Einsteigerleitfaden für E-Commerce-Analysen: Von Daten zu Erkenntnissen

Veröffentlicht: 2023-03-09

Mit Plattformen wie WordPress ist der Start eines Online-Geschäfts einfacher denn je. Das bedeutet jedoch nicht unbedingt, dass der Erfolg von alleine kommt. Wenn Sie ein aufstrebender digitaler Unternehmer sind, suchen Sie vielleicht nach erprobten Möglichkeiten, um Ihren Online-Shop zu verbessern.

Die gute Nachricht ist, dass Sie E-Commerce-Analysen verwenden können, um viele Facetten Ihres Unternehmens zu verbessern und zu verfeinern. Von Webdesign und User Experience (UX) bis hin zu Marketing- und Wachstumsstrategien – es gibt eine einfache E-Commerce-Metrik, die wertvolle Einblicke in alle geben kann.

E-Commerce-Analyse

In diesem Beitrag stellen wir Ihnen die E-Commerce-Analyse und die vielen Vorteile der Verwendung dieser Daten vor. Danach stellen wir Ihnen 12 wichtige E-Commerce-Metriken zur Verfügung, die Sie befolgen können. Abschließend zeigen wir Ihnen, wie Sie beginnen können. Lasst uns anfangen!

#E-Commerce #Analytics von #Daten zu Erkenntnissen
Klicken Sie hier, um zu twittern

Was ist E-Commerce-Analyse?

Bevor Sie sich mit E-Commerce-Analysen befassen, sollten Sie sich ein grundlegendes Verständnis dieses riesigen Felds aneignen. Kurz gesagt bedeutet der verallgemeinerte Begriff „Analytics“ das Sammeln und Auswerten von Daten, um fundiertere Entscheidungen zu treffen.

Wenn es um E-Commerce geht, umfasst dieser Begriff alle Datenpunkte, die sich auf Online-Verkäufe und -Geschäfte beziehen. Wir sprechen über alles, von Conversion-Raten bis hin zur Webleistung. Auch der Web-Traffic und das Checkout-Verhalten von Kunden fallen in diese Kategorie:

Der Checkout-Bildschirm in einem E-Commerce-Shop

Im Wesentlichen können Geschäftsinhaber E-Commerce-Analysen verwenden, um die Leistung ihrer Unternehmen besser zu verstehen. Im nächsten Abschnitt erläutern wir dies genauer.

Die Vorteile der Verwendung von E-Commerce-Analysen

Wie Sie sich vorstellen können, bietet die Nutzung von E-Commerce-Analysen als Teil Ihrer Geschäftsstrategie unzählige Vorteile. Hier sind einige der wichtigsten:

  • Verfeinern Sie Ihr Webdesign und UX . Sie möchten das bestmögliche Kundenerlebnis kuratieren. Mit den richtigen Tracking- und Reporting-Tools können Sie Ihre Herangehensweise an das Webdesign optimieren und es an die individuellen Bedürfnisse Ihrer Benutzer anpassen.
  • Optimieren Sie Ihren Verkaufstrichter . Es gibt unzählige Möglichkeiten, wie Sie E-Commerce-Analysen verwenden können, um jeden Schritt Ihres Konversionstrichters zu optimieren. Diese können alles umfassen, von der Identifizierung Ihrer Zielgruppe bis hin zur Beobachtung des Kundenverhaltens auf den Checkout-Seiten.
  • Verbessern Sie Ihre Marketing- und Wachstumstaktiken . Es ist schwierig zu wissen, was funktioniert, wenn Sie keine Ergebnisse verfolgen. E-Commerce-Metriken können Ihre Marketing- und Wachstumsstrategien erheblich beeinflussen, da sie Ihnen dabei helfen, Erkenntnisse darüber zu gewinnen, was effektiv ist.

Dies sind nur einige der allgemeinen Vorteile der Verwendung von E-Commerce-Analysen. Darüber hinaus werden Sie möglicherweise feststellen, dass eine eingehende Datenanalyse weitere Vorteile erschließt, die für Ihr Unternehmen einzigartig sind.

Wichtige E-Commerce-Analysen folgen 2023

Nachdem Sie nun mehr über E-Commerce-Analysen wissen, gehen wir auf 12 der wichtigsten Metriken ein, die Sie befolgen sollten. Wir unterteilen diese in Kategorien, damit Sie leichter entscheiden können, welche für Ihr Unternehmen relevant sind!

  • Kategorie: Website-Performance
  • Kategorie: Kundengewinnung
  • Kategorie: Wachstum und Bindung

Kategorie: Website-Performance

Um ein erfolgreiches Unternehmen zu führen, müssen Sie ein einwandfreies Website-Erlebnis bieten. Vor diesem Hintergrund sind hier einige der nützlichsten E-Commerce-Analysen für die Website-Performance:

1. Seitenladezeit

Die Ladezeit von Seiten kann einen immensen Einfluss auf Ihr Unternehmen haben. Studien zeigen, dass bei einer Ladezeit von 1 bis 3 Sekunden die Wahrscheinlichkeit, dass Benutzer die Seite verlassen, um 32 % steigt [1] . Daher ist es eine entscheidende Metrik, die es zu verfolgen gilt.

Später besprechen wir, wie Sie diese Metrik regelmäßig verfolgen können. Wenn Sie jedoch schnell die Geschwindigkeit Ihrer Website erfahren möchten, können Sie ein Tool wie Page Speed ​​Insights verwenden:

Die PageSpeed ​​Insights-Homepage

Sie sollten auf den "Speed ​​Index"-Score achten, zusammen mit Ihren Core Web Vitals-Scores. Das Tool schlägt auch Möglichkeiten zur Verbesserung der Leistung Ihrer Website vor.

2. Absprungrate

Ihre „Absprungrate“ ist die Anzahl der Einzelseitenbesuche, die Ihre Website erhält. Im Wesentlichen bezieht es sich auf die Anzahl der Benutzer, die Ihre Inhalte nach dem Anzeigen von nur einer Seite verlassen haben.

Diese Zahl kann ein guter Indikator für die UX auf Ihrer Homepage oder anderen wichtigen Zielseiten sein. Eine hohe Absprungrate bedeutet normalerweise, dass die Leute von der ersten Seite, die sie sehen, nicht beeindruckt sind, sodass Sie möglicherweise das Design oder den Inhalt Ihrer Website verbessern müssen.

3. Besuchte Seiten

Es ist sicherlich ein Erfolg, Menschen dazu zu bringen, sich an Ihrer Homepage vorbeizubewegen, aber Sie möchten trotzdem wissen, wie viele (und welche) Seiten sie danach besuchen. Diese Daten können Ihnen Aufschluss darüber geben, welche Inhalte gut funktionieren und welche nicht.

Alternativ, wenn Sie wissen, dass hochwertige Inhalte übersehen werden, könnte dies bedeuten, dass Sie sie leichter auffindbar machen müssen. Sie können dies tun, indem Sie in Ihren Beiträgen darauf verlinken oder es auf Ihrer Website präsentieren.

4. Zeit vor Ort

Wie der Name schon sagt, bezieht sich „Zeit auf der Website“ darauf, wie lange ein Besucher mit Ihren gesamten Inhalten verbringt. Sie sollten diese Zahl hoch halten, um die Besucher so lange wie möglich auf Ihrer Website zu halten.

Wenn Sie feststellen, dass die Leute nicht genug Zeit auf Ihrer Website verbringen, sollten Sie Ihr Navigationsmenü aktualisieren. Ein benutzerfreundliches Menü ermöglicht es Benutzern, nahtlos zwischen Ihren Seiten und Inhalten zu wechseln.

Kategorie: Kundengewinnung

Wenn Sie genau wissen, wie Sie Kunden gewinnen, können Sie den Prozess optimieren. Hier sind einige wichtige E-Commerce-Metriken, die Sie für die Kundenakquise verfolgen sollten:

5. Umrechnungskurs

Im E-Commerce kann eine „Conversion“ mehrere Dinge bedeuten. In der Regel handelt es sich jedoch um einen Verkauf. Ihre Konversionsrate ist also die Rate, zu der Sie Produkte und Dienstleistungen auf Ihrer Website verkaufen. Dies ist vielleicht die grundlegendste Metrik, die es zu beachten gilt.

Andere Arten von Conversions umfassen das Gewinnen eines Leads über ein Anmeldeformular oder das Gewinnen von jemandem, der Ihrem Treueprogramm beitritt:

Nehmen Sie an einem E-Commerce-Treueprogramm teil

Bei jedem Schritt im Verkaufstrichter gibt es verschiedene Arten von Conversions, und Sie sollten so viele wie möglich im Auge behalten. Auf diese Weise haben Sie ein Gefühl dafür, ob Ihre Verkaufsstrategien funktionieren oder nicht.

6. Wiederkehrende Besucher

Manchmal kehren die Leute mehrmals auf Ihre Website zurück, bevor sie tatsächlich konvertieren. Daher ist es wichtig, diese Benutzer zu verfolgen.

Wiederkehrende Besucher können bedeuten, dass Sie auf dem Weg sind, einen Kunden zu gewinnen. Wenn Sie umgekehrt feststellen, dass Sie nicht viele wiederkehrende Benutzer erhalten, können Sie versuchen, Anzeigen neu auszurichten und Käufern Rabatte für aufeinanderfolgende Einkäufe anzubieten.

7. Kundengewinnungskosten (CAC)

Sie können normalerweise einfache Tracking-Tools für E-Commerce-Analysen verwenden. Es gibt jedoch einige zusätzliche Metriken, die Sie mit einfacher Mathematik berechnen können.

Ihre Kundenakquisitionskosten (CAC) sind einer davon. Die Verfolgung dieser Kennzahl kann Ihnen zeigen, ob Ihr Marketingbudget gut angelegt ist.

Um Ihr CAC zu erhalten, müssen Sie lediglich Ihre Marketingausgaben mit Ihren Gesamtverkäufen (von Neukunden) vergleichen. Wenn Sie beispielsweise monatlich 5.000 US-Dollar für Retargeting-Anzeigen ausgeben und feststellen, dass dieser Kanal in dieser Zeit 500 neue Kunden gewinnt, beträgt Ihr monatlicher CAC 5 US-Dollar.

8. Customer Lifetime Value (CLV)

Der Customer Lifetime Value (CLV) ist eine auf Vorhersagen basierende E-Commerce-Metrik. Es ist einfach, aber es kann sehr informativ sein.

Im Wesentlichen ist der CLV der Gesamtgewinn, den Sie von einem Kunden erwarten . Diese Kennzahl kann hilfreich sein, wenn Sie Ihr Marketingbudget festlegen.

Wenn Sie beispielsweise Brautkleider verkaufen, können Sie davon ausgehen, dass der CLV eines Kunden auf den Wert eines einzelnen Kaufs begrenzt ist. Wenn Sie andererseits Produkte für den einmaligen Gebrauch wie Make-up verkaufen, kann Ihr CLV auf vielen Käufen basieren. Ein Kunde, der mit einem bestimmten Artikel zufrieden ist, kommt zurück und kauft ihn immer wieder.

Kategorie: Wachstum und Bindung ️

Auch wenn es schwierig erscheinen mag, einen Kunden zu gewinnen, ist es ein ganz anderer Kampf, ihn davon zu überzeugen, in Ihr Geschäft zurückzukehren. Ebenso kann sich die Erweiterung Ihres Publikums als Herausforderung erweisen. Hier sind einige zusätzliche E-Commerce-Metriken, die Ihnen bei Kundenbindung und -wachstum helfen:

9. Organischer Verkehr

„Organischer Traffic“ bezieht sich auf die Benutzer, die Ihre Website über Suchmaschinen wie Google finden. Diese Metrik enthält keine Besuche, die dank bezahltem Suchmaschinenmarketing (SEM) erzielt wurden. Organischer Traffic ist völlig kostenlos und von entscheidender Bedeutung, wenn Sie möchten, dass Ihr Unternehmen ein breites Publikum erreicht.

Insgesamt ist organischer Traffic ein Spiegelbild der Suchmaschinenoptimierungsstrategie (SEO) Ihrer Website (oder deren Fehlen). Es ist wichtig, diese Metrik zu verfolgen, während Sie Ihre SEO-Taktiken entwickeln.

10. Checkout-Verhalten

Das Checkout-Verhalten umfasst einige verschiedene E-Commerce-Metriken. Zum Beispiel würden „in den Warenkorb legen“ und der Warenkorbabbruch beide in diese Kategorie fallen.

Wenn Sie sehen können, wie sich Ihr Kunde auf der Seite verhält, können Sie alle Probleme beheben und dadurch Ihre Conversions steigern. Dieser Ansatz kann die Neugestaltung Ihrer Checkout-Seite oder die Erstellung von Exit-Intent-Popups beinhalten.

11. Durchschnittlicher Bestellwert (AOV)

Sie können den durchschnittlichen Bestellwert (AOV) Ihres Shops bestimmen, indem Sie den für jede Transaktion ausgegebenen Dollarwert nachverfolgen und mit der Gesamtzahl der Bestellungen vergleichen.

Wenn Sie feststellen, dass Sie einen niedrigen AOV haben, können Sie ihn mit Strategien wie Cross-Selling und Upselling verbessern. Sie können auch einen Mindestbestellwert festlegen, um Anspruch auf kostenlosen Versand zu haben.

12. Bezahltes Marketing

„Bezahltes Marketing“ ist technisch gesehen keine E-Commerce-Metrik, aber es kann Türen zu einem völlig neuen Datensatz öffnen. Wenn Sie beispielsweise Probleme haben, Ihren organischen Traffic zu steigern, sollten Sie SEM in Betracht ziehen. Es wird Daten über die Qualität und Relevanz Ihrer Inhalte freisetzen und Ihnen eine Vorstellung davon geben, wie Ihr Unternehmen im Vergleich zur Konkurrenz abschneidet.

So starten Sie mit E-Commerce-Analysen

Um mit E-Commerce-Analysen zu beginnen, müssen Sie mit den richtigen Tools ausgestattet sein. Idealerweise verwenden Sie eine Lösung, mit der Sie mehrere Metriken verfolgen können, z. B. Google Analytics.

Das WooCommerce Google Analytics-Plugin ist eine hervorragende Option, mit der Sie mehrere Metriken von Ihrem WordPress-Dashboard anzeigen können:

Die WooCommerce Google Analytics-Integration ermöglicht Ihnen den Zugriff auf viele E-Commerce-Analysen

Denken Sie daran, dass Sie sich bei Google Analytics anmelden müssen, bevor Sie das Konto mit Ihrer WordPress-Site verbinden. Dann erhalten Sie Zugriff auf diese Hauptfunktionen:

  • Verfolgen Sie grundlegende Daten wie Sitzungen.
  • Erhalten Sie einen Einblick, wie sich Ihre Kunden durch den Verkaufstrichter bewegen.
  • Vergleichen Sie Datenverkehr, Transaktionen und Einnahmen produktübergreifend.

Darüber hinaus ist Google Analytics mit den anderen Werbe- und Veröffentlichungsprodukten von Google kompatibel. Sie könnten beispielsweise die Google Search Console verwenden, um die Website-Performance und SEO zu verbessern. Alternativ können Sie bezahlte Werbung mit Google Ads ausprobieren. Die Möglichkeiten sind endlos!

Zur Spitze gehen

Abschluss

Wenn sie nicht durch angemessene Daten und Erkenntnisse gestützt werden, können Ihre E-Commerce-Strategien scheitern. Dies wird es schwierig machen, Ihr Unternehmen im Laufe der Zeit zu verbessern und auszubauen. Glücklicherweise können Sie E-Commerce-Analysen nutzen, um fast jeden Aspekt Ihres Unternehmens zu optimieren.

Wenn Sie mit E-Commerce-Analysen beginnen, kann es hilfreich sein, zunächst zu ermitteln, welche Art von Metrik Sie priorisieren möchten. Sie könnten sich auf Website-Performance, Kundenakquise, Wachstum und Kundenbindung konzentrieren. Dann können Sie einige einfache Metriken innerhalb Ihrer bevorzugten Kategorie auswählen, darunter Seitenladezeiten, Konversionsraten oder organischer Traffic.

Haben Sie Fragen zur Interpretation von E-Commerce-Analysen? Lassen Sie es uns im Kommentarbereich unten wissen!

#E-Commerce #Analytics von #Daten zu Erkenntnissen
Klicken Sie hier, um zu twittern

Vergessen Sie nicht, an unserem Crashkurs zur Beschleunigung Ihrer WordPress-Site teilzunehmen. Erfahren Sie unten mehr:

Verweise
[1] https://www.thinkwithgoogle.com/marketing-strategies/app-and-mobile/page-load-time-statistics/