Checkliste für die WordPress-Migration: Vorher und Nachher
Veröffentlicht: 2023-02-12Wenn Sie sich entschieden haben, Ihren Webhost zu wechseln, kann das Verschieben Ihrer WordPress-Website ein wenig entmutigend erscheinen. Wenn Ihre Website vollständig aktiv ist, fragen Sie sich möglicherweise, wie Sie dies tun können, ohne die Benutzererfahrung zu beeinträchtigen. Sie könnten auch besorgt sein, wichtige Daten zu verlieren und Ihr Suchmaschinenranking zu beeinträchtigen.
Glücklicherweise sind dies Probleme, die Sie durch angemessene Planung lösen können. Indem Sie ausreichend recherchieren und einer Checkliste für die WordPress-Migration folgen, können Sie sich beruhigen und einen reibungslosen Migrationsprozess sicherstellen.
In diesem Beitrag werfen wir einen genaueren Blick auf die Website-Migration und warum sie wichtig ist. Anschließend führen wir Sie durch den Migrationsprozess, indem wir uns ansehen, was Sie davor, während und nachher tun können. Lass uns anfangen!
Was ist Website-Migration?
Bei der Website-Migration verschieben Sie eine Website von einem Host auf einen anderen. Dies beinhaltet die Übertragung Ihrer Dateien und Datenbanken auf einen neuen Server.
Wenn Ihr Unternehmen wächst, kann es erforderlich sein, den Host zu wechseln. Beispielsweise verfügt Ihr aktueller Hosting-Plan möglicherweise über begrenzte Ressourcen, und der Server ist möglicherweise nicht in der Lage, einen erhöhten Bedarf an Datenverkehr zu decken.
Ebenso sind Sie möglicherweise mit der Leistung Ihres Servers unzufrieden. Möglicherweise treten langsame Ladezeiten und häufige Ausfallzeiten auf.
Die Migration Ihrer Website zu einem neuen Hosting-Provider kann ein heikler Prozess sein. Wenn Sie es nicht richtig machen, verlieren Sie möglicherweise einige Ihrer Inhalte sowie Ihre Platzierungen auf den Suchmaschinen-Ergebnisseiten (SERPs).
Die Bedeutung der Website-Migration
Die Website-Migration hat je nach Ihren Umständen viele Vorteile. Als Sie Ihr Unternehmen gegründet haben, haben Sie sich wahrscheinlich für einen erschwinglichen Hosting-Service entschieden.
Ihre Website wächst jedoch wahrscheinlich zusammen mit Ihrem Unternehmen. Eine fortschrittlichere Hosting-Lösung kann Ihnen dabei helfen, größere Datenverkehrsvolumen zu bewältigen und eine bessere Benutzererfahrung (UX) zu bieten.
Beispielsweise möchten Sie möglicherweise zu einem Host wechseln, der verwaltetes WordPress-Hosting für Unternehmen anbietet, wie z. B. WP Engine:
Unsere WordPress-spezifischen Hosting-Pläne erleichtern Ihnen die Führung Ihres Online-Geschäfts. Wir erledigen verschiedene Aufgaben für Sie, darunter Backups, Updates, Sicherheitsprüfungen und mehr.
Tipps für eine erfolgreiche Website-Migration
Viele der Probleme, mit denen Sie möglicherweise bei der Website-Migration konfrontiert werden, können durch gute Planung vermieden werden. Daher ist es wichtig, dass Sie einige Nachforschungen anstellen, bevor Sie zu Ihrem neuen Host wechseln. Sie sollten beispielsweise sicherstellen, dass sie ein besseres Paket anbieten als Ihr aktueller Anbieter.
Außerdem möchten Sie vielleicht prüfen, ob Ihr neuer Host Ihnen bei der Migration helfen kann. Einige Gastgeber bieten an, dies für Sie zu tun.
Beispielsweise hat sich WP Engine mit BlogVault zusammengetan, um ein automatisiertes WordPress-Migrations-Plugin zu erstellen:
Sie können Ihre Website auch manuell migrieren. Bevor Sie dies tun, möchten Sie vielleicht eine vollständige Liste der Links auf Ihrer Website erstellen, indem Sie ein Tool wie Screaming Frog verwenden:
Dies kann Ihnen auch dabei helfen, Crawling-Fehler und Weiterleitungen zu identifizieren und defekte Links zu beheben. Sie können diese Daten dann speichern, um sicherzustellen, dass Sie sie während der Migration nicht verlieren.
Was ist vor der Migration zu tun?
Um Ihnen bei der Vorbereitung Ihrer Migration zu helfen, haben wir eine Liste mit Schritten zusammengestellt, die Sie vor Beginn unternehmen müssen.
Schritt 1: Wählen Sie den richtigen Zeitpunkt
Eine gut geplante Migration sollte nur minimale Auswirkungen auf die Leistung Ihrer Website haben. Während ein Rückgang des Traffics unvermeidlich ist, können Sie diesen Effekt minimieren, indem Sie Ihre Website während einer ruhigen Zeit migrieren, wie z. B. spät in der Nacht oder in den frühen Morgenstunden.
Sie können ein Tool wie Jetpack Stats oder Google Analytics verwenden, um den besten Zeitpunkt für Ihre Migration zu ermitteln:
Denken Sie daran, Zeitunterschiede zu berücksichtigen. Wenn Sie in Europa ansässig sind, Ihr Datenverkehr jedoch aus asiatischen Ländern kommt, müssen Sie den Vorgang möglicherweise durchführen, wenn die Mehrheit Ihrer Benutzer schläft.
Schritt 2: Löschen Sie Ihren Zeitplan
Als Nächstes sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Inhalts- und Marketingpläne leer sind. Möglicherweise möchten Sie vermeiden, zu Zeiten von Werbeaktionen oder Schlussverkäufen zu migrieren, da dies wahrscheinlich arbeitsreiche Zeiten sind.
Außerdem sollten Sie die Erstellung von Inhalten vorerst pausieren. Inhalte, die während des Migrationsprozesses veröffentlicht werden, werden nicht auf den neuen Host übertragen. Das bedeutet, dass Sie alle Website-Änderungen verlieren, die in diesem Zeitraum vorgenommen wurden. Wenn Sie einen Online-Shop haben, müssen Sie auch Ihre Bestellungen pausieren.
Schritt 3: Informieren Sie Ihre Kunden
Ihre Website-Migration wird wahrscheinlich einige Unterbrechungen Ihres Dienstes verursachen. Daher ist es eine gute Idee, Ihre Kunden darüber zu informieren, dass Ihre Website planmäßig gewartet wird und Sie während dieser Zeit keine Bestellungen bearbeiten können.
Wenn Kunden nicht auf Ihre Inhalte zugreifen können, kann dies dazu führen, dass Ihr Unternehmen unprofessionell aussieht. Wenn Sie jedoch einen wichtigen Hinweis zusammen mit einer Entschuldigung anzeigen, können Sie Ihren Kunden zeigen, dass Sie sich um sie kümmern. Vielleicht möchten Sie sie auch per E-Mail kontaktieren und einen Beitrag auf Ihrer Social-Media-Seite veröffentlichen.
Schritt 4: Richten Sie Ihr neues Hosting-Konto ein
Wenn Sie dies noch nicht getan haben, ist es jetzt an der Zeit, Ihr Hosting-Konto einzurichten. Es ist eine gute Idee, dies einige Wochen im Voraus zu tun. Auf diese Weise können Sie Probleme mit Ihrem neuen Konto beheben, bevor Sie Ihre Website migrieren.
Außerdem haben Sie so Zeit, die von Ihrem neuen Gastgeber angebotenen Funktionen zu erkunden. Sie können sich mit den verfügbaren Tools und Einstellungen vertraut machen und Ihrem Anbieter Fragen zum Migrationsprozess stellen.
Sie müssen auch eine WordPress-Installation mit Ihrem neuen Host erstellen. Viele Hosting-Anbieter bieten One-Click-Installationen an.
Schritt 5: Sichern Sie Ihre Website
Bevor Sie Ihre Website migrieren, ist es wichtig, dass Sie eine Sicherungskopie Ihrer Dateien und Datenbank erstellen. Wenn etwas schief geht, können Sie auf diese Weise Ihre Website auf eine aktuelle Version zurücksetzen.
Viele Webhoster bieten Backups als Teil ihrer Pakete an. Sie können auch ein Plugin wie UpdraftPlus verwenden:
Alternativ können Sie eine manuelle Sicherung mit einem FTP-Client (File Transfer Protocol) wie FileZilla durchführen. Anschließend können Sie die Dateien Ihrer Website an einem sicheren Ort speichern.

Sie müssen auch Ihre Datenbank sichern. Gehen Sie dazu in Ihrem Hosting-Konto zu phpMyAdmin und klicken Sie auf die Registerkarte Export . Wählen Sie dann Ihre bevorzugte Exportmethode und klicken Sie auf Los :
Das ist es. Sobald die Datenbank heruntergeladen wurde, können Sie sie im Sicherungsordner Ihrer Site speichern.
Was während der Migration zu tun ist
Jetzt können Sie mit der Migration beginnen! Lassen Sie uns den Prozess in einfache Schritte unterteilen.
Schritt 1: Versetzen Sie Ihre Website in den Wartungsmodus
Wenn Sie Ihre Website in den Wartungsmodus versetzen, wird verhindert, dass andere WordPress-Benutzer Änderungen an Ihren Inhalten vornehmen. Wenn Sie beispielsweise einen Blog mit mehreren Autoren betreiben, können Autoren während dieser Zeit keine Beiträge veröffentlichen. Darüber hinaus können Ihre Website-Besucher Ihre Inhalte nicht anzeigen oder mit ihnen interagieren.
Sie können dazu ein Plugin wie WP Maintenance Mode verwenden:
Mit diesem Tool können Sie Ihre Wartungsmodusnachricht anpassen und interaktive Funktionen wie einen Countdown-Timer und einen Chatbot hinzufügen. Sie können auch ein Abonnementformular einfügen, damit Benutzer benachrichtigt werden können, sobald Ihre Website wieder betriebsbereit ist.
Schritt 2: Migrieren Sie Ihre Site-Dateien und -Datenbanken
Dies ist der Hauptteil des Migrationsprozesses. Bevor Sie beginnen, sollten Sie sicherstellen, dass Sie eine Sicherungskopie Ihrer Website haben.
Wenn Sie eine manuelle Migration durchführen, müssen Sie sich bei Ihrem Hosting-Konto anmelden und den Dateimanager verwenden. Alternativ können Sie einen FTP-Client wie FileZilla verwenden.
Suchen Sie zunächst den Stammordner Ihrer WordPress-Site. Dies wird normalerweise public_html genannt. Laden Sie dann die gesicherten Dateien in diesen Ordner hoch:
Als Nächstes müssen Sie Ihre Datenbank auf Ihren neuen Server hochladen. Gehen Sie in Ihrem neuen Hosting-Konto zum cPanel, navigieren Sie zum Abschnitt „Datenbanken“ und wählen Sie „MySQL-Datenbanken“ aus:
Hier müssen Sie eine neue Datenbank erstellen und einen Benutzer hinzufügen. Als nächstes können Sie Ihre alte Datenbank über die Registerkarte Import hochladen.
Schließlich müssen Sie die Datei wp-config.php Ihrer Website so bearbeiten, dass sie auf die neue Datenbank verweist. Sie finden diese Datei im Stammordner Ihrer Website.
Öffnen Sie die Datei und suchen Sie die folgenden Zeilen:
define('DB_NAME, 'DB_Name');
define('DB_USER, 'db_user');
define('DB_PASSWORD, 'db_pass');
Geben Sie jetzt einfach Ihren Datenbanknamen, Benutzernamen und Ihr Passwort in die Platzhalter ein. Dies sind dieselben Details, die Sie für die neue Datenbank erstellt haben.
Schritt 3: Leiten Sie Ihre Domain an den neuen Host weiter
DNS-Einträge (Domain Name System) sind Daten, die Ihren Domainnamen mit dem Server verbinden, der Ihre Website hostet. Dazu gehören die Nameserver Ihres Hosts, die etwa so aussehen können:
- ns1.hostname.com
- ns2.hostname.com
Sie müssen diese Nameserver aktualisieren, damit sie auf Ihren neuen Host verweisen. WP Engine erledigt dies automatisch über Domain Connect. Dies ist ein Open-Source-Tool, mit dem wir DNS-Einträge in Ihrem Namen aktualisieren können.
Alternativ können Sie dies auch manuell tun. Wenn Sie für Ihre Domain einen Domainnamen-Registrar verwendet haben, müssen Sie sich bei diesem Konto anmelden, um Ihre DNS-Einträge zu aktualisieren.
Beachten Sie, dass Sie warten müssen, bis sich Ihre DNS-Einträge weltweit verbreitet haben. Dies kann bis zu 72 Stunden dauern.
Was tun nach der Migration?
Sie können jetzt mit den wesentlichen Überprüfungen beginnen, um sicherzustellen, dass Ihre Migration erfolgreich war.
Schritt 1: Überprüfen Sie das Front- und Backend Ihrer Website
Zunächst sollten Sie das Frontend Ihrer Website überprüfen, um sicherzustellen, dass alles so funktioniert, wie es sollte. Sie können beispielsweise Ihre Kontaktformulare, den Kommentarbereich und den Bestellvorgang testen.
Es ist auch eine gute Idee, das Backend zu überprüfen. Sie können sicherstellen, dass Ihre Plugins mit den richtigen Einstellungen aktiviert sind und andere Benutzer Ihrer Website weiterhin Zugriff auf das Dashboard haben.
Schritt 2: Testen Sie die Leistung Ihrer Website
Sie können die Geschwindigkeit Ihrer Website auch mit einem Tool wie GTmetrix überprüfen:
Dadurch erhalten Sie einen detaillierten Bericht über die Leistung Ihrer Website, einschließlich Seitenladezeiten. Wenn Sie auf eine leistungsstarke Hosting-Lösung umgestiegen sind, sollten Sie eine hohe Punktzahl erzielen. Wenn Ihre Ergebnisse schlecht sind, sollten Sie sich an Ihren neuen Webhost wenden, um zu sehen, ob es Probleme mit dem Server gibt.
Schließlich möchten Sie sicherstellen, dass Ihre Website indiziert wird. Sie können dafür das URL-Inspektionstool der Google Search Console verwenden.
Sobald Sie mit Ihrem neuen Hostingpaket zufrieden sind, können Sie das alte Konto schließen. Wenn Sie andere Domains bei demselben Unternehmen registriert haben, ziehen Sie in Betracht, diese auf Ihren neuen Host zu migrieren.
Was ist, wenn etwas schief geht?
Wenn bei Ihrer Migration etwas schief geht, können Sie sich an Ihren neuen Gastgeber wenden, um Unterstützung zu erhalten. Die meisten Probleme entstehen durch schlechte Planung. Solange Sie jedoch über ein aktuelles Backup verfügen, sollten Sie in der Lage sein, Ihre Inhalte abzurufen.
Sie könnten auch auf einige Probleme mit Ihrer Suchmaschinenoptimierung (SEO) stoßen, einschließlich kanonischer Tag-Änderungen, Verlust von Schema-Markup oder Metadaten und defekten Links. In diesem Fall müssen Sie Google möglicherweise bitten, Ihre URLs erneut zu crawlen.
Möglicherweise müssen Sie auch 301-Weiterleitungen einrichten, indem Sie ein Plugin wie Redirection verwenden. Darüber hinaus können Sie ein Tool wie den Broken Link Checker verwenden, um fehlerhafte URLs auf Ihrer Website zu reparieren.
Abschluss
Die Website-Migration ist eine Aufgabe, die viel Planung erfordert, aber das Verschieben Ihrer WordPress-Website auf einen neuen Host muss nicht allzu kompliziert sein. Etwas Nachforschungen anzustellen und einer Migrations-Checkliste zu folgen, kann den Prozess vereinfachen.
Bevor Sie Ihre Website migrieren, müssen Sie Ihr neues Hosting-Konto einrichten und eine Sicherungskopie Ihrer Inhalte erstellen. Anschließend können Sie Ihre Site in den Wartungsmodus versetzen und Ihre Dateien und Datenbanken auf Ihren neuen Host übertragen. Nachdem Sie Ihre Website migriert haben, müssen Sie Ihre DNS-Einträge aktualisieren und sicherstellen, dass alles so funktioniert, wie es sollte.
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