Webhosting und SEO: 5 Dinge, die Sie wissen sollten, bevor Sie den Webhost wechseln
Veröffentlicht: 2023-07-20Webhosting ist für die SEO Ihrer Website von entscheidender Bedeutung, da es sich auf Ihr Suchmaschinenranking, die Website-Geschwindigkeit und die Sicherheit auswirken kann.
Aber haben Sie sich jemals gefragt, was passiert, wenn Sie den Webhosting-Anbieter wechseln?
Wenn Sie planen, auf ein neues Hosting umzusteigen, sollten Sie sicherstellen, dass Ihre SEO nicht beeinträchtigt wird.
Da SEO so grundlegend für den Erfolg Ihrer Website ist, werden wir uns darauf konzentrieren.
In diesem Artikel beleuchten wir die wichtigsten Dinge, die für eine reibungslose Migration zu beachten sind.
Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie Ihre Suchmaschinen-Rankings aufrechterhalten, ohne den Traffic oder Ihre Position in den SERPs zu verlieren.
- Wie sich Änderungen am Webhosting auf SEO auswirken können
- 1. Vorübergehender Rückgang der Kriechgeschwindigkeit
- 2. Niedrigeres Ranking aufgrund des neuen Serverstandorts
- 3. Seitenladegeschwindigkeit und Schwankungen der Verfügbarkeit
- 4. Verlust von Positionen aufgrund von Serverausfallzeiten
- 5. Wird von Google blockiert, wenn die Website gehackt wird
Webhost wechseln
Änderungen am Webhosting können viele Dinge bedeuten. Dies kann Änderungen an der Art und Weise beinhalten, wie die Dateien und Anwendungen Ihrer Website vom Hosting-Anbieter gespeichert und verwaltet werden.
Dies kann auch ein Upgrade oder Downgrade Ihres Webhosting-Plans, die Migration Ihrer Website auf einen neuen Webhost oder den Wechsel zu einer ganz anderen Art von Webhosting umfassen.
Diese Anpassungen können sich auf die Leistung, Stabilität und SEO Ihrer Website auswirken.
Um fundierte Entscheidungen zu treffen und einen nahtlosen Übergang zu gewährleisten, ist es daher wichtig, die Auswirkungen von Webhosting-Änderungen vollständig zu verstehen.
Wie sich Änderungen am Webhosting auf SEO auswirken können
Ein Wechsel des Webhosts kann sich auf verschiedene Weise auf die Suchmaschinenoptimierung auswirken.
1. Vorübergehender Rückgang der Kriechgeschwindigkeit
Änderungen am Webhosting können zu einem vorübergehenden Rückgang der Crawling-Geschwindigkeit von Google führen. Nachdem Google eine Hosting-Änderung festgestellt hat, verlangsamt Google das Crawling vorsorglich bewusst, um sicherzustellen, dass es keine Probleme für Ihre Website verursacht.
Dies kann sich auf Ihre SEO auswirken, da es möglicherweise länger dauert, bis Google Ihre aktualisierten Inhalte indexiert und bewertet.
Unabhängig davon, welche Hosting-Änderung Sie vornehmen, ob Sie zu einem Anbieter am gleichen Standort oder einem neuen wechseln, wird Google bei der Crawling-Geschwindigkeit vorsichtig sein.
Da die Google-Systeme im Laufe der Zeit erkennen, dass ein schnelleres Crawlen keine Probleme verursacht, normalisiert sich die Crawling-Rate allmählich wieder.
Es ist wichtig, sich dieses vorübergehenden Rückgangs der Crawling-Geschwindigkeit bewusst zu sein, da er während der Umstellung Ihre Sichtbarkeit in der Suche und die SEO-Leistung beeinträchtigen kann.
2. Niedrigeres Ranking aufgrund des neuen Serverstandorts
Auch über den Standort des Servers sollte man nachdenken. Die Verlagerung Ihres Website-Hostings in eine neue Region und IP-Adresse kann sich auf Ihre SEO-Rankings auswirken.
Suchmaschinen wie Google priorisieren Websites in dem Land, aus dem die Suche stammt.
Wenn die meisten Ihrer Besucher aus den USA kommen, sollten Sie idealerweise einen Hoster mit Servern in den USA nutzen.
Berücksichtigen Sie den Standort des Servers, wenn Sie Webhosts oder Hosting-Standorte wechseln, insbesondere wenn Ihre Domain auf ein bestimmtes Land ausgerichtet ist.
Die Wahl eines Hosts mit Servern, die näher an der Mehrheit Ihrer Zielgruppe liegen, kann bessere Geschwindigkeiten bieten, was für SEO unerlässlich ist.
Länderspezifische Domainendungen wie .pl für Polen oder .uk für das Vereinigte Königreich können das Geotargeting und die Suchmaschinenleistung Ihrer Website in bestimmten Ländern beeinflussen.
Während Content-Delivery-Netzwerke (CDNs) die Auswirkungen des Host-Standorts verringern können, ist es wichtig, bei der Auswahl Ihres Webhosts rechtliche Faktoren zu berücksichtigen.
Denken Sie daran, Datenspeicherungsvorschriften wie die DSGVO einzuhalten, da eine Nichteinhaltung zu erzwungenen Ausfallzeiten oder einer Geldstrafe führen kann.
Nach der Migration ist es wichtig sicherzustellen, dass alles gut funktioniert und keine Probleme auftreten, die Ihre SEO beeinträchtigen könnten.
Mit Website Audit by SE Ranking können Sie Ihre Website nach potenziellen Problemen durchsuchen und diese so schnell wie möglich beheben. Dieses umfassende Tool überprüft Domain-Metriken, technische Parameter, Seitenindexierungsstatus, Website-Sicherheit, Seitenaufschlüsselung, Seitenressourcen und vieles mehr.
Anschließend werden die wichtigsten Probleme angezeigt, mit denen Sie umgehen müssen, und mögliche Lösungen zur Optimierung Ihrer Website für Suchmaschinen vorgeschlagen.
3. Seitenladegeschwindigkeit und Schwankungen der Verfügbarkeit
Seitengeschwindigkeit und Verfügbarkeit sind für SEO von entscheidender Bedeutung, da sie sich direkt auf das Benutzererlebnis auswirken.
Google betrachtet die Seitenladegeschwindigkeit als einen Rankingfaktor, der mithilfe von PageSpeed Insights gemessen werden kann.
Schneller ladende Websites haben höhere Conversion-Raten. Wenn Ihre Seite länger als ein paar Sekunden lädt, kann das Ranking Ihrer Website in den SERPs sinken.
Leider kann sich ein Wechsel des Webhosts auf die Geschwindigkeit und Verfügbarkeit der Website auswirken und möglicherweise die Leistung und das Ranking Ihrer Website beeinträchtigen.
Die Wahl eines Shared-Hosting-Plans mit begrenzter Bandbreite ist die beste Idee, da dadurch die Geschwindigkeit und Verfügbarkeit Ihrer Website verringert werden kann.
Umgekehrt kann sich ein Serverwechsel langfristig positiv auswirken, wenn Sie auf einen höherwertigen und schnelleren Host upgraden.
Wählen Sie den leistungsstärksten und sichersten Webhost, den Sie sich leisten können. Durch die Investition in besseres Webhosting können die Ladegeschwindigkeiten verbessert werden, was zu mehr Traffic und Conversions führt.
4. Verlust von Positionen aufgrund von Serverausfallzeiten
Während des Migrationsprozesses, vor allem wenn sich das DNS (Domain Name System) ausbreitet, kann es zu Ausfallzeiten Ihrer Website kommen.
Diese Ausfallzeit kann dazu führen, dass Suchmaschinen Ihre Website vorübergehend deindexieren und die Crawling-Frequenz verringern, was Ihrer SEO und Website-Autorität schaden kann.
So vermeiden Sie Ausfallzeiten während des Migrationsprozesses:
- Halten Sie Ihren alten Dienst aktiv, bis Ihre neue Website betriebsbereit ist. Informieren Sie Ihren bisherigen Anbieter nicht über Ihre Umzugspläne, da dies zu einer vorzeitigen Leistungskündigung führen könnte.
- Verwenden Sie eine 301- oder 302-Umleitung, um den Datenverkehr von Ihrem alten Host auf Ihren neuen umzuleiten. Dies kann dazu beitragen, den erzielten SEO-Vorteil zu bewahren und potenzielle Verluste im SERP-Ranking zu minimieren.
- Finden Sie einen zuverlässigen Webhost-Anbieter, um Ausfallzeiten zu vermeiden und eine optimale Verfügbarkeit Ihrer Website sicherzustellen. Bei der Entscheidungsfindung lohnt es sich zu prüfen, ob der Anbieter eine Verfügbarkeitsgarantie bietet, die das Risiko eines Serverausfalls verringert.
- Planen Sie den perfekten Zeitpunkt für den Wechsel zum neuen Anbieter. Sobald Ihre Site migriert und DNS aktualisiert wurde, kündigen Sie Ihren alten Server.
5. Wird von Google blockiert, wenn die Website gehackt wird
Google legt großen Wert darauf, Nutzer auf sichere Websites zu leiten. Wenn Ihre Website gehackt oder ihr Inhalt durch Malware oder Spam ersetzt wird, kann dies zu einem Rückgang des Suchmaschinenrankings führen.
Deshalb empfehlen wir die Verwendung eines sicheren Webhosters. Eines mit Netzwerküberwachung, SSL-Zertifikaten, Malware-Erkennung und anderen Sicherheitsfunktionen.
Dies ist nicht nur für das SEO-Ranking von entscheidender Bedeutung, sondern vor allem auch für die Aufrechterhaltung der Sicherheit und Glaubwürdigkeit Ihrer Website.
Was ist bei einem Gastgeberwechsel zu beachten?
Damit der Übergang zu einem neuen Webhoster reibungslos verläuft, empfehlen wir Ihnen, diese bewährten Tipps zu befolgen:
1. Wählen Sie einen lokalen Host für lokales SEO
Wenn Sie auf ein bestimmtes Land oder eine bestimmte Region abzielen möchten, wählen Sie am besten einen Webhost mit Servern in dieser Region. Auf diese Weise wird Ihre Website für Besucher in dieser Region schneller geladen und es ist wahrscheinlicher, dass sie in den Suchergebnissen für diese Standorte erscheint.
Ein Serverstandort in der Nähe Ihrer Zielgruppe führt zu einer schnelleren Weiterleitung und damit zu einem besseren Benutzererlebnis. Dies ist besonders wichtig für Unternehmen, die lokale Märkte bedienen.
2. Vermeiden Sie Shared Hosting
Während Shared Hosting für neue Website-Besitzer eine kostengünstige Option sein kann, kann es sich negativ auf die Suchmaschinenoptimierung auswirken. Dies geschieht, wenn Sie einen Server mit anderen Domänen teilen und deren Leistung sich auf Ihre Leistung auswirkt.
Beispielsweise könnte ein Traffic-Anstieg auf einer Website Ihre Website verlangsamen und Ihrer Suchmaschinenoptimierung schaden.
Shared Hosting kann Ihre Website auch Spam-Sanktionen aussetzen. Günstige Hosting-Anbieter können auch Spammer beherbergen, was sich auf Ihr Ranking und Ihre Autorität auswirken kann.
Shared Hosting kann Probleme mit der Geschwindigkeit, Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit verursachen. Und wie Sie wissen, sind dies entscheidende Faktoren für die Aufrechterhaltung einer optimalen SEO-Leistung.
Wir empfehlen Alternativen wie Managed Hosting oder VPS-Hosting (Virtual Private Server). Sie kosten mehr als Shared Hosting, bieten aber auch mehr!
3. Stellen Sie sicher, dass der Host der Sicherheit Priorität einräumt
Ein Webhost, der der Sicherheit Priorität einräumt, ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Integrität Ihrer Website und ihrer SEO-Leistung.
Berücksichtigen Sie bei der Auswahl eines Hosting-Anbieters die folgenden Hauptmerkmale:
- Sicherungs- und Wiederherstellungsfunktion : Suchen Sie nach einem Host, der für alle Fälle automatische Sicherungen und einen einfachen Wiederherstellungsprozess bietet.
- Server- und Netzwerküberwachung : Entscheiden Sie sich für freundliche Webhosting-Partner mit integrierten Überwachungstools, um Serverstatistiken und Netzwerkverkehr zu verfolgen.
- Regelmäßige Malware-Scans : Automatische und umfassende Malware-Scans sind von entscheidender Bedeutung. Wählen Sie einen Anbieter, der Echtzeitüberwachung, schnelle Malware-Entfernung und detaillierte Berichte bietet.
- DDoS-Schutz : Die meisten Hosting-Plattformen bieten einen wesentlichen DDoS-Schutz, aber wenn Sie einen umfassenderen Schutz benötigen, ist es am besten, sich für Premium-Optionen zu entscheiden.
- Integrierte Firewall : Wählen Sie einen Hosting-Anbieter mit integrierter Firewall, um eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzuzufügen. Diese Funktion trägt zum Schutz vor verschiedenen Online-Bedrohungen bei und sorgt für ein sicheres Surferlebnis für Ihre Benutzer.
- Sicheres Rechenzentrum : Stellen Sie sicher, dass der Webhost eine robuste Infrastruktur mit physischer und digitaler Sicherheit nutzt.
- Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) : Suchen Sie nach Hosting-Anbietern, die 2FA unterstützen, da es sich um eine sehr wirksame Sicherheitsmaßnahme handelt.
- SFTP-Zugriff : Entscheiden Sie sich für Hosting-Plattformen, die SFTP unterstützen, um einen sicheren Zugriff auf Ihre Dateien zu ermöglichen.
- Notfallwiederherstellung : Machen Sie sich mit den Richtlinien und Maßnahmen Ihres Hosting-Anbieters für Notfallwiederherstellungsszenarien vertraut.
- SSL-Zertifikat : Wählen Sie einen Host, der kostenlose SSL-Zertifikate anbietet, idealerweise ausgestellt von der Let's Encrypt-Zertifizierungsstelle.
4. Stellen Sie fest, ob Ihr Host ein Content Delivery Network (CDN) anbietet.
Eine verbesserte Geschwindigkeit der Website ist für die Suchmaschinenoptimierung von entscheidender Bedeutung.
Wählen Sie einen Anbieter, der einen Content Delivery Network (CDN)-Dienst anbietet oder zumindest mit einem solchen kompatibel ist.
Ein CDN hostet Kopien Ihrer Dateien an mehreren Standorten und kann die Seitenladegeschwindigkeit erheblich verbessern.
Statische Assets wie Bilder, CSS- und JS-Dateien werden in Rechenzentren auf der ganzen Welt zwischengespeichert, wodurch die physische Distanz für die Datenübertragung verkürzt und die Zeit bis zum ersten Byte (TTFB) verkürzt wird.
Darüber hinaus erhöht ein CDN die Verfügbarkeit Ihrer Website, indem es Inhalte auf mehrere Server verteilt. Wenn Ihr Host ausfällt, kann das CDN Ihre Website weiterhin bereitstellen.
Einige CDNs bieten als zusätzlichen Vorteil auch zusätzlichen Netzwerkschutz.
Zusammenfassung
Wie Sie sehen, gibt es bei der Migration von Hosting-Diensten einiges zu beachten. Glücklicherweise ist die Migration nicht schwierig, wenn Sie die Tipps in diesem Artikel befolgen.
Einen Webhost zu wechseln, ist keine leichte Aufgabe. Die Wahl des richtigen Anbieters sollte ein gut durchdachter Prozess sein und Sicherheit, Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und Zusatzleistungen berücksichtigen.
Wenn Sie Glück haben, finden Sie einen Webhost, der all diese Dinge zu einem erschwinglichen Preis bereitstellt und die Migration für Sie durchführt.
Wäre das nicht toll?
Welche Faktoren berücksichtigen Sie bei der Migration von Webhosting? Wenn Sie diesen Prozess in Ihrem Unternehmen durchlaufen haben, teilen Sie Ihre Erfahrungen bitte in den Kommentaren.