15 Schritte vor dem Start eines E-Commerce-Shops
Veröffentlicht: 2023-04-22Wenn Sie bereit sind, das Risiko einzugehen und endlich in die heutige Welt des E-Commerce einzutreten, halten Sie einen Moment inne, bevor Sie diesen Sprung wagen. Treten Sie vom Rand des unerforschten virtuellen Marktes zurück und überlegen Sie, ob Sie jedes einzelne Detail Ihres zukünftigen Projekts berücksichtigt haben. Diese kurze Zusammenfassung kann Sie vor zukünftigen Enttäuschungen bewahren und dazu beitragen, Ihren Preflight-Check stressfreier zu gestalten.
Nachfolgend finden Sie eine Liste der wichtigsten Punkte, die jeder Händler berücksichtigen sollte, bevor er einen profitablen und einfach zu wartenden E-Commerce-Shop eröffnet.
1. Wählen Sie ein Produkt aus
Zuerst sollten Sie herausfinden, was Sie verkaufen wollen. Wir empfehlen Ihnen, ein Produkt oder eine Gruppe von Produkten auszuwählen, die viele Kunden kaufen möchten. Das ist eine Art Garant für gute Conversion Rates. Und vergessen Sie nicht, den Großhandelsmarkt zu finden, wo Sie das Produkt für weniger kaufen können, als Ihre Kunden bereit sind, dafür zu zahlen.
Das Produkt ist ein sehr wichtiger Punkt, da es das Aussehen und die Funktionen Ihrer Website stark beeinflusst. Geben Sie den Zweck Ihrer E-Commerce-Site klar an. Stellen Sie sich beim Entwerfen Ihrer Website die folgenden Fragen:
- Wollen Sie nur einen Online-Shop oder auch eine Blogging-Plattform?
- Werden Sie Dinge kostenlos anbieten?
- Welche Art von Produkten möchten Sie verkaufen – lieferbare, physische Artikel oder herunterladbare Assets? (Oder beides?)
- Möchten Sie, dass Kunden Bewertungen hinterlassen?
- Werden Sie Zahlungsinformationen akzeptieren und selbst speichern oder einen Zahlungsdienst eines Drittanbieters nutzen? (Sie müssen bei dieser Entscheidung über Dinge wie SSL-Zertifikate (Secure Socket Layer) und PCI-Konformität (Payment Card Industry) nachdenken.
Sobald diese Entscheidungen getroffen sind, müssen Sie die Plattform auswählen, die Ihrem Kenntnisstand entspricht, zuverlässig und einfach zu warten ist.
2. Wählen Sie eine Plattform
Es gibt heute so viele E-Commerce-Plattformen, dass man leicht verwirrt werden kann. Werden Sie einen bestehenden Warenkorb/Software wie PrestaShop, OpenCart, Shopify, BigCommerce usw. verwenden oder werden Sie Ihren eigenen mit einer Alternative wie Magento oder etwas völlig Benutzerdefiniertem integrieren?
Die Wahl der richtigen E-Commerce-Plattform oder des richtigen Einkaufswagens kann entscheidend sein, also werfen Sie einen Blick auf die Vergleichsmerkmale, bevor Sie fortfahren. Hier sind ein paar nützliche Links mit allen notwendigen Informationen.
3. Wählen Sie einen Domänennamen
Hast du es schon gewählt? Wenn nicht, folgen Sie einfach den Links am Ende dieses Absatzes; Sie führen Sie zu den besten Websites, auf denen Sie Domainnamen überprüfen können. Hier ist eine ungefähre Liste dessen, was andere Händler berücksichtigen, wenn sie sich für einen Domainnamen-Anbieter entscheiden:
- Konkurrenzfähiger Preis.
- Kostenloser WHOIS-Schutz für einen bestimmten Zeitraum.
- Domänen-API (ermöglicht Benutzern das programmgesteuerte Suchen, Registrieren, Erneuern und Löschen von Domänennamen)
- Saubere Benutzeroberfläche, möglicherweise für Administratoren entwickelt, um mehrere Domänen zu verwalten.
- Schnelle und einfache Domänenverwaltungsbildschirme.
- Reaktionsschneller und informierter Support.
- Unterstützung für DNS (Domain Name System)-Propagation in Echtzeit.
- 1-Klick-Aktivierung von Google Apps.
- Die Einfachheit der Erstellung von Unterkonten und die Ausweitung der administrativen Kontrolle auf Dritte.
- Tolle Prozess- und Status-Updates zu Domain-Transfers.
Websites, auf denen Sie nach Ihrem Domainnamen suchen können:
- Schweben
- WER IST
- NurDomains
- Name.com
- Ich will meinen Namen
4. Vergessen Sie nicht das Hosting!
Ein qualitativ hochwertiger Webhost ist für Website-Besitzer unerlässlich. Während kostenloses Hosting technisch in freier Wildbahn verfügbar ist, werden Sie feststellen, dass Sie eine begrenzte Bandbreite, generische Domainnamen und andere beunruhigende Mängel erhalten.
Wenn es um das Hosting Ihrer E-Commerce-Site geht, möchten Sie sich nicht mit unterdurchschnittlichen Servern und unerwarteten Ausfallzeiten in den wichtigsten Zeiten herumschlagen. Können Sie sich vorstellen, sich mit diesen Problemen mitten in einem Black Friday-Verkauf zu befassen? Es lohnt sich einfach nicht. Mit einem hochwertigen Webhost, der optimiertes E-Commerce-Hosting bietet, können Sie auf jeder Website eine erstklassige Leistung erzielen und auf Millionen von Besuchern skalieren.
Sobald Sie die technischen Details festgelegt haben, ist es an der Zeit, über den attraktivsten Teil Ihrer E-Commerce-Site zu sprechen: das Design.
5. Denken Sie über das Website-Design nach
Niemand wird bestreiten, dass ein ansprechendes Layout ein Schlüsselfaktor für eine erfolgreiche E-Commerce-Website ist. Tatsächlich gibt es zwei Möglichkeiten, ein Design für Ihre Website zu erhalten. Sie können zu einer Designagentur gehen und ein benutzerdefiniertes Projekt bestellen oder eine E-Commerce-Vorlage von einem seriösen Anbieter wie beispielsweise TemplateMonster oder TemplateMela verwenden. TemplateMonster bietet Qualitätsvorlagen für alle gängigen E-Commerce-Plattformen (WooCommerce, PrestaShop, OpenCart, Magento, Shopify und andere). Unabhängig davon, welche E-Commerce-Plattform Sie für Ihre Website verwenden, bieten sie Ihnen außerdem eine große Auswahl an Vorlagen, sodass Sie definitiv eine perfekte Lösung für Ihr Unternehmen finden. (Es gibt zum Beispiel Tausende hochwertiger WooCommerce-Themen.)
Unserer Meinung nach ist der zweite Weg mit Vorlagen günstiger und einfacher. Sie kaufen nicht die Katze im Sack, Sie sehen, wie Ihr Webshop aussehen und funktionieren wird, bevor Sie Geld bezahlen. Darüber hinaus sind E-Commerce-Vorlagen von vertrauenswürdigen Unternehmen hochgradig anpassbar und verfügen über eine große Auswahl an Funktionen, die für einen schnellen Start unerlässlich sind. Das bedeutet, dass Ihr Shop absolut einzigartig wird, nachdem Sie Ihre eigenen Inhalte hochgeladen, mit Farben gespielt, Schieberegler feinabgestimmt und alle anderen gewünschten Änderungen vorgenommen haben. Schließlich bieten seriöse Unternehmen ihren Kunden einen kostenlosen 24-Stunden-Kundendienst.
6. Stellen Sie sicher, dass es responsiv ist
Da viele Einkäufe unterwegs getätigt werden, sollte Ihr Shop benutzerfreundlich sein und auf jeder Bildschirmgröße gut aussehen. „Reaktionsfähigkeit“ bedeutet, dass die Website ihre Größe automatisch an die Bildschirmgröße des Geräts anpasst, auf dem sie angezeigt wird. Glauben Sie nicht, dass höchster Komfort und Freiheit das Wesen von E-Commerce-Sites sind? Und wenn Sie die Zeit Ihrer Käufer schätzen, respektieren Sie ihre Gewohnheiten und Vorlieben und vergessen Sie nicht, Ihre Website responsive zu gestalten. Wir sind überzeugt, dass sich ein ansprechendes E-Commerce-Design auszahlen wird.
7. Haben Sie eine gut gestaltete Navigation
Sie benötigen eine Liste Ihrer Produkte, die in Kategorien und Unterkategorien unterteilt ist, um eine einfache Navigation, eine schnelle Suche und eine gute Benutzerfreundlichkeit zu ermöglichen. Amazon ist ein großartiges Beispiel für ein solches Navigationsmodell. Nützlich sind auch die sogenannten Breadcrumbs, da der Kunde immer weiß, wo er sich gerade befindet und wie er im Handumdrehen zu einer der vorherigen Seiten springen kann.
8. Schreiben Sie Produktbeschreibungen und machen Sie HD-Fotos
Im Gegensatz zu einem Besuch in einem Straßengeschäft kann der Käufer das von Ihnen angebotene Produkt nicht berühren. Aus diesem Grund wird dringend empfohlen, jedem Artikel eine kurze, auf den Punkt gebrachte Beschreibung und mehrere hochwertige Fotos sowie bei Bedarf Videos beizufügen. Solche erschöpfenden Informationen helfen dem Kunden, eine positive Entscheidung zu treffen, ohne dass ein physischer Kontakt mit dem Objekt erforderlich ist.
9. Fügen Sie Kundenreferenzen, Produktbewertungen und Kommentare hinzu
Für einige Käufer ist es wichtig zu wissen, was andere Leute über ein Produkt oder eine Dienstleistung denken, die sie kaufen werden. Es ist normal, dass sie eher bereit sind, Produkte mit höheren Bewertungen zu kaufen. Aber das ist noch nicht alles, denn auch negatives Feedback ist nützlich für Ihren Shop. Es hebt Nachteile und Schwächen hervor, die Ihnen möglicherweise nicht bewusst sind, was Ihnen die Möglichkeit gibt, sich zu verbessern und auf die Wünsche Ihrer Kunden einzugehen. Die Schlussfolgerung ist einfach: Lassen Sie in Ihrem Shop-Design etwas Platz für Kundenreferenzen, Produktbewertungen und Kommentare. Hier ist ein großartiges Beispiel aus den Kundenbewertungen von Zappos.
10. Denken Sie an Ihre Kaufschaltflächen und Ihren Einkaufswagen
Kaufschaltflächen sollten auffällig, gut aussehend und berührungsfreundlich sein. Der Warenkorb sollte dort stehen, wo ihn der Kunde erwartet, und anzeigen, wie viele Produkte bereits vorhanden sind. Vereinfachen Sie den Bestellvorgang so weit wie möglich. Lassen Sie die Käufer nicht mehr als ein paar Mal klicken, um das gewünschte Produkt zu kaufen, sonst besteht die Gefahr, dass Ihre Warenkorbabbruchrate ziemlich hoch ist.
11. Informieren Sie sich darüber, welche Zahlungsarten Sie akzeptieren
Versuchen Sie, alle gängigen Zahlungsoptionen wie PayPal, MasterCard, Visa und andere einzubeziehen. Und vergessen Sie nicht den Währungsumtausch, wenn Sie weltweit handeln.
12. Geben Sie Kontaktinformationen an
Stellen Sie sicher, dass Ihre Telefonnummer, Ihr Newsletter-Anmeldeformular und Ihr Support-Chat korrekt funktionieren und an der richtigen Stelle auf der Seite platziert sind. Wenn Ihr Unternehmen nicht groß ist, können Sie Ihre Freunde und Verwandten in den Testprozess einbeziehen.
13. Wissen, wie man mit der Lieferung umgeht
Sie müssen über eine spezielle Einrichtung verfügen, um Bestellungen auf Ihrer Website zu verwalten, und natürlich, sobald die Waren bestellt sind, den prompten Versand und die Lieferung sicherstellen. Die Kunden sollten jederzeit die Möglichkeit haben, ihren Bestellstatus einzusehen. Wichtig ist auch eine adäquate Verpackung, die für den Kunden akzeptabel ist und das Produkt vor Beschädigung bewahrt, sonst gibt es am Ende viele unzufriedene Kunden und deren negatives Feedback obendrein.
14. Denken Sie über Ihre Rückerstattungsrichtlinie nach
Beschreiben Sie detailliert, wie die Kunden das gekaufte Produkt zurückgeben und ihr Geld zurückerhalten können, falls der Artikel nicht passt oder nicht richtig funktioniert. So steigern Sie das Vertrauen in Ihre Produkte und überzeugen auch die vorsichtigsten Kunden von Ihrer Hilfsbereitschaft.
15. Einhaltung der PCI-Standards
Denken Sie daran, dass Sie mit den persönlichen Daten Ihrer Kunden sorgfältig umgehen und diese schützen sollten. Viele Menschen zögern, ihre persönlichen Daten an unbekannte Händler weiterzugeben, bis sie bestimmte Garantien zum Schutz personenbezogener Daten geben. Es ist notwendig, dass der Link zum PCI-System Ihrer Website beispielsweise irgendwo im Fußzeilenmenü vorhanden ist.
Abschluss
Diese Checkliste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, enthält jedoch viele wertvolle Informationen und Links. Nutzen Sie sie zu Ihrem Vorteil. Wir möchten, dass Ihr neues oder umbenanntes Geschäft profitabel ist und rund um die Uhr ununterbrochen läuft, egal ob Regen oder Sonnenschein.
Woran sollte Ihrer Meinung nach jeder neue E-Commerce-Besitzer denken, bevor er seine Website online nimmt? Was waren Ihre größten Hürden bei einer E-Commerce-Website? Teilen Sie Ihre Gedanken in den Kommentaren unten!