So sichern Sie eine WordPress-Verzeichnis-Website
Veröffentlicht: 2024-03-07Seien wir ehrlich: Mit seiner benutzerfreundlichen Oberfläche und der Vielzahl an Plugins ist WordPress zu einer bevorzugten Plattform für Millionen von Websites weltweit geworden. Aufgrund seiner Beliebtheit ist es jedoch auch ein Hauptziel für Hacker und böswillige Angriffe.
In dieser kurzen und einfachen Anleitung führen wir Sie durch die wesentlichen Schritte zum Sichern einer WordPress-Verzeichnis-Website, vom Verständnis allgemeiner Sicherheitsbedrohungen bis hin zur Implementierung einiger bewährter Methoden. Bitte beachten Sie außerdem, dass dieser Leitfaden für alle Arten von WordPress-Websites gilt, nicht nur für Verzeichnisse.
Also, ohne weitere Umschweife, fangen wir an!
Ein paar Worte zur WordPress-Sicherheit
Lassen Sie uns zunächst kurz auf einige allgemeine Aspekte der Sicherung einer WordPress-Verzeichnis-Website eingehen und einen Blick auf die verschiedenen Risiken und Bedrohungen werfen, denen solche Websites ausgesetzt sind.
Allgemeine Konzepte der Website-Sicherheit
Wenn Sie Ihr WordPress-Verzeichnis sichern, ist es wichtig, die Grundlagen der Website-Sicherheit zu verstehen, nämlich:
- Updates – Es ist von entscheidender Bedeutung, den WordPress-Kern, die Plugins und Themes auf dem neuesten Stand zu halten. Updates beheben häufig Sicherheitslücken.
- Backups – regelmäßige Backups Ihrer Website stellen sicher, dass Sie die Website im Falle eines Datenverlusts oder einer Sicherheitsverletzung wiederherstellen können;
- Eingeschränkter Zugriff – das ist ein ziemlich offensichtlicher Ratschlag, aber dennoch müssen Sie Benutzerberechtigungen mit Bedacht gewähren und nur das bereitstellen, was Benutzer zur Erfüllung ihrer Rollen benötigen.
- Starke Anmeldeinformationen – Die Implementierung sicherer Benutzernamen und Passwörter ist eine einfache, aber effektive Möglichkeit, die Sicherheit zu erhöhen.
Diese Prinzipien sind ziemlich verbreitet und mögen für Sie ein wenig offensichtlich erscheinen, aber glauben Sie uns, viele Menschen tun diese Dinge immer noch nicht.
Risiken und Bedrohungen für WordPress-Sites
Jede WordPress-Website ist bestimmten Risiken und Bedrohungen ausgesetzt, darunter:
- Malware – Schadsoftware kann Ihre Website infizieren und zu Datendiebstahl oder -verlust führen. Dies gilt insbesondere für WordPress-Websites, da es viele verschiedene Plugins gibt und viele von ihnen eine schlechte Codestruktur haben, die Ihre Website angreifbar macht.
- Brute-Force-Angriffe – In einigen Fällen können Hacker versuchen, auf Ihre Website zuzugreifen, indem sie Anmeldeinformationen erraten.
Wir haben nur zwei Bedrohungen erwähnt, da die anderen ziemlich technisch sind und ein gewisses Maß an technischem Wissen erfordern, um sie zu verstehen. Sie können jedoch wirksame Sicherheitsmaßnahmen vorbereiten und implementieren, um unsere WordPress-Verzeichnisseite vor den meisten Bedrohungen zu schützen.
Lassen Sie uns das genauer besprechen!
Sicherung von WordPress-Verzeichnis-Websites
Auch wenn Sie kein Technik-Guru sind, der umfassende Sicherheitsmaßnahmen umsetzen kann, können Sie dennoch viel für die Sicherheit Ihrer Verzeichnis-Website tun. Sie sollten sich auf sicheres Hosting, regelmäßige Updates, strenge Passwortpraktiken und Verschlüsselung als primären Schutz vor Bedrohungen konzentrieren.
Regelmäßige Software-Updates
Sie sollten einen strengen Zeitplan für die Aktualisierung aller WordPress-Komponenten einhalten, wie zum Beispiel:
- WordPress selbst
- WordPress-Theme
- Alle Ihre WordPress-Plugins
Es ist von entscheidender Bedeutung, diese Elemente auf dem neuesten Stand zu halten, da Aktualisierungen häufig die Sicherheit Ihrer Verzeichnis-Website erhöhen. Es ist ganz einfach: Eine Community entdeckt jeden Tag neue Bedrohungen und Schwachstellen, daher gibt es in allen zukünftigen Updates einige zusätzliche Sicherheitsfunktionen.
Manchmal kann es etwas nervig sein, „Updates“ in Ihrem WP-Dashboard zu sehen, insbesondere wenn Sie viele Plugins haben, aber es ist wichtig, diese Hinweise nicht zu ignorieren und Ihre Software auf dem neuesten Stand zu halten.
Richtlinien für starke Passwörter
Es mag offensichtlich klingen, aber Sie sollten auf Ihre Passwörter achten und sicherstellen, dass sie:
- Komplex – es sollte eine Mischung aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Symbolen sein;
- Einzigartig – verwenden Sie unterschiedliche Passwörter für jedes Benutzerkonto und jeden Dienst.
- Regelmäßig aktualisiert – versuchen Sie, Ihre Passwörter von Zeit zu Zeit zu aktualisieren.
Dieser Ansatz minimiert das Risiko eines unbefugten Zugriffs aufgrund kompromittierter Anmeldeinformationen. Um sicherzustellen, dass Ihre Passwörter zuverlässig sind, können Sie übrigens verschiedene Passwortgeneratoren oder Tools wie LastPasword und 1Password verwenden.
Verwendung von Sicherheits-Plugins
Sicherheits-Plugins können Ihre WordPress-Site recht gut schützen. Wir empfehlen, bei der Auswahl von Plugins auf die folgenden Sicherheitsfunktionen zu achten:
- Web Application Firewall (WAF) – WAFs tragen dazu bei, häufige Angriffe wie SQL-Injection und Cross-Site-Scripting zu verhindern, indem sie den HTTP-Verkehr filtern und überwachen.
- Anmeldeversuche begrenzen – Suchen Sie nach einem Plugin, das die Anzahl der zulässigen Anmeldewiederholungen innerhalb eines bestimmten Zeitraums einschränken kann;
- Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) – fügt dem Anmeldevorgang eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu, indem Benutzer eine zweite Form der Verifizierung angeben müssen, beispielsweise einen an ihr Mobilgerät gesendeten Code.
Zuverlässiges Hosting
Abschließend möchten wir betonen, wie wichtig es ist, einen zuverlässigen Hosting-Anbieter zu nutzen, der verschiedene Sicherheitsfunktionen wie regelmäßige Sicherheitsupdates, Firewalls, Intrusion-Detection-Systeme (IDS) und DDoS-Schutz bietet.
Wir empfehlen die Nutzung eines der in dieser Liste genannten Hosting-Anbieter. Wenn Sie sich für einen Anbieter entschieden haben, der Ihren Anforderungen entspricht, wenden Sie sich einfach an dessen Vorverkaufsteam und fragen Sie, welche Sicherheitsmaßnahmen usw. angeboten werden.
Darüber hinaus empfehlen wir Ihnen, sich dieses kurze Video mit 7 WordPress-Sicherheitstipps anzusehen.
Vorbeugende Maßnahmen
Lassen Sie uns nun über einige vorbeugende Maßnahmen sprechen, die Sie zum Schutz Ihrer Verzeichnis-Website ergreifen können. Wenn Sie nach etwas wie „Präventive Maßnahmen zur Sicherung Ihrer Website“ googeln, erhalten Sie unzählige Vorschläge, die oft zu kompliziert sind und einige Programmierkenntnisse erfordern. Deshalb möchten wir Ihnen hier zwei einfache Empfehlungen geben.
Das MalCare-Team hat diese umfangreiche Sicherheitscheckliste erstellt, damit jeder einige Schritte unternehmen kann, um seine WordPress-Websites zu sichern.
Allerdings ist diese Liste ziemlich lang, so dass es schwierig sein kann, alles auf einmal umzusetzen. Deshalb empfehlen wir Ihnen, mit den unten genannten Grundlagen zu beginnen.
Backup-Lösungen
Das Erste und wahrscheinlich Wichtigste ist, regelmäßig Website-Backups zu erstellen. Sie können automatische geplante Sicherungen einrichten, um sicherzustellen, dass Sie über aktuelle Schnappschüsse unserer Website verfügen. Sie können dies mit jedem WordPress-Backup-Plugin tun oder Ihren Hosting-Anbieter fragen, wie oft er Backups erstellt.
Es ist besser, Backups an mehreren sicheren Orten zu speichern, einschließlich externer Speicheroptionen, um Datenverlust zu verhindern. Abhängig von Ihrer Website sollten Sie außerdem auf Folgendes achten:
- Häufigkeit – tägliche Backups für aktive Websites, wöchentlich für weniger dynamische Inhalte;
- Überprüfung – monatliche Überprüfungen zur Bestätigung der Backup-Integrität und erfolgreicher Wiederherstellungstests.
Überwachung und Auditierung
Wir empfehlen, von Zeit zu Zeit den Zustand Ihrer Website zu überprüfen, um zu überprüfen, wie alles läuft. Dazu können Sie verschiedene Tools verwenden, wie zum Beispiel:
- Sicherheits-Plugins
- SEO-Dienste (wie Ahrefs oder SEMrush)
Während Sicherheits-Plugins potenzielle Bedrohungen und Schwachstellen identifizieren können, können Tools wie Ahrefs und SEMrush dabei helfen, den allgemeinen Zustand der Website zu bewerten, einschließlich des Vorhandenseins von Black-Hat-SEO-Techniken (lesen Sie unseren Artikel zur Verbesserung von WordPress SEO) .
Compliance und rechtliche Überlegungen
Schließlich sollte Ihre Verzeichnis-Website nicht nur für Sie, sondern auch für die Besucher Ihrer Website sicher sein. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, kurz auf einige „rechtliche Aspekte“ einzugehen, die Sie beachten sollten.
Datenschutzbestimmungen
Sie sollten die Datenschutzbestimmungen prüfen, um Ihre WordPress-Verzeichnis-Website an rechtliche Standards anzupassen. Am beliebtesten ist die Datenschutz-Grundverordnung (auch bekannt als DSGVO) , die für alle Websites gilt, die mit Daten von EU-Bürgern arbeiten. Dieses Gesetz erfordert eine ausdrückliche Zustimmung zur Datenverarbeitung und gewährt Benutzern das Recht, auf ihre Daten zuzugreifen oder diese zu löschen. Zu den wichtigsten Anforderungen gehören:
- Holen Sie eine klare Einwilligung des Nutzers zur Datenverarbeitung ein;
- Benutzern ermöglichen, auf ihre Daten zuzugreifen, sie zu korrigieren oder zu löschen;
- Melden Sie Datenschutzverletzungen innerhalb der festgelegten Fristen.
Die gute Nachricht ist, dass Sie sich nicht mit all diesen Problemen manuell befassen und darüber nachdenken müssen, wie Sie alles einrichten. Es gibt bereits verschiedene WordPress-Plugins, die Ihre Website DSGVO-konform machen. Sie können beispielsweise das DSGVO-Cookie-Compliance-Plugin oder ein anderes Plugin auswählen und alles mit wenigen Klicks einrichten.
Abschluss
Das ist es! Wir hoffen, dass dieser Artikel für Sie hilfreich war und Sie nun wissen, wie Sie eine WordPress-Verzeichnis-Website und Benutzerdaten vor verschiedenen Bedrohungen und Schwachstellen schützen können.
Darüber hinaus empfehlen wir Ihnen, unsere Artikel zu lesen:
- Die häufigsten Fehler, die Menschen beim Starten einer WordPress-Website machen;
- Liste der besten WordPress-Verzeichnis-Plugins;
- Die beliebtesten kostenlosen WordPress-Verzeichnisthemen.