Was ist B2C?
Veröffentlicht: 2023-01-11Sind Sie verwirrt von all den verschiedenen Geschäftsabkürzungen und möchten wissen: „Was ist B2C?“
B2C oder Business to Consumer ist vielleicht das bekannteste Geschäftsmodell im E-Commerce.
In diesem Leitfaden gehen wir auf die Grundlagen des B2C-Geschäftsmodells ein, einschließlich Definitionen, Beispiele und Best Practices.
Lass uns anfangen!
B2C Bedeutung
Die genaue Definition von B2C ist „Business to Consumer“. Dies bezieht sich darauf, wenn ein Unternehmen eine Dienstleistung oder ein Produkt direkt an einen einzelnen Endbenutzer verkauft. Beim B2C-E-Commerce geschieht dies über einen Online-Shop, auf den Kunden aus der Zielgruppe der Marke direkt zugreifen können.
B2C unterscheidet sich von B2B, das für „Business to Business“ steht und sich auf Unternehmen bezieht, die an andere Unternehmen verkaufen und vermarkten. B2B-Unternehmen können auf E-Commerce-Plattformen verkaufen, verwenden jedoch häufig ein repräsentatives oder beziehungsbasiertes Verkaufsmodell anstelle des E-Commerce-Verkaufs mit Selbstbedienung, der bei B2C-Unternehmen üblicher ist.
B2C-Beispiele: Was sind einige B2C-Unternehmen?
Es gibt viele Arten von Unternehmen, die sich als B2C qualifizieren.
Direktverkäufer sind wahrscheinlich die bekanntesten B2C-Unternehmen. Dies können große Online-Händler wie Amazon oder Walmart oder kleine Unternehmen wie Vernacular sein, eine Kette lokaler Boutiquen, die auch ein Online-Geschäft hat:
Marktplätze sind Online-Vermittler, die Käufer und Verkäufer verbinden, ohne das Produkt oder die Dienstleistung direkt anzubieten. Einige Beispiele sind Etsy, ein Marktplatz für Kunsthandwerk und kreative Produkte, und Expedia, eine Reisebuchungsseite, die Hotel- und Flugpreise von vielen verschiedenen Unternehmen sammelt. Consumer-to-Consumer (C2C)-Marktplätze wie eBay können auch von Unternehmern genutzt werden, um mehr Kunden zu erreichen.
Gebührenpflichtige B2C-Unternehmen bieten Online-Content-Abonnements an. Sie sind wahrscheinlich mit Hulu und Netflix vertraut, die Streaming-Unterhaltung gegen eine monatliche Gebühr anbieten. Ein weiteres Beispiel ist eine Website wie Yoga Download mit abonnementbasierten Übungsroutinen.
Werbebasierte B2C-Unternehmen monetarisieren kostenlose Inhalte mit bezahlten Anzeigen anderer Marken. Publikationen wie die Huffington Post oder das Magazin Mochi, die kein Abonnement verlangen, aber Werbung in ihren Inhalten schalten, sind Beispiele für diese Art von B2C-Geschäft.
In ähnlicher Weise richten Community-basierte Unternehmen Anzeigen an Benutzer in Online-Communities wie Facebook, Instagram und anderen Social-Media-Plattformen aus. Online-Foren wie Reddit sind ein weiteres Beispiel für Community-basiertes B2C.
Vorteile von Business-to-Consumer (B2C)
Es gibt viele Gründe, warum das B2C-Geschäftsmodell bei Online-Unternehmen so beliebt ist.
Zunächst einmal haben Sie Zugang zu einem viel größeren Pool potenzieller Kunden, an die Sie vermarkten können, da Sie über Ihre Website jederzeit Kunden auf der ganzen Welt erreichen können.
Der Vertriebszyklus für B2C ist tendenziell auch kürzer als für B2B-Verkäufe, da es normalerweise nur einen großen Entscheidungsträger gibt.
Beim Direktverkauf an Kunden gibt es keine Dritten, mit denen Gewinne bezahlt oder geteilt werden müssen. Dies kann niedrigere Preise für Ihre Kunden und höhere Gewinnspannen für den Geschäftsinhaber bedeuten.
Herausforderungen von Business-to-Consumer (B2C)
Im Durchschnitt sind die Bestellungen von Einzelverbrauchern viel kleiner als die von B2B-Unternehmen, die möglicherweise mehrjährige Verträge abschließen oder große Großhandelsbestellungen aufgeben.
Der B2C-Markt ist überfüllt, daher kann es äußerst wettbewerbsintensiv sein, Kundenverkehr zu generieren und eine starke Markenidentität aufzubauen. Sie müssen auch sicherstellen, dass Ihre Zahlungs- und Datenverarbeitungssysteme sicher sind, sonst riskieren Sie, das Vertrauen Ihrer Kunden zu verlieren.
Was ist der Unterschied zwischen Business-to-Consumer (B2C) und Business-to-Business (B2C)?
Auf den Unterschied zwischen B2B und B2C haben wir bereits allgemein eingegangen, aber werfen wir einen genaueren Blick auf einige spezifische Aspekte dieser Geschäftsmodelle.
B2C-Einnahmen stammen normalerweise aus einer großen Anzahl kleiner Bestellungen, während B2B-Einnahmen aus einer kleinen Anzahl größerer Bestellungen stammen können
Die B2C-Preisgestaltung ist für alle Verbraucher ein ziemlicher Standard, während B2B möglicherweise kundenspezifische Preis- und Servicepläne für jeden Geschäftskunden hat. Dies liegt daran, dass B2B-Unternehmen möglicherweise Großhandelsbestellungen, Rohstoffe in großen Mengen, Unternehmenslizenzpakete und andere einzigartige Anforderungen haben, die auf dem eigenen Geschäftsmodell des Kunden basieren.
B2C-Marketing vs. B2B-Marketing
B2C-Kunden sind oft emotional getrieben, während B2B-Konsumenten eher logisch und rational sind. Endverbraucher tätigen eher Impulskäufe als Geschäftskunden.
Ihre B2C-Marketingkampagnen müssen also eher eine schnelle emotionale Ansprache liefern als eine lange Erklärung der Funktionen und Vorteile. Effektives B2C-Marketing sollte stark segmentiert und zielgerichtet sein, basierend auf Demografie, Kaufverhalten und anderen Kundendaten.
Sie möchten auch sicherstellen, dass Sie an Orten erscheinen, an denen Ihr Publikum Sie wahrscheinlich findet. LinkedIn mag der Ort sein, um B2B-Kunden zu gewinnen, aber der durchschnittliche Kunde sucht eher auf Instagram oder TikTok nach Verbraucherprodukten und -dienstleistungen.
Als Nächstes gehen wir einige unserer bevorzugten B2C-Marketingstrategien durch.
Die besten B2C-Marketingstrategien
B2C-Suchmaschinenoptimierung
Die meisten Käufer beginnen ihre Kaufreise, indem sie das Gesuchte in Google eingeben. Websites, die auf der ersten Seite der Suchergebnisse angezeigt werden, werden mit weitaus höherer Wahrscheinlichkeit angeklickt als Websites auf späteren Seiten.
Organische Ergebnisse oder solche, die unbezahlt sind und für den Suchbegriff am relevantesten sind, wirken oft vertrauenswürdiger als bezahlte Einträge. Es kann sich also durchaus lohnen, Ihre B2C-Website zu erstellen und zu optimieren, um bei den richtigen Suchanfragen einen hohen Rang einzunehmen.
Weitere spezifische Tipps finden Sie in unserem vollständigen Leitfaden zur E-Commerce-SEO.
Bezahlte B2C-Suchwerbung
Die Bezahlung von Anzeigen ist ein weiterer effektiver Weg, um auf die erste Suchergebnisseite zu gelangen. Es ist kein Betrug, es ist schlau, besonders wenn Sie Keywords mit hoher Absicht anvisieren können, die darauf hinweisen, dass Suchende zum Kauf bereit sind.
Idealerweise umfasst Ihr B2C-Marketing sowohl die organische als auch die bezahlte Suche. Welche Sie priorisieren, hängt davon ab, ob Sie mehr Zeit oder Geld für die Suche aufwenden können und welche den besten Return on Investment liefert.
B2C-Content-Marketing
Content-Marketing eignet sich hervorragend für B2C-Unternehmen, da Verbraucher nach Marken suchen, die ihnen ein gutes Gefühl geben. Egal, ob Sie in sozialen Medien posten, Blog-Beiträge schreiben oder regelmäßig E-Commerce-E-Mail-Marketing-Newsletter versenden, Sie können Ihre Inhalte verwenden, um Käufern zu helfen, Ihre Marke kennenzulernen, zu mögen und ihr zu vertrauen.
Kreativwettbewerbe und Werbegeschenke
Emotionsgetriebene B2C-Käufer lieben es, etwas umsonst zu bekommen. Wettbewerbe und Werbegeschenke sind der perfekte Weg, um Begeisterung für Ihre Marke zu wecken und mehr Abonnenten für Ihre E-Mail-Liste und Ihre Social-Media-Konten zu gewinnen. Die besten Plugins für Online-Wettbewerbe machen es Ihnen nicht nur leicht, einen Gewinner auszuwählen, sondern ermutigen die Teilnehmer auch, sich über Ihre Marke und Ihren Wettbewerb auszutauschen.
Treue- und Empfehlungsprogramme
Eine der einfachsten Möglichkeiten, Ihr Unternehmen zu vermarkten, besteht darin, Ihre Kunden das Marketing für Sie übernehmen zu lassen! Jemand, der bereits mehr als einmal bei Ihnen gekauft hat, wird viel wahrscheinlicher einen erneuten Kauf tätigen oder einen Freund weiterempfehlen als ein brandneuer Kunde.
Treueprogramme bieten Stammkunden Rabatte, kostenlose Produkte und andere Vergünstigungen für Einkäufe, die im Laufe der Zeit getätigt werden. Empfehlungsprogramme belohnen Kunden dafür, dass sie Personen, die sie bereits kennen, etwas über Ihr Unternehmen erzählen.
Beide sind äußerst effektiv, um den B2C-Umsatz zu steigern, da wiederkehrende Kunden und Empfehlungs-Leads leichter zu konvertieren sind als Kunden, die zum ersten Mal mit Ihrer Marke interagieren.
Mobiles Marketing
Da mehr Benutzer als je zuvor über Smartphones einkaufen, müssen Sie Ihr mobiles Kundenerlebnis optimieren. Dies reicht von der Ausrichtung Ihrer Website auf Mobilgeräte bis hin zur Verwendung spezieller Marketingtechniken wie Geolokalisierung und SMS-Nachrichten, um mobile Benutzer anzusprechen.
Sozialer Beweis
Sozialer Beweis ist die Überzeugung, dass das, was andere Menschen tun, ein Indikator für die „richtige“ oder „beste“ Maßnahme ist.
Wenn jemand sieht, dass ein Produkt Tausende von positiven Bewertungen hat, ist es wahrscheinlicher, dass er dieses Produkt kauft. Ein Dienstleister mit seitenlangen detaillierten Erfahrungsberichten darüber, wie er früheren Kunden geholfen hat, wirkt viel vertrauenswürdiger und kompetenter als einer, der nur seine eigene Marketingkopie hat, die Ihnen sagt, wie großartig er ist.
Der einfachste Weg, Social Proof in Echtzeit zu zeigen, ist mit TrustPulse.
TrustPulse ist eine Social-Proof-Benachrichtigungs-App, die auf subtile Weise zeigt, wie beliebt Ihr Produkt, Ihre Dienstleistung, Ihr Kurs oder Ihre E-Mail-Liste wirklich ist.
Besucher werden diese Benachrichtigungen sehen und denken: "Nun, all diese Leute ergreifen diese Aktion, vielleicht sollte ich das auch tun!"
Sie können einen Live-Stream der Website-Aktivitäten anzeigen, z. B. Einzelkäufe, Anmeldungen, Downloads. Es gibt auch On-Fire-Benachrichtigungen, die zeigen, wie viele Personen Maßnahmen ergriffen haben.
Wir hoffen, Sie fanden diesen Leitfaden zum B2C-E-Commerce hilfreich! Wenn Sie mehr über den Start Ihres eigenen E-Commerce-Geschäfts erfahren möchten, lesen Sie unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung.