Ist WordPress sicher? Wie zuverlässig und sicher ist die Plattform?
Veröffentlicht: 2023-06-21Wenn Sie darüber nachdenken, eine Website zu erstellen, möchten Sie diese wahrscheinlich mit WordPress erstellen. Mit diesem beliebten CMS und Site-Builder können Sie jede Art von Site erstellen. Sie fragen sich jedoch vielleicht: Ist WordPress sicher?
Die Antwort ist ein klares Ja. Der Beweis liegt in der beispiellosen Popularität des Tools. Dennoch können Sie einige einfache Schritte unternehmen, um Ihre WordPress-Site sicherer zu machen, z. B. die Wahl eines zuverlässigen Webhosts und die Verwendung der richtigen Plugins.
In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, was WordPress zu einer zuverlässigen Plattform macht. Anschließend schauen wir uns an, wie Sie in sechs Schritten eine sichere WordPress-Site erstellen. Abschließend besprechen wir einige Faktoren, die sich auf die Sicherheit Ihrer WordPress-Site auswirken können, und gehen auf einige häufig gestellte Fragen ein.
Wie zuverlässig ist WordPress?
WordPress ist eines der sichersten verfügbaren CMS. Schauen wir uns fünf Faktoren an, die seine Sicherheit und Zuverlässigkeit belegen.
WordPress ist das beliebteste Tool zum Erstellen von Websites
Wenn Sie nach Beweisen dafür suchen, dass WordPress zuverlässig ist, sagen die Statistiken alles. Über 43 Prozent der Websites basieren auf WordPress, was es zum beliebtesten verfügbaren Tool zum Erstellen von Websites macht.
Das entspricht etwa 835 Millionen WordPress-Websites, eine Zahl, die täglich wächst.
Man kann mit Sicherheit sagen, dass Benutzer nicht zu WordPress strömen würden, wenn es nicht zuverlässig wäre. Ein so großer Marktanteil dient als ultimative Kundenreferenz.
WordPress hat eine große Community
WordPress verfügt über eine große und aktive Gruppe von Benutzern und Entwicklern, die kontinuierlich dazu beitragen, die Technologie zum Wohle der gesamten Community zu erweitern, zu verbessern und zu sichern. Da die Software kostenlos und Open Source ist, können Benutzer sie kostenlos herunterladen.
Darüber hinaus wird WordPress unter der General Public License angeboten. Das bedeutet, dass Sie es für jeden Zweck verwenden, die Software weiterverbreiten und ändern können.
Mit dieser Flexibilität können Sie das CMS nach Ihren Wünschen nutzen. Darüber hinaus können Sie es nach Belieben modifizieren, darauf aufbauen und verbessern.
Tatsächlich ermutigen die Mitwirkenden von WordPress andere, sich auf jede erdenkliche Weise zu beteiligen.
Seit Matt Mullenweg, einer der Gründungsentwickler von WordPress, im Jahr 2006 das erste WordCamp-Event organisierte, gab es über 1.100 WordCamp-Events in 65 Ländern. Und das ist nicht die einzige Möglichkeit, wie die WordPress-Community zusammenkommt.
Auf Meetup.com gibt es in 115 Ländern mehr als 750 WordPress-fokussierte Gruppen. Diese Communities unterstützen talentierte WordPress-Entwickler und -Designer, die kontinuierlich an der Verbesserung der Software arbeiten.
Top-Unternehmen vertrauen WordPress
WordPress ist nicht auf einen bestimmten Benutzertyp beschränkt. Während es als Blogging-Plattform begann, wird es heute von einer Vielzahl von Menschen und Unternehmen genutzt.
Einige der führenden Unternehmen weltweit vertrauen darauf, darunter:
- Ebay
- Forbes
- CNN
- Die New York Times
- Mercedes Benz
Es gibt viele Gründe, warum große Unternehmen WordPress anderen Plattformen vorziehen. Es ist beispielsweise hochgradig anpassbar und gibt Benutzern die vollständige Kontrolle über nahezu jeden Aspekt der Website.
Darüber hinaus können Sie die Funktionalität problemlos mit WordPress-Plugins erweitern. Mit dem WooCommerce-Plugin können Sie beispielsweise jede WordPress-Site in einen voll funktionsfähigen Online-Shop verwandeln. Es bietet sogar besonders leistungsstarke Pläne für Online-Shops mit hohem Volumen.
Bei den E-Commerce-Plattformen macht WooCommerce fast 39 Prozent des Marktes und 23 Prozent der weltweit größten Online-Shops mit einer Million aus.
Erfahrene WordPress-Entwickler
Die erste Version von WordPress wurde 2003 veröffentlicht. Seitdem haben sich Tausende der talentiertesten und erfahrensten Entwickler sowohl als Benutzer als auch als freiwillige Mitwirkende engagiert.
Zusätzlich zur Arbeit an der Kernsoftware spezialisieren sich einige WordPress-Entwickler möglicherweise auf Plugins, Themes oder sogar Sicherheit.
Und die WordPress-Plugin- und Theme-Verzeichnisse helfen dabei, die Qualität von Plugins zu überprüfen, die WordPress erweitern, indem sie genaue Informationen über das neueste Update des Plugins, den Entwicklerhintergrund und -verlauf, verifizierte Bewertungen und die Anzahl der Benutzer anzeigen.
Auf diese Weise können Sie sofort erkennen, ob das Tool, an dem Sie interessiert sind, von erfahrenen Entwicklern erstellt wurde. Wenn Sie alternativ über das Budget verfügen, direkt mit einem WordPress-Entwickler zusammenzuarbeiten, können Sie problemlos erstklassige Talente in einer Vielzahl von WordPress-Nischen finden.
Lösungen wie Jetpack bieten leistungsstarke Sicherheitstools
Eines der besten Dinge an WordPress ist, dass es Ihnen die Verwendung erschwinglicher und dennoch robuster Sicherheitslösungen wie Jetpack ermöglicht.
Jetpack bietet sowohl Sicherheits- als auch Leistungstools. Es bietet außerdem einen Sicherheitsplan, der ein Backup-Tool, einen Malware-Scanner und eine Anti-Spam-Lösung umfasst. Mit diesem leistungsstarken Trio können Sie Echtzeit-Backups Ihrer Website erstellen, automatische Scans auf Bedrohungen durchführen, Spam im Keim ersticken und vieles mehr.
So erstellen Sie eine sichere WordPress-Site (in 6 einfachen Schritten)
WordPress ist standardmäßig ein leistungsstarkes und zuverlässiges Tool. Dennoch bleiben Cyber-Bedrohungen eine universelle Realität und eine starke WordPress-Sicherheit ist für jede Website von entscheidender Bedeutung.
Lassen Sie uns also skizzieren, wie Sie in nur sechs Schritten eine sichere WordPress-Site erstellen.
1. Wählen Sie einen sicheren Host für Ihre Website
WordPress ist kostenlos und Open Source, es sind jedoch dennoch einige Kosten damit verbunden. Wenn Sie WordPress.org nutzen, müssen Sie in erster Linie für einen Domainnamen und Webhosting bezahlen.
Einfach ausgedrückt ist ein Domainname die Webadresse Ihrer Website. Ein Webhoster stellt den für Ihre Website benötigten Serverplatz zur Verfügung und stellt ihn zur Online-Ansicht zur Verfügung.
Wenn Sie Ihren Hosting-Anbieter nicht sorgfältig auswählen, ist Ihre Website möglicherweise so eingerichtet, dass sie anfällig für Sicherheitsbedrohungen und Leistungsprobleme ist. Der erste Schritt beim Aufbau einer sicheren WordPress-Site ist also die Auswahl eines seriösen Webhosts.
Diese Wahl hängt von den individuellen Anforderungen Ihrer Website ab, aber jeder vertrauenswürdige Webhost sollte die meisten der folgenden Sicherheitsfunktionen bieten:
- Secure Sockets Layer (SSL)/Transport Layer (TLS)-Zertifikate
- Firewallschutz
- Schutz vor Distributed Denial of Services (DDoS).
- Datenschutz
- Secure Shell (SSH)-Zugriff
Sie müssen auch den richtigen Hosting-Plan auswählen. Wenn Sie eine kleine professionelle Website betreiben, könnte ein Basis- oder Mittelklasse-Plan für Ihre Bedürfnisse ausreichend sein. Im Gegenteil, E-Commerce-Shops benötigen wahrscheinlich höherstufige Pläne, die dem erhöhten Webverkehr und der Ressourcennutzung gerecht werden.
Wenn Sie mit dem CMS völlig neu sind, ist es möglicherweise eine gute Idee, sich für einen verwalteten WordPress-Hosting-Plan zu entscheiden. Dies kann die tägliche Verwaltung Ihrer Website vereinfachen.
Den richtigen WordPress-Webhost zu finden, kann etwas schwierig sein. Wenn Sie nicht sicher sind, wo Sie suchen sollen, können Sie beliebte Optionen wie Bluehost oder DreamHost ausprobieren.
2. Installieren Sie WordPress mithilfe von Best Practices (oder verwenden Sie WordPress.com).
Sofern Sie kein erfahrener Entwickler sind, kann die manuelle Installation von WordPress eine Herausforderung sein. Das liegt daran, dass Sie dafür Ihre eigene Datenbank erstellen und die Dateien Ihrer Site ändern müssen.
Glücklicherweise bieten die meisten hochwertigen Webhoster Ein-Klick-Installationen an. Das bedeutet, dass sie die Software für Sie herunterladen und einrichten.
Wenn Sie sich für eine manuelle Installation entscheiden, sollten Sie die folgenden Best Practices beachten:
- Stellen Sie sicher, dass Sie die neueste Version von WordPress herunterladen
- Verwenden Sie sichere Datenbankbenutzernamen und Passwörter
- Stellen Sie sicher, dass Ihr Hosting-Anbieter die neuesten Versionen von PHP und MySQL verwendet
- Erstellen Sie sichere FTP-Benutzernamen und Passwörter
Wenn Sie einen schlankeren Ansatz bevorzugen, können Sie die Verwendung von WordPress.com in Betracht ziehen.
Dies ist die gehostete Version von WordPress. Im Gegensatz zu WordPress.org ist WordPress.com nicht kostenlos, beinhaltet jedoch Webhosting und einen Domainnamen. Darüber hinaus bietet WordPress.com eine große Auswahl an Plänen, die von Privat- bis hin zu Unternehmensoptionen reichen.
3. Stellen Sie sicher, dass alle Benutzerkonten einen eindeutigen Benutzernamen und ein sicheres Passwort haben
Sobald Ihre WordPress-Installation abgeschlossen ist, erhalten Sie Zugriff auf das Backend Ihrer Website. Wenn Sie der Websitebesitzer sind, müssen Sie ein „Administrator“-Konto erstellen. Mit dieser Rolle haben Sie die vollständige Kontrolle über alle Front- und Back-End-Elemente Ihrer Website.
Es ist wichtig, dass Sie einen eindeutigen Benutzernamen und ein sicheres Passwort erstellen. Andernfalls könnte Ihre Website anfällig für Brute-Force-Angriffe werden. Möglicherweise möchten Sie sogar einen Passwort-Manager wie KeePass oder 1Password verwenden.
Auf diese Weise können Sie Ihr WordPress-Passwort als zusätzliche Sicherheitsebene regelmäßig zurücksetzen und müssen sich nie Sorgen machen, es zu vergessen.
Abhängig von Ihrer Website müssen Sie möglicherweise auch Benutzer hinzufügen. Wenn Sie beispielsweise einen Online-Shop haben, müssen Sie Kundenkonten zulassen. Wenn Sie einen Marketingmanager haben, benötigt dieser möglicherweise Zugriff, um regelmäßige Aktualisierungen der Zielseiten oder anderer Teile der Website vorzunehmen. Wenn Sie einen Blog starten, müssen Sie möglicherweise Autoren und Redakteuren Zugriff gewähren.
Sie sollten sicherstellen, dass alle diese Benutzer auch über sichere Benutzernamen und Passwörter verfügen. Um dies zu erreichen, können Sie ein Tool wie das Password Policy Manager-Plugin verwenden.
Mit diesem Tool können Sie sichere Passwörter für Ihre Website erzwingen. Es bietet Ihnen außerdem zahlreiche weitere Funktionen, die die Passwortsicherheit verbessern. Außerdem ist es mit WooCommerce kompatibel, was es zu einer hervorragenden Option für E-Commerce-Websites macht.
Machen Sie sich außerdem mit den in WordPress enthaltenen Benutzerrollen vertraut. Stellen Sie sicher, dass jede Person nur über die minimalen Fähigkeiten verfügt, die für die Ausübung ihrer Arbeit erforderlich sind. Und wenn jemand die Zusammenarbeit mit Ihrer Organisation beendet, ist es am besten, seine Anmeldeinformationen zu ändern.
4. Halten Sie Ihre WordPress-Kernversion auf dem neuesten Stand
Mit jeder Veröffentlichung entwickelt sich WordPress weiter und wird besser. Jede neue Version des CMS kann Design-Updates, aber auch Fehlerbehebungen und Sicherheitsverbesserungen enthalten.
Daher ist es wichtig, dass Sie Ihre WordPress-Kernversion nach der Einrichtung Ihrer Website auf dem neuesten Stand halten. Wenn Sie dies nicht tun, ist Ihre Website möglicherweise anfällig für Angriffe.
Sie können ganz einfach überprüfen, ob Ihre WordPress-Site auf dem neuesten Stand ist, indem Sie zu Dashboard → Updates navigieren.
Wenn Sie nicht die neueste Version von WordPress verwenden, können Sie diese auf dieser Seite aktualisieren. Darüber hinaus können Sie hier automatische Updates konfigurieren.
5. Installieren Sie ein leistungsstarkes Sicherheits-Plugin wie Jetpack Security
WordPress ist für einige der größten Unternehmen der Welt leistungsstark genug. Dennoch kann bereits ein einziger Sicherheitsvorfall oder ein Datenleck den Ruf einer Marke zerstören. Aus diesem Grund sollten sowohl große als auch kleine Unternehmen ein WordPress-Sicherheits-Plugin finden, um ihre Arbeit zu schützen.
Eine der vertrauenswürdigsten und professionellsten unterstützten Optionen ist Jetpack Security.
Dieses Plugin ist das beste auf dem Markt, da es Tools enthält, die Sie in jeder Hinsicht schützen – wie Jetpack VaultPress Backup, Jetpack Scan und Akismet Anti-Spam. Während viele andere WordPress-Sicherheits-Plugins nur Schutz vor einer einzelnen Bedrohungsart bieten, bietet Ihnen Jetpack Security alles, was Sie zum Schutz Ihrer Website benötigen.
Nachdem Sie Jetpack Security gekauft und auf Ihrer Website installiert haben, navigieren Sie zu Ihrem WordPress-Dashboard und gehen Sie zu Jetpack → VaultPress Backup .
Von hier aus können Sie regelmäßige Backups Ihrer WordPress-Site konfigurieren. Auf diese Weise können Sie im Notfall immer eine aktuelle Kopie Ihrer gesamten Website wiederherstellen.
Beachten Sie, dass die Sicherung einen Moment dauern kann. Sobald dieser Vorgang abgeschlossen ist und Sie die Konfiguration des Tools abgeschlossen haben, können Sie jederzeit zu dieser Seite zurückkehren, um Sicherungen anzuzeigen oder wiederherzustellen.
Sie können Ihre Anti-Spam-Einstellungen verwalten, indem Sie zu Jetpack → Anti-Spam gehen. Hier können Sie auch sehen, wie viel Spam Sie mit dem Tool blockiert haben.
Schließlich können Sie zu Jetpack → Schützen → Scannen nach gehen Richten Sie die Malware-Scanfunktion ein. Wenn Sie im Abschnitt „Gefundene Malware-Bedrohungen“ Vorfälle entdecken, können Sie Malware ganz einfach entfernen, indem Sie auf „Bedrohung entfernen“ klicken.
6. Installieren Sie nur zuverlässige Plugins, die von seriösen Entwicklern erstellt wurden
Die Möglichkeit, WordPress mit Plugins zu erweitern, macht die Plattform so leistungsstark und flexibel. Außerdem sind diese Tools einfach zu verwenden und Sie können sie direkt über Ihr WordPress-Dashboard installieren.
Dennoch ist es keine gute Idee, einfach irgendein Plugin zu Ihrer Website hinzuzufügen. Sie sollten nur Tools installieren, die von seriösen Entwicklern erstellt wurden. Andernfalls gefährden Sie möglicherweise Ihre Website.
Sie können Plugins ganz einfach überprüfen, indem Sie ihre Details im WordPress-Plugin-Verzeichnis anzeigen.
Sie sollten sicherstellen, dass das Plugin mit Ihrer aktuellen WordPress-Version kompatibel ist und kürzlich aktualisiert wurde. Ein veraltetes Plugin kann Ihre Website anfällig für Bedrohungen machen.
Darüber hinaus ist die Anzahl der aktiven Installationen normalerweise ein gutes Maß für die Zuverlässigkeit eines Tools. Sie können sich auch die Sternebewertung ansehen, um zu sehen, was Benutzer darüber sagen.
Achten Sie abschließend unbedingt auf den Abschnitt „Nach“ unter dem Plugin-Namen:
Dadurch erfahren Sie, wer hinter der Entwicklung des Tools steckt, was ein weiterer starker Indikator für seine Zuverlässigkeit sein kann.
Beispielsweise wird die Plugin-Suite von Jetpack von Automattic, dem Unternehmen hinter WordPress.com, entwickelt und verwaltet. Wenn Sie also feststellen, dass das Plugin von einem seriösen Unternehmen erstellt wurde, können Sie wahrscheinlich davon ausgehen, dass die Verwendung sicher ist.
Welche Faktoren können die Zuverlässigkeit und Sicherheit einer WordPress-Site beeinflussen?
Nachdem Sie nun wissen, wie Sie eine sichere WordPress-Site erstellen, wollen wir uns etwas genauer mit den Faktoren befassen, die sich negativ auf die Zuverlässigkeit und Sicherheit von WordPress auswirken können.
Ein Hosting-Anbieter von geringer Qualität
Webhoster von geringer Qualität bieten nicht genügend Leistungs- und Sicherheitsfunktionen, um den reibungslosen Betrieb Ihrer Website zu gewährleisten. Wenn Sie sich für einen unterdurchschnittlichen Webhost entscheiden, kann es sein, dass Ihre Website unter langsamen Ladezeiten oder sogar übermäßigen Ausfallzeiten leidet.
Darüber hinaus stellt ein schlechter Webhosting-Anbieter möglicherweise nicht genügend Speicherplatz oder Kundensupport zur Verfügung. Vor diesem Hintergrund wäre es ratsam, minderwertige Webhosts zu meiden.
Wenn Sie eine große Website mit hohem Datenverkehr betreiben, vermeiden Sie am besten Shared-Hosting-Pläne. Diese Art des Hostings ist oft günstiger, erfordert jedoch, dass Ihre Website Ressourcen mit anderen Websites teilt, was zu einer schlechten Leistung führen kann. Und wenn eine andere Site auf dem gemeinsam genutzten Server gefährdet ist, ist es möglich, dass auch Ihre Site gefährdet ist.
Es ist wichtig zu beachten, dass Zuverlässigkeit bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) von entscheidender Bedeutung ist. Wenn Ihre Website häufig nicht verfügbar ist oder Störungen aufweist, wird Google dies bemerken und Ihr Ranking in den Suchergebnissen senken.
Ein guter Webhosting-Dienst bietet Ihnen normalerweise unbegrenzte Bandbreite, Zugriff auf einen privaten oder in der Cloud gehosteten Server, ein Content Delivery Network (CDN), ein SSL-Zertifikat, zusätzliche Sicherheitsfunktionen, eine Firewall auf Serverebene und mehr.
Ein veraltetes oder veraltetes Plugin oder Theme
Jede Software, die auf Ihrer Website ausgeführt wird, kann deren Zuverlässigkeit und Sicherheit beeinträchtigen. Dazu gehören Plugins und Themes.
Deshalb sollten Sie jedes Mal, wenn Sie eines davon auf Ihrer Website installieren, die Entwickler überprüfen und sich die Versionsdetails und Benutzerbewertungen ansehen. Dadurch kann sichergestellt werden, dass Sie nur hochwertige Themes und Plugins herunterladen und installieren.
Überprüfen Sie bei Themes immer, ob das Design mit Ihren aktuellen Tools und der WordPress-Version kompatibel ist. Die meisten veralteten Themes oder Plugins beeinträchtigen lediglich das Layout Ihrer Website, einige können jedoch absichtlich von Hackern infiltriert werden.
Außerdem ist es wichtig, dass Sie Ihre bestehenden Themes und Plugins auf dem neuesten Stand halten. Solange Sie Ihre Website regelmäßig auf Probleme überwachen, können Sie automatische Updates einrichten, um sofort von den neuesten Sicherheitspatches zu profitieren.
Eine veraltete Version von WordPress
Wie bereits erwähnt, ist es wichtig, dass Sie Ihre WordPress-Kernversion auf dem neuesten Stand halten. Sie können dies tun, indem Sie zu Dashboard → Updates navigieren.
Wenn Sie Ihre WordPress-Version nicht aktualisieren, könnten Ihnen wichtige Fehlerbehebungen und Wartungsverbesserungen entgehen, wodurch Ihre Website angreifbar wird. Außerdem kann die Ausführung einer veralteten Version des CMS zu Kompatibilitätsproblemen mit Ihren aktiven Plugins und Themes führen.
WordPress-Konten mit schwachen Anmeldeinformationen
Selbst wenn Sie für Ihr eigenes Konto starke Passwörter verwenden, kann ein einzelner Benutzer mit schwachen Anmeldeinformationen ein Sicherheitsrisiko darstellen. Diese Situation ist insbesondere bei großen E-Commerce-Websites mit vielen Kunden, Blogs mit mehreren Autoren und Marketingagenturen mit großen Teams möglich.
Daher ist es am besten, ein vertrauenswürdiges Passwortrichtlinien-Plugin zu verwenden, das Sie bei der Verwaltung Ihrer Benutzerkonten unterstützt. Mit solchen Plugins können Sie sichere Passwörter erzwingen, einen Passwortstärke-Score anzeigen und vieles mehr.
Mangelnder Sicherheitsschutz
Zusätzlich zu sicheren Anmeldeinformationen sollten Sie sicherstellen, dass auf Ihrer Website einige zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen vorhanden sind. Diese sollten es vor den häufigsten Risiken wie Brute-Force-Angriffen schützen.
Hierbei nutzt ein Hacker Versuch und Irrtum, um die Anmeldeinformationen einer Person zu erraten. Sichere Passwörter und Benutzernamen sind die erste Verteidigung gegen diese Art von Angriff, aber Sie können noch mehr tun. Als zusätzliche Sicherheitsebene können Sie ein Plugin wie Jetpack installieren und die Brute-Force-Schutzfunktion aktivieren.
Falsche Benutzerberechtigungen oder unnötige Konten
Mit WordPress können Sie jedem Konto eine andere Benutzerrolle zuweisen. Jede Rolle verfügt über einen einzigartigen Satz an Berechtigungen, die Sie dann anpassen können.
Wenn Sie mit den Standardberechtigungen für jede Rolle nicht vertraut sind, kann es sein, dass Sie bestimmten Benutzern zu viel Kontrolle über Ihre Website geben. Dies könnte dazu führen, dass unerfahrene WordPress-Benutzer Ihre Website beschädigen.
Gehen wir die wichtigsten WordPress-Rollen in absteigender Reihenfolge durch:
- Administrator
- Editor
- Autor
- Mitwirkender
- Teilnehmer
Einige dieser Rollen wurden ursprünglich für gemeinsame Blogging-Zwecke entwickelt und können sich daher als nützlich erweisen, wenn Sie einen Blog betreiben. Wenn Sie einen E-Commerce-Shop oder eine WordPress-Multisite verwalten, verfügen Sie wahrscheinlich über zusätzliche Rollen wie Kunde, Shop-Manager oder Superadministrator.
Als allgemeine Regel gilt, dass es pro Site nur einen Administrator geben sollte. Dieser Benutzer hat Zugriff auf alle Verwaltungsfunktionen einer Site.
Die anderen Rollen sind ziemlich selbsterklärend, aber es ist wahrscheinlich am besten, die Details der WordPress-Benutzerrollen und -Funktionen zu überprüfen, bevor Sie mit der Zuweisung beginnen. Es ist auch eine gute Idee, die Benutzer Ihrer Website von Zeit zu Zeit zu überprüfen. Inaktive Konten können gehackt und für schändliche Zwecke missbraucht werden. Sie sollten sie daher löschen, bevor es zu spät ist.
Ein unsicheres Anmeldeformular
Benutzer müssen ein Anmeldeformular verwenden, um auf Ihre Website zuzugreifen. Sofern Sie kein Tool eines Drittanbieters verwenden, generiert WordPress dieses Seitenformular für Sie.
Standardmäßig gibt es nur Felder für „Benutzername“ und „Passwort“. Ein einfaches Formular erleichtert Benutzern die Anmeldung, ist jedoch nicht der sicherste Anmeldevorgang.
Daher möchten Sie möglicherweise die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) aktivieren, um die Anmeldeseite sicherer zu machen. Dazu müssen Benutzer einen eindeutigen, einmaligen Code erstellen, der ihnen per SMS zugesandt wird.
Fehlende Spamfilter
Wenn Sie eine Website haben, werden Sie leider wahrscheinlich mit Spam zu kämpfen haben. Bei WordPress wird dies höchstwahrscheinlich in Form von Kommentar-Spam erfolgen.
Um dies zu verhindern, bietet WordPress Ihnen die Möglichkeit, Kommentare vollständig zu deaktivieren. Dies ist möglicherweise nicht ideal, wenn Sie den Kommentarbereich nutzen möchten, um mit Ihren Followern in Kontakt zu treten.
Daher empfiehlt es sich, einen Spamfilter zu verwenden. Mit über fünf Millionen aktiven Installationen ist Akismet Anti-Spam eine der am weitesten verbreiteten Spam-Lösungen für WordPress. Sie können eine kostenlose Version des Tools aus dem WordPress-Plugin-Verzeichnis herunterladen oder Jetpack Security erwerben, das eine Premium-Version des Akismet-Plugins enthält.
Häufig gestellte Fragen zur Sicherheit und Zuverlässigkeit von WordPress
An diesem Punkt haben Sie hoffentlich ein gutes Verständnis dafür, wie Sie Ihre WordPress-Website sichern können. Für den Fall, dass Sie dennoch Zweifel haben, gehen wir einige der am häufigsten gestellten Fragen zu diesem Thema durch.
Ist WordPress für große Websites und Websites auf Unternehmensebene geeignet?
Ja, WordPress ist eine hervorragende Plattform für große Websites und Websites auf Unternehmensebene. Das liegt daran, dass Sie jedes Element Ihrer Website anpassen können, um jede Menge Inhalt und Traffic zu unterstützen. Und wenn Sie einen E-Commerce-Shop betreiben, ist WooCommerce hoch skalierbar und wächst mit Ihnen.
Kann WordPress zuverlässig mit stark frequentierten Websites umgehen?
Ja, WordPress kann problemlos mit stark frequentierten Websites umgehen, dies hängt jedoch weitgehend vom Hosting-Anbieter Ihrer Website ab.
Wenn Sie wissen, dass Ihre Website viel Verkehr erhalten wird, vermeiden Sie am besten Shared Hosting und entscheiden Sie sich stattdessen für einen privaten oder in der Cloud gehosteten Server. Sie sollten auch nach Tools zur unbegrenzten Bandbreite und Leistungsoptimierung suchen, die dazu beitragen, dass Ihre Website jederzeit reibungslos läuft.
Ist der WordPress-Kern sicher?
Ja, der WordPress-Kern ist äußerst sicher. Tatsächlich wird es immer besser. Seit seiner Einführung im Jahr 2003 wurde es kontinuierlich „verschärft“, um die Anzahl der Bedrohungen zu verringern.
Sind WordPress-Plugins sicher?
Die meisten WordPress-Plugins sind sicher. Aber veraltete Tools können Ihre Website gefährden.
Glücklicherweise lässt sich leicht überprüfen, ob ein Plugin seriös und sicher ist. Sie müssen lediglich die Auflistung im WordPress-Plugin-Verzeichnis finden und sich die Versionsdetails und Bewertungen ansehen.
Premium-Plugins ohne kostenlose Versionen werden hier leider nicht aufgeführt. Das bedeutet, dass Sie etwas tiefer graben müssen.
In diesem Szenario ist es am besten, einen Blick auf die Entwickler zu werfen, die das Plugin erstellt haben. Für den Anfang könnten Sie nach einer offiziellen Website suchen, um mehr über sie zu erfahren. Wenn Sie feststellen, dass dieselben Entwickler andere Tools entwickelt haben, können Sie diese auch vergleichen. Lesen Sie unbedingt auch echte Rezensionen und Erfahrungsberichte von Benutzern, um eine möglichst genaue Einschätzung des Plugins zu erhalten.
Sind WordPress-Themes sicher?
Die meisten WordPress-Themes sind sicher, Sie sollten sie jedoch immer auf die gleiche Weise überprüfen wie Plugins.
Welchen häufigen Sicherheitsbedrohungen sind WordPress-Websites ausgesetzt?
Zu den häufigsten Sicherheitsbedrohungen für WordPress-Sites gehören Brute-Force-Angriffe, DDoS-Angriffe (Direct Denial of Service), Malware und Kommentar-Spam.
Hier finden Sie einige zusätzliche Ressourcen zu diesen Themen:
- So erkennen und entfernen Sie Malware von einer WordPress-Site
- Wie man Kommentar-Spam erkennt und ihm den Garaus macht
- So stoppen Sie WordPress-Spam-Kommentare (2 Möglichkeiten, sie zu blockieren)
Sie können die Bedrohung durch diese Angriffe erheblich reduzieren, indem Sie die in diesem Artikel besprochenen Best Practices befolgen und die richtigen Sicherheits-Plugins verwenden.
Welche Maßnahmen kann ich ergreifen, um die Sicherheit einer WordPress-Site zu verbessern?
Hier sind ein paar Dinge, die Sie tun können, um die Sicherheit Ihrer WordPress-Website zu verbessern:
- Wählen Sie einen hochwertigen WordPress-Webhost.
- Installieren Sie WordPress sicher (oder verwenden Sie WordPress.com).
- Implementieren Sie sichere Benutzernamen und Passwörter.
- Installieren Sie nur zuverlässige Themes und Plugins.
- Halten Sie Ihren WordPress-Kern, Ihre Plugins und Themes auf dem neuesten Stand.
Selbst wenn Sie alle oben genannten Maßnahmen ergreifen, reicht dies möglicherweise nicht aus, um das Sicherheitsniveau zu gewährleisten, das Ihre Website benötigt. Daher ist das Beste, was Sie zum Schutz Ihrer Website tun können, die Verwendung eines robusten WordPress-Plugins wie Jetpack Security.
Was ist Jetpack Security und wo kann ich mehr darüber erfahren?
Jetpack Security ist ein Plugin, das Ihnen alles bietet, was Sie zum Schutz Ihrer WordPress-Site benötigen. Es umfasst die folgenden Tools:
- Jetpack VaultPress Backup
- Jetpack-Scan
- Akismet Anti-Spam
- Überwachung von Ausfallzeiten
- Schutz vor Brute-Force-Angriffen
- Sichere Authentifizierung
- Und mehr!
Mit diesen leistungsstarken Sicherheitstools können Sie Backups erstellen und verwalten, nach Malware suchen und Spam-Kommentare blockieren. Mehr über Jetpack Security erfahren Sie hier.
Erstellen und verwalten Sie eine sichere Website mit WordPress
Die Wahl der richtigen Plattform für Ihre Website ist entscheidend, insbesondere wenn Sie ein Unternehmen führen. Wenn Ihre Website auf einem soliden Fundament aufbaut, können Sie sensible Daten und Benutzerinformationen einfacher schützen.
Die gute Nachricht ist, dass WordPress ein hochsicheres CMS ist. Solange Sie einen zuverlässigen Hosting-Anbieter auswählen und einige Best Practices befolgen, sollten Sie sich keine Sorgen machen. Sie können damit beginnen, WordPress sicher zu installieren und alle Themes und Plugins zu überprüfen, die Sie Ihrer Website hinzufügen. Es ist außerdem wichtig, dass Sie Ihre Benutzerrollen und Berechtigungen sorgfältig verwalten.
Sind Sie bereit, Ihre WordPress-Sicherheit auf die nächste Stufe zu heben? Mit Jetpack Security erhalten Sie ein umfassendes Web-Sicherheitstool, das automatische Backups, Malware-Scans in Echtzeit, Spam-Schutz und vieles mehr umfasst!