ebenso können CAPTCHAs automatisierte Bots daran hindern, Massen-Anmeldeversuche durchzuführen, und so eine kritische Komponente beider Angriffsarten blockieren. Erweiterte Benutzerauthentifizierungsprotokolle, einschließlich Verhaltensbiometrie und risikobasierter Authentifizierung, können ungewöhnliche Anmeldemuster erkennen, die typischerweise mit diesen Angriffen verbunden sind.

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Die Auswirkungen und Folgen erfolgreicher Angriffe

Die Folgen erfolgreicher Credential-Stuffing- und Password-Spraying-Angriffe sind im Großen und Ganzen schädlich. Beide Angriffe können zu erheblichen Sicherheitsverletzungen führen, sensible Benutzerdaten preisgeben und möglicherweise zu finanziellen Verlusten für Benutzer und Unternehmen führen.

Darüber hinaus kann ein Cyberkrimineller, sobald er Zugriff auf ein System erhält, diesen Zugriff ausnutzen, um weitere böswillige Aktivitäten auszuführen, beispielsweise die Installation von Malware, die Erstellung von Hintertüren für zukünftige Zugriffe oder den Diebstahl umfangreicherer Datensätze. Zu den umfassenderen Auswirkungen gehören auch ein Vertrauensverlust in den betroffenen Dienst, Reputationsschäden und die Möglichkeit erheblicher Bußgelder, abhängig von der Art der kompromittierten Daten und der Gerichtsbarkeit.

Gegenmaßnahmen gegen Credential Stuffing und Password Spraying

Die Entwicklung einer umfassenden Verteidigungsstrategie gegen Credential Stuffing und Password Spraying ist für die Aufrechterhaltung der Sicherheit und Integrität von Benutzerdaten von entscheidender Bedeutung. Durch die Umsetzung der folgenden Maßnahmen können die mit solchen Cyberangriffen verbundenen Risiken deutlich reduziert werden.

1. Eine Web Application Firewall (WAF)

Eine Web Application Firewall (WAF) ist eine wichtige Sicherheitsebene, die schädlichen Datenverkehr und Angriffe auf Websites überwacht, filtert und blockiert, bevor sie den Server erreichen.

Jetpack Security bietet eine robuste WAF, die speziell für WordPress-Sites entwickelt wurde und zum Schutz vor einer Vielzahl von Bedrohungen beiträgt – einschließlich Credential Stuffing und Password Spraying –, indem verdächtige Aktivitäten auf der Grundlage einer Reihe von Regeln und Richtlinien analysiert und gestoppt werden, die auf WordPress-Umgebungen zugeschnitten sind.

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2. Starke, eindeutige Passwortdurchsetzung

Die Durchsetzung der Verwendung starker, eindeutiger Passwörter ist eine der effektivsten Möglichkeiten, die Kontosicherheit zu erhöhen. Organisationen sollten klare Richtlinien für die Passwortkomplexität festlegen, einschließlich der Mindestlänge und der erforderlichen Verwendung von Symbolen, Zahlen sowie Groß- und Kleinbuchstaben. Passwort-Manager können Benutzern auch dabei helfen, für jede Site ein eindeutiges Passwort zu verwalten, wodurch das Risiko erfolgreicher Credential-Stuffing-Angriffe erheblich verringert wird.

3. Begrenzte Anmeldeversuche

Durch die Festlegung einer Begrenzung der Anzahl erfolgloser Anmeldeversuche von einer einzelnen IP-Adresse aus kann verhindert werden, dass automatisierte Software Brute-Force-Angriffe ausführt. Dies verlangsamt Angreifer, indem es sie nach mehreren Fehlversuchen vorübergehend blockiert, und schützt Konten sowohl vor Credential Stuffing als auch vor Passwort-Spraying.

4. Anpassungen der Tarifbegrenzung und Kontosperrung

Intelligente Mechanismen zur Ratenbegrenzung und Kontosperrung erhöhen die Sicherheit zusätzlich, indem sie die Anzahl möglicher Anmeldeversuche begrenzen und so die Auswirkungen automatisierter Angriffe abschwächen. Sie können diese Systeme so konfigurieren, dass Konten unter verdächtigen Umständen gesperrt werden, ohne dass der Benutzerzugriff unter normalen Bedingungen unterbrochen wird.

5. Multifaktor-Authentifizierung (MFA)

Bei der Multifaktor-Authentifizierung müssen Benutzer zwei oder mehr Verifizierungsfaktoren angeben, um Zugriff auf ihre Konten zu erhalten. Dies bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene, die über den Benutzernamen und das Kennwort hinausgeht. Durch die Implementierung von MFA kann das Risiko kompromittierter Anmeldeinformationen effektiv neutralisiert werden, da der Angreifer auch den sekundären Faktor benötigen würde, um in das Konto einzudringen.

6. Schulung des Sicherheitsbewusstseins für Mitarbeiter und Benutzer

Regelmäßige Schulungen für Mitarbeiter und Anwender sind für die Pflege einer sicherheitsbewussten Kultur unerlässlich. Diese Schulungen sollten die Bedeutung sicherer, eindeutiger Passwörter, das Erkennen von Phishing-Versuchen und das Verständnis der vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen hervorheben. Gebildete Benutzer werden seltener Opfer von Angriffen und melden eher verdächtige Aktivitäten.

7. Regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen und Schwachstellenscans

Durch die Durchführung regelmäßiger Sicherheitsüberprüfungen und Schwachstellenscans können Unternehmen Sicherheitslücken erkennen und beheben, bevor Angreifer sie ausnutzen können. Diese Bewertungen sollten eine Überprüfung der vorhandenen physischen und digitalen Sicherheitsmaßnahmen umfassen.

8. Malware-Scanning

Im Falle eines Verstoßes ist die schnelle Identifizierung eventuell eingeschleppter Schadsoftware entscheidend für die Schadensminimierung.

Jetpack Security bietet umfassende Malware-Scan-Dienste für WordPress-Sites, die eine sofortige Erkennung und Entfernung schädlicher Software ermöglichen und so dazu beitragen, die Site nach einem Angriff zu schützen und zukünftige Vorfälle zu verhindern.

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Häufig gestellte Fragen

Wie sammeln Cyberkriminelle Zugangsdaten für einen Credential-Stuffing-Angriff?

Angreifer erhalten Zugangsdaten für Credential-Stuffing-Angriffe vor allem durch Datenschutzverstöße, bei denen Benutzerinformationen offengelegt und durchgesickert sind. Diese Anmeldeinformationen werden häufig auf Dark-Web-Märkten gehandelt oder verkauft. Darüber hinaus können Angreifer Phishing-Betrügereien oder Malware verwenden, um Anmeldeinformationen direkt von Benutzern abzugreifen. Sobald diese Anmeldeinformationen erhalten wurden, werden sie verwendet, um den Zugriff auf verschiedene Websites zu versuchen.

Wie wählen Angreifer Ziele für das Passwort-Spraying aus?

Bei der Auswahl von Zielen für das Passwort-Spraying suchen Cyberkriminelle in der Regel nach Organisationen, deren Sicherheitspraktiken möglicherweise schwach sind oder bei denen sie glauben, dass die Benutzerbasis möglicherweise gängige und leicht zu erratende Passwörter verwendet.

Sie zielen häufig auf große Benutzergruppen ab, wie sie beispielsweise bei beliebten Online-Diensten, Bildungseinrichtungen oder Unternehmen zu finden sind, die möglicherweise keine strengen Passwortrichtlinien durchsetzen. Ziel ist es, die Erfolgswahrscheinlichkeit durch massenhafte Angriffe auf Benutzerkonten zu maximieren.

Können sichere Passwörter sowohl Credential-Stuffing- als auch Passwort-Spraying-Angriffe verhindern?

Starke Passwörter sind sehr effektiv, um die Risiken von Credential-Stuffing- und Passwort-Spraying-Angriffen zu mindern. Durch die Verwendung einer Kombination aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen in Passwörtern – und durch die Sicherstellung, dass diese bei verschiedenen Diensten eindeutig sind – können Benutzer die Wahrscheinlichkeit eines unbefugten Zugriffs drastisch reduzieren.

Allerdings reichen sichere Passwörter allein möglicherweise nicht aus. Durch die Implementierung zusätzlicher Sicherheitsmaßnahmen wie Web Application Firewalls (WAFs) wird der Schutz weiter verbessert, indem verdächtige Aktivitäten blockiert werden, die auf einen laufenden Angriff hinweisen könnten.

Was kann ein WordPress-Website-Manager tun, um diese Angriffe zu verhindern?

WordPress-Site-Manager können die Sicherheit verbessern und sich vor solchen Angriffen schützen, indem sie mehrere Schlüsselstrategien implementieren.

Erstens kann die Durchsetzung strenger Passwortrichtlinien und die Förderung eindeutiger Passwörter das Risiko erheblich reduzieren. Das Hinzufügen der Multifaktor-Authentifizierung (MFA) bietet eine zusätzliche Ebene, die potenziell kompromittierte Passwörter ausgleicht. Das regelmäßige Aktualisieren und Patchen von WordPress, Themes und Plugins trägt dazu bei, Sicherheitslücken zu schließen, die Kriminelle ausnutzen könnten.

Um umfassenden Schutz zu bieten, können Website-Manager auch ein Plugin wie Jetpack Security installieren, die All-in-One-Sicherheitslösung für WordPress-Sites. Jetpack Security umfasst eine Web Application Firewall (WAF), die böswillige Anmeldeversuche blockiert, Malware-Scans zur Erkennung und Entfernung schädlicher Software sowie Echtzeit-Backups zur Wiederherstellung der Website im Falle eines Angriffs.

Durch den Einsatz von Jetpack Security können Website-Manager einen robusten Schutz vor einer Reihe von Sicherheitsbedrohungen gewährleisten, darunter Credential-Stuffing- und Password-Spraying-Angriffe.

Jetpack-Sicherheit: Passwortschutz für WordPress-Sites

Die Tools von Jetpack Security sind so konzipiert, dass sie einfach zu verwenden sind und gleichzeitig robusten Schutz gegen die auf dieser Seite besprochenen Angriffsarten bieten. Durch die Integration einer solch leistungsstarken Sicherheitslösung können WordPress-Site-Manager sicherstellen, dass ihre Sites weniger anfällig für Cyber-Bedrohungen sind und besser auf unerwartete Sicherheitsherausforderungen vorbereitet sind.

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