Wie sich die DSGVO auf die SEO-Strategie von WordPress auswirken kann

Veröffentlicht: 2023-07-24

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist seit dem 25. Mai 2018 in Kraft. Diese Verordnung der Europäischen Union dient dem Schutz der Privatsphäre von EU-Bürgern und hat weitreichende Auswirkungen auf Unternehmen jeder Größe auf der ganzen Welt.

Wenn Sie WordPress zum Betrieb Ihrer Website verwenden, müssen Sie sicherstellen, dass Ihre Website DSGVO-konform ist. Es ist auch wichtig, sicherzustellen, dass Ihre SEO-Strategie für die Einhaltung der DSGVO optimiert ist. Das kann eine entmutigende Aufgabe sein, aber keine Sorge!

In diesem Beitrag helfen wir Ihnen, sich in der DSGVO zurechtzufinden und geben Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie Ihre WordPress-SEO-Strategie optimieren können, um dieser Verordnung gerecht zu werden. Vom Verständnis der Grundlagen der DSGVO bis hin zur Optimierung Ihrer Website für Suchmaschinen und Benutzererfahrung – wir sind für Sie da. Also lasst uns eintauchen!

Die DSGVO kann sich auf die SEO-Strategie von WordPress auswirken

Warum ist die DSGVO so wichtig?

Menschen, die in Ländern leben, die Teil der Europäischen Union sind, werden dank der Allgemeinen Datenschutzverordnung (DSGVO) ihre persönlichen Daten vor böswilligen Unternehmen schützen.

Diese Empfehlungen gelten für jedes Unternehmen, das personenbezogene Daten von Einwohnern der Europäischen Union sammelt und verarbeitet. Die Regelung gilt für Unternehmen mit Sitz außerhalb der EU, sofern deren Kunden innerhalb der EU tätig sind.

Ziel dieser Verordnung ist es, die Art und Weise, wie Unternehmen über den Datenschutz denken, zu verändern und den Kunden mehr Kontrolle über die über sie gesammelten Daten zu geben.

Wenn Sie eine mit WordPress erstellte Website besitzen, fragen Sie sich möglicherweise, ob diese Gesetzgebung Sie betrifft oder nicht. Ja tut es. Wenn die Kunden eines Unternehmens in der EU ansässig sind, ist dieses Unternehmen, egal wie groß oder klein es ist, verpflichtet, diese Standards einzuhalten.

Welche Auswirkungen wird die DSGVO auf Unternehmen haben, die online präsent sind?

Wenn Sie an Kundendaten für ein Online-Unternehmen denken, fallen Ihnen als Erstes automatisch Dinge wie der Name, die E-Mail-Adresse, die Kaufhistorie und die Telefonnummer eines Kunden ein. Daten können auch in Formen vorliegen, die Sie nicht sofort erkennen würden, wie zum Beispiel in den folgenden Beispielen:

  • Für Remarketing verwendete Cookies
  • IP-Adressen
  • Von AdWords verwendete Cookies

Das Sammeln von Daten ist für den Betrieb eines Internetunternehmens von großer Bedeutung. Ohne sie lässt sich in Sachen Marketing und Werbung nicht viel machen.

Die Empfehlungen der DSGVO werden sich wahrscheinlich auf die Art und Weise auswirken, wie Sie Verbraucherdaten sammeln und verarbeiten. Website-Nutzer haben einen gesetzlichen Anspruch auf Auskunft darüber, ob ihre Daten erhoben wurden und zu welchen Zwecken sie verwendet werden.

Obwohl es viel zu sein scheint, ist die Einhaltung der Standards der DSGVO eigentlich gar nicht so schwierig. Sie benötigen in erster Linie eine Datenschutzrichtlinie, die erklärt, wie Sie Daten sammeln, was Sie damit machen und mit wem Sie sie teilen und mit wem Sie sie teilen.

Sie können garantieren, dass Sie die Standards der DSGVO einhalten, indem Sie mit den Best Practices zum Schutz von Kundendaten vertraut sind.

Die Auswirkungen der DSGVO auf SEO

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist eine Regelung im EU-Recht zum Datenschutz und zur Privatsphäre aller Personen innerhalb der Europäischen Union. Es beeinflusst die Art und Weise, wie Unternehmen personenbezogene Daten von EU-Bürgern sammeln, verwenden und speichern. Infolgedessen hatte die DSGVO erhebliche Auswirkungen auf die SEO-Praktiken von Unternehmen, die in der EU tätig sind oder Daten von EU-Bürgern sammeln.

Eine der größten Auswirkungen auf die DSGVO bei WordPress-SEO-Strategien ist die Verwendung von Cookies. Vor der DSGVO nutzten viele Websites Cookies, um das Nutzerverhalten zu verfolgen und ihre SEO zu verbessern.

Gemäß der DSGVO müssen Websites jedoch die ausdrückliche Zustimmung der Benutzer einholen, bevor sie Cookies auf ihren Geräten platzieren. Das bedeutet, dass Unternehmen transparent über die von ihnen verwendeten Cookies sein müssen und den Benutzern die Möglichkeit geben müssen, der Cookie-Sammlung zuzustimmen oder sie abzulehnen.

Eine weitere Auswirkung der DSGVO auf SEO ist die Verwendung personenbezogener Daten für das Targeting und Retargeting von Anzeigen. Die DSGVO verlangt von Unternehmen, dass sie die ausdrückliche Einwilligung der Nutzer einholen, bevor sie deren personenbezogene Daten für Marketingzwecke erheben und nutzen. Das bedeutet, dass Unternehmen transparent darüber sein müssen, wie sie personenbezogene Daten verwenden, und den Benutzern die Möglichkeit geben müssen, der Datenerhebung zu Marketingzwecken zuzustimmen oder sie abzulehnen.

Insgesamt hat die DSGVO dazu geführt, dass es für Unternehmen wichtiger denn je ist, bei der Datenerhebung und -nutzung transparent und ethisch zu sein. Durch Transparenz und die Möglichkeit, dass Benutzer ihre Daten kontrollieren können, können Unternehmen Vertrauen bei ihren Kunden aufbauen und ihre SEO langfristig verbessern.

Was dürfen Sie nicht tun?

All dies kann den Eindruck erwecken, dass es Ihre Bemühungen zur Verbesserung Ihrer internationalen SEO behindert. Aus diesem Grund könnten bei bestimmten Unternehmen mehrere Strategien in Betracht gezogen werden, um die Anforderungen der DSGVO zu umgehen. Die am weitesten verbreiteten sind wie folgt:

1. Den Verkehr aus EU-Ländern stoppen

Diese drastische Vorgehensweise wird sich negativ auf Ihr Unternehmen auswirken. Dies deutet darauf hin, dass Sie mit Ihrem Unternehmen nicht in neue Märkte im Ausland expandieren können.

Darüber hinaus werden Sie Bots und Crawler aus Ländern innerhalb der EU einschränken, was zum Verlust potenzieller Backlinks und Ihrer Domain-Autorität führen kann. Dies wird sich letztendlich darauf auswirken, wo Sie in den SERPs (Suchmaschinen-Ergebnisseiten) stehen.

Es besteht auch die Möglichkeit, dass ein Kunde, der kein EU-Bürger ist und unser Land besucht, während seines Aufenthalts hier eine negative Interaktion mit Ihrer Website hat, was zur Unzufriedenheit der Verbraucher führt.

2. Den gesamten Datenverkehr auf die Compliance-Seite umleiten

Es gibt mehr Leute als nur diejenigen, die Ihre Seite besuchen. Darüber hinaus crawlt Google Ihre Website. Aus diesem Grund wirkt sich die Weiterleitung aller Personen auf eine Compliance-Seite letztendlich auf die Platzierungen aus, die Sie in der EU erzielen.

3. Bereitstellung einer anderen Seite für Google-Kunden in der EU

Diese als „Verbergen“ bezeichnete Praxis wird nicht empfohlen, da sie sich nachteilig auf die Suchmaschinenoptimierung Ihrer Website auswirkt und zu Strafen führen kann. Auf diese Weise werden zwar Suchmaschinen getäuscht, auf lange Sicht wird es aber keine positiven Auswirkungen auf die Suchmaschinen haben.

Best Practices zur Optimierung Ihrer WordPress-Site für die Einhaltung der DSGVO

Die Bedeutung der DSGVO-Auswirkungen auf die WordPress-SEO-Strategie und ihre Regeln werden sich in naher Zukunft voraussichtlich nicht ändern. Ihre einzige Möglichkeit besteht darin, regelmäßig ein SEO-Audit durchzuführen, um sicherzustellen, dass Sie die geltenden Standards einhalten und gleichzeitig Ihre SEO-Pläne in die Tat umsetzen.

Die Nichteinhaltung dieser Anforderungen wird mit Geldstrafen geahndet. Je nachdem, wie schwerwiegend der Verstoß war, kann dieser zwischen 2 und 4 % des Umsatzes Ihres Unternehmens ausmachen.

Es gibt Strategien, die sich als erfolgreich erwiesen haben, auch wenn es wahrscheinlich ist, dass diese Einschränkungen einen Einfluss auf die Kampagnen haben, die Sie jetzt durchführen. Hierbei handelt es sich um bewährte Methoden, die oft auch als konventionelle Verfahren bezeichnet werden.

1. Erstellen Sie Metatitel und Beschreibungen

Benutzer prüfen die Titel und Beschreibungen der Meta-Tags, bevor sie die Links auswählen, auf die sie klicken. Sie können die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass mehr Menschen Ihre Website besuchen, indem Sie einen Metatitel und eine Beschreibung verfassen, die überzeugend, wahrheitsgetreu, relevant und ansprechend sind.

Stellen Sie außerdem sicher, dass das Material einzigartig ist, da Plagiate negative Auswirkungen auf Ihre Suchmaschinenoptimierung haben können.

2. Fügen Sie Schlüsselwörter in Ihre Ziel-URLs ein

Wenn Ihr Unternehmen Kunden aus verschiedenen Regionen betreut, ist die Umsetzung dieser Strategie unerlässlich. Dadurch ist sogar eine kleine Verbesserung Ihrer Bewertung möglich.

3. Entwerfen Sie eine Website, die auf Mobilgeräten reagiert

Die Zahl der Personen, die mit ihren Mobiltelefonen auf Websites zugreifen, hat die der Laptops und Desktop-PCs übertroffen. Wenn Ihre Website nicht für die mobile Nutzung optimiert ist, werden Sie auf den Seiten von Suchmaschinen höchstwahrscheinlich ein schlechteres Ranking haben.

4. DSGVO-Sicherheit

Auch wenn die DSGVO-Anforderungen darauf abzielen, die Daten der Nutzer zu schützen, können Sie etwas tun, um die Sicherheit und Sichtbarkeit Ihrer Website zu erhöhen.

Suchmaschinen wie Google haben erkannt, dass Websites, die SSL oder HTTPS verwenden, dadurch einen Rankingvorteil erzielen. Dadurch können Sie Ihre Ergebnisse verbessern und gleichzeitig die DSGVO einhalten.

5. DSGVO mit Google Analytics

Dies ist eine weitere Technik, die Ihre Bewertung verbessern kann und gleichzeitig garantiert, dass Sie die DSGVO einhalten. Das Hauptproblem besteht darin, dass Daten gesammelt werden, was möglicherweise einen Verstoß gegen die in der DSGVO festgelegten Beschränkungen darstellt. Sie können dies vermeiden, indem Sie die Einstellungen Ihres Google Analytics-Kontos anpassen, um sicherzustellen, dass es der DSGVO entspricht.

Endeffekt
Wir hoffen, dass dieser Artikel über den Umgang mit der DSGVO und die Optimierung Ihrer WordPress-SEO-Strategie mit Auswirkungen auf die DSGVO informativ und hilfreich war. Angesichts der neuen Vorschriften ist es wichtig sicherzustellen, dass Ihre Website konform ist und Ihre SEO-Strategie auf Erfolg optimiert ist.