So starten Sie eine WordPress-Site: Eine 7-Schritte-Anleitung
Veröffentlicht: 2022-07-06Wenn es darum geht, eine Website zu starten, ist WordPress die weltweit beliebteste Plattform. Derzeit verwenden 42,6 % aller Websites im Internet WordPress – und es ist keine Überraschung, warum.
Leistungsstark, flexibel und äußerst vielseitig, ermöglicht WordPress seinen Benutzern, schnell moderne Websites zu erstellen, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch voll funktionsfähig sind.
WordPress basiert auf einer Open-Source-Plattform, die es einer Vielzahl von Programmierern ermöglicht, zu seiner Bibliothek mit Themen und Plugins beizutragen. Dies bedeutet, dass jeder dieses Content-Management-System (CMS) verwenden kann, ohne dass fortgeschrittene Programmier- oder Webdesign-Kenntnisse erforderlich sind.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie Sie eine WordPress-Site starten sollen – egal, ob Sie Inhaber eines kleinen Unternehmens, einer großen Organisation oder einer Einzelperson sind – hilft Ihnen dieser Leitfaden dabei, alle Schritte aufzuschlüsseln, darunter:
- Definiere deinen Zweck
- Wählen Sie Ihren Domainnamen
- Wählen Sie Ihren Webhosting-Anbieter aus
- WordPress installieren
- Wählen Sie Ihr WordPress-Theme aus
- Installieren Sie WordPress-Plugins
- Passen Sie Ihre WordPress-Seite an
7 Schritte zum Starten einer WordPress-Site
1. Definieren Sie Ihren Zweck
Bevor Sie überhaupt mit dem Erstellen einer WordPress-Site beginnen, ist es wichtig, Ihren Zweck zu definieren.
Zu wissen, welche Art von Website Sie betreiben möchten – sei es für ein persönliches Leidenschaftsprojekt, ein E-Commerce-Geschäft oder einen Reiseblog – ist ein entscheidender Schritt, um Ihre Nische und Ihre Website-Ziele aufzudecken. Dies ist auch ein guter Zeitpunkt, um zu entscheiden, wer Ihre Zielgruppe ist und wie sich dies auf Stil, Ton, Layout und Bilder oder Designarbeiten auswirkt, die Sie aufnehmen möchten.
2. Wählen Sie Ihren Domänennamen
Sobald Sie den Zweck Ihrer WordPress-Site definiert haben, ist es an der Zeit, Ihren eindeutigen Domainnamen auszuwählen. Ihr Domainname sollte klar und prägnant sein und gleichzeitig den Zweck Ihrer gesamten Marke oder Website widerspiegeln. Versuchen Sie, einen Namen zu finden, den Benutzer leicht buchstabieren, in eine Suchleiste eingeben oder sich daran erinnern können, da derzeit Milliarden von Websites online sind.
Wenn Sie beispielsweise eine WordPress-Site für ein Unternehmen erstellen, achten Sie darauf, den Unternehmensnamen als Domainnamen zu verwenden. Wenn Sie beabsichtigen, sich durch Ihre Website zu vermarkten, sollten Sie Ihren eigenen Namen (falls verfügbar) als Domainnamen wählen. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, einen kreativen Domainnamen zu finden, gibt es mehrere Domainnamen-Generatoren, mit denen Sie Ideen anregen können.
Sobald Sie Ihren Namen ausgewählt haben, ist es Zeit zu sehen, ob die Domain verfügbar ist. Es sollte nicht nur im Internet verfügbar sein, sondern auch auf Social-Media-Sites (Sie können auf diesen Sites manuell nach dem von Ihnen gewählten Domainnamen suchen), falls Sie unterstützende Social-Media-Konten erstellen möchten. Darüber hinaus sollte der von Ihnen gewählte Domainname nicht beim United States Patent and Trademark Office eingetragen sein.
Wenn der Domainname, den Sie verwenden möchten, bereits vergeben ist, können Sie ihn möglicherweise trotzdem verwenden, indem Sie eine andere Top-Level-Domainnamenerweiterung auswählen. Das bedeutet, dass Sie anstelle von „.com“ nach Ihrem Domainnamen Top-Level-Domainnamen verwenden könnten wie:
● .co
● .biz
● .inkl
● .net
Es ist wichtig zu beachten, dass Sie zwar einen Domainnamen von mehreren Hosting-Anbietern kaufen können, es jedoch besser ist, dies bei demjenigen zu tun, der Ihre Website hostet. Dies macht es einfach, alle Details Ihrer Website von einer zentralen Plattform aus zu verwalten. Außerdem bieten viele Hosting-Anbieter Angebote zur Domainregistrierung an, wenn Sie sich für ein Hosting-Paket anmelden.
Nachdem Sie nun Ihren offiziellen Domainnamen gefunden und seine Verfügbarkeit bestätigt haben, ist es an der Zeit, Ihren bevorzugten Webhosting-Anbieter auszuwählen.
3. Wählen Sie Ihren Webhosting-Anbieter aus
Um Ihre WordPress-Site erfolgreich zu starten, müssen Sie den richtigen Webhosting-Anbieter auswählen. Ein Webhosting-Anbieter gewährt Ihnen Zugriff auf einen Server – oder einen Teil eines Servers – auf dem Ihre Website ausgeführt wird. Diese Anbieter bieten in der Regel mehrere Arten von Servern an, aus denen Sie wählen können, darunter:
● Gemeinsam genutzte Server: Mehrere Websites werden auf einem einzigen gemeinsam genutzten Server gehostet. Bei diesem Modell sind der Serverzugriff und die Konfiguration eingeschränkter, und die Leistung basiert auf der Last, die jede Website auf den Server ausübt.
● Virtuelle private Server (VPSs): Ein VPS ermöglicht es mehreren Websites, auf einem einzigen gemeinsam genutzten Server zu laufen, während sie voneinander isoliert bleiben. Typischerweise bietet ein VPS mehr Kontrolle und Leistung als ein gemeinsam genutzter Standardserver, erfordert jedoch möglicherweise Vertrautheit mit der Serververwaltung.
● Dedizierte Server: Ein dedizierter Server ist ein vollständig isolierter Server, der einer einzelnen Website gewidmet ist. Dieser Servertyp bietet ein höheres Maß an Leistung und Anpassung, erfordert jedoch fortgeschrittenere Kenntnisse über Serververwaltung und -wartung. In der Regel verwenden größere Organisationen dedizierte Server, um den Anforderungen des intensiven Datenverkehrs gerecht zu werden.
● Cloud-Server: Ähnlich wie ein dedizierter Server bietet ein Cloud-Server ultimative Kontrolle und Flexibilität, wenn es um Leistung und Serveranpassung geht. Cloud-Server bieten jedoch mehr Skalierbarkeit, da sie keine Änderungen an der Hardware erfordern, um hoch- oder herunterzuskalieren.
Wenn Sie Ihre erste WordPress-Site starten, stehen die Chancen gut, dass ein gemeinsam genutzter Server oder ein VPS Ihnen genügend Rechenleistung und Anpassungsmöglichkeiten für die Anforderungen Ihrer Site bietet. Stellen Sie einfach sicher, dass Sie einen Webhosting-Anbieter wählen, der Folgendes bietet:
● WordPress-Kompatibilität und einfache Installation
● Erschwingliche, skalierbare Hosting-Pläne
● Automatische SSL-Zertifikate
● Automatische WordPress- und Plugin-Updates
● Malware-Überwachung
● Sofortige Backups
● Fachkundiger Kundensupport
3. Vollständig verwaltete Hosting-Pläne
Zusätzlich zu diesen Serveroptionen bieten viele Hosting-Anbieter auch vollständig verwaltete Hosting-Pläne an. Wenn es um WordPress-Hosting im Vergleich zu Shared Hosting geht, können Sie mit WordPress-Hosting bei der Verwaltung Ihrer Website und Serverkonfiguration einen praktischen Ansatz verfolgen.
Zum Beispiel sorgen robuste Webhosting-Anbieter wie Nexcess mit einem vollständig verwalteten WordPress-Hosting-Plan dafür, dass Ihre Website schnell, sicher und auf dem neuesten Stand bleibt.
4. WordPress installieren
Sobald Sie Ihren Domainnamen und Ihren Webhosting-Anbieter ausgewählt haben, ist es an der Zeit, WordPress zu installieren. Bei vielen Hosting-Anbietern können Sie WordPress direkt in Ihrem Konto in Ihrem Control Panel (cPanel) installieren.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie das geht, lesen Sie unbedingt die WordPress-Installationsdokumentation Ihres Webhosts oder wenden Sie sich an den Kundendienst, um Unterstützung zu erhalten. Darüber hinaus können Sie den WordPress-Codex für weitere Informationen zum Website-Installationsprozess referenzieren.
5. Wählen Sie Ihr WordPress-Design aus
Nachdem WordPress erfolgreich in Ihrem Webhosting-Konto installiert wurde, können Sie sich jetzt darauf konzentrieren, das Design Ihrer Website auszuwählen und zu aktivieren. WordPress bietet mehrere Themen für alle Arten von Websites, die nur minimale Kenntnisse in Codierung oder Webdesign erfordern, einschließlich kostenloser und Premium-Themen.
Um die Themenbibliothek von WordPress für Ihre Website zu durchsuchen, bewegen Sie den Mauszeiger über die Registerkarte „Darstellung“ in Ihrem WordPress-Dashboard und klicken Sie auf „Themen“. Klicken Sie hier auf „Neu hinzufügen“ und Sie können nach einem Thema suchen, das der Ästhetik und den Zielen Ihrer Website entspricht. Wenn Sie ein Thema ausgewählt haben, navigieren Sie zur Schaltfläche „Aktivieren“ und klicken Sie darauf.
Hinweis: Bevor Sie sich für ein Design entscheiden, gibt WordPress Ihnen die Möglichkeit, eine Vorschau zu sehen, wie Ihre Website mit einem beliebigen angebotenen Design aussehen würde. Bewegen Sie einfach den Mauszeiger über ein Thema und wählen Sie „Live-Vorschau“.
Da WordPress so viele Themenoptionen bietet, kann es überwältigend sein, das beste für die Bedürfnisse Ihrer Website auszuwählen. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Features und Funktionen auflisten, die Ihre Website haben soll, bevor Sie die Themenbibliothek durchsuchen, und überprüfen Sie, welche Widgets mit den von Ihnen gewünschten Themen geliefert werden. Außerdem ist es wichtig, ein für Mobilgeräte optimiertes WordPress-Theme auszuwählen, das Ihre Website automatisch für Mobilgeräte optimiert.
6. Installieren Sie WordPress-Plugins
Beim Starten einer WordPress-Site haben Sie die Möglichkeit, WordPress-Plugins auszuwählen und zu installieren. Diese Plugins fügen Ihrer Website erweiterte Funktionen hinzu, z. B. erweiterte Sicherheitsfunktionen, E-Commerce-Tools und Tools zur Suchmaschinenoptimierung (SEO). Zu den derzeit beliebtesten WordPress-Plugins gehören:
● Kontaktformular 7
● Yoast-SEO
● WooCommerce
● Jetpack
● Elementor-Website-Builder
Um ein WordPress-Plugin zu installieren, navigieren Sie einfach zur Registerkarte „Plugins“ Ihres WordPress-Dashboards und klicken Sie darauf. Wählen Sie hier oben auf der Seite „Neu hinzufügen“. Nachdem Sie ein Plugin, das Sie verwenden möchten, gesucht und ausgewählt haben, klicken Sie auf „Jetzt installieren“ und dann auf „Aktivieren“. Nachdem Sie Ihr Plugin aktiviert haben, führt Sie WordPress durch den Einrichtungs- und Konfigurationsprozess.
Hinweis: Sie können Plugins von Drittanbietern von anderen Websites als WordPress herunterladen und in Ihr WordPress-Dashboard hochladen. Klicken Sie dazu einfach auf „Neu hinzufügen“ und wählen Sie die Option „Plugin hochladen“.
7. Passen Sie Ihre WordPress-Site an
Bevor Sie Ihre WordPress-Site offiziell starten, ist es wichtig, sie basierend darauf anzupassen, welche Informationen Sie einbeziehen möchten und wie Ihre Site aussehen soll. Dazu gehört das Vornehmen von Änderungen an dem von Ihnen gewählten Thema, das Hinzufügen von Produktseiten oder das Schreiben einer Handvoll Blog-Beiträge, bevor Sie Ihre Website veröffentlichen. Zu den wichtigsten Seiten, die Sie vor dem Start hinzufügen und anpassen sollten, gehören:
● Zuhause
● Kontaktieren Sie uns
● Über
● Produkte oder Dienstleistungen
● Servicebereiche
● Preise
Wenn Sie Schwierigkeiten haben, Seiten zu finden, die Ihre Website enthalten sollte, sollten Sie sich Unternehmen oder Einzelpersonen in Ihrer Nische und die von ihnen betriebenen Websites genauer ansehen. Diese Seiten können Ihnen Inspiration für die Erstellung Ihrer eigenen einzigartigen WordPress-Inhalte liefern.
5 Tipps, die Sie ausprobieren sollten, bevor Sie Ihre WordPress-Website starten
Wenn Sie mit Design und Inhalt Ihres Themes zufrieden sind, ist es wichtig, diese fünf Tipps zu lesen, um Ihre WordPress-Site zu bereinigen, bevor Sie auf die Schaltfläche „Veröffentlichen“ klicken.
1. Laden Sie eine Sicherungslösung herunter
Wenn Ihr Hosting-Provider keine automatische WordPress-Site-Backup-Lösung anbietet, ist es wichtig, vor dem Start Ihre eigene herunterzuladen. Es gibt mehrere WordPress-Backup-Plugins, die Sie verwenden können, wobei einige der beliebtesten UpdraftPlus, BackupBuddy und Duplicator sind. Stellen Sie einfach sicher, dass Ihre Backups automatisch geplant und für ultimative Sicherheit bei einem Cloud-Speicherdienstanbieter gespeichert werden.
2. Sichern Sie Ihre Website
WordPress bietet mehrere Sicherheits-Plugins, die Ihre Website vor Cyberkriminellen schützen. Stellen Sie vor dem Start sicher, dass Sie ein Sicherheits-Plugin – wie Sucuri oder iThemes Security Pro – auswählen, um Ihre Website vor Cyberangriffen zu schützen und sicher zu halten. Dies ist auch der Zeitpunkt, an dem Sie WordPress-Benutzerberechtigungen einrichten können, um sicherzustellen, dass Sie oder andere bestimmte Benutzer auf das Backend Ihrer Website zugreifen können.
3. Suchen Sie nach 404-Fehlern
404-Fehler können die Benutzererfahrung leicht unterbrechen, also achten Sie darauf, Ihre Website zu durchsuchen und alle vorhandenen zu beseitigen. Der einfachste Weg, Ihre Website auf 404-Fehler zu überprüfen, besteht darin, sie zur Google Search Console (GSC) hinzuzufügen und einen Crawl-Bericht zu erstellen. Wenn Ihre Website nicht zu GSC hinzugefügt wurde, können Sie Ihre Website manuell durchsuchen und sicherstellen, dass alle Links wie erwartet funktionieren und die Seiten ordnungsgemäß geladen werden.
4. Überprüfen Sie alle Formulare und Medien
Genauso wie Sie Ihre Website nach 404-Fehlern durchsuchen müssen, müssen Sie alle Webformulare und Medien vor der Veröffentlichung überprüfen. Testen Sie alle Ihre Kontaktformulare manuell, um sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß funktionieren, und vergewissern Sie sich, dass Ihre Bilder, Videos oder Schieberegler/Karussells korrekt geladen werden.
5. Soziale Integrationen überprüfen
Wenn Ihre WordPress-Site ein Social-Sharing-Plug-in oder andere Social-Media-Integrationen enthält, ist es wichtig, diese zu überprüfen, um sicherzustellen, dass sie mit den entsprechenden Social-Media-Konten verknüpft sind.
Sobald Sie diese Checkliste ausgefüllt haben, ist Ihre neue WordPress-Website bereit zur Veröffentlichung.
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