WordPress-Sicherheit: Die besten Möglichkeiten, WordPress-Websites im Jahr 2022 zu sichern

Veröffentlicht: 2022-03-09

Die Sicherheit von WordPress ist ein großes Anliegen für alle Website-Besitzer. Jeden Tag setzt Google mehr als 10.000 Websites für Malware auf die schwarze Liste, und jede Woche setzt es 50.000 für Phishing auf die schwarze Liste.

Wenn Sie sich Sorgen um die Sicherheit Ihrer Website machen, sollten Sie die Best Practices für WordPress-Sicherheit befolgen.

In diesem Beitrag gehen wir auf die besten WordPress-Sicherheitsmethoden ein, mit denen Sie Ihre Website vor Hackern und Malware schützen können.

Obwohl die WordPress-Kernsoftware ziemlich sicher ist und Hunderte von Entwicklern sie regelmäßig überprüfen, können Sie dennoch viel tun, um Ihre Website sicher zu halten.

Als Websitebesitzer können Sie verschiedene Dinge tun, um die Sicherheit von WordPress zu verbessern.

Es gibt ein paar umsetzbare Schritte, die Sie unternehmen können, um Ihre WordPress-Website vor Sicherheitslücken zu schützen.

Lass uns anfangen.

Warum ist die Sicherheit von WordPress-Websites wichtig?

Eine gehackte WordPress-Website kann Ihren Geschäftsgewinn und Ihren Ruf erheblich schädigen. Hacker können Passwörter für Benutzerinformationen stehlen, schädliche Software installieren und Ihre Benutzer sogar mit Malware infizieren.

Schlimmstenfalls sind Sie möglicherweise gezwungen, Ransomware an Hacker zu zahlen, um den Zugriff auf Ihre Website wiederherzustellen.

Google gab im März 2016 bekannt, dass mehr als 50 Millionen Internetbesucher darüber informiert wurden, dass eine von ihnen besuchte Website möglicherweise Malware enthält oder Informationen stiehlt.

Darüber hinaus setzt Google jeden Tag über 10.000 Websites für Malware und etwa 50.000 Websites für Phishing auf die schwarze Liste.

Wenn Sie eine Unternehmenswebsite betreiben, sollten Sie der WordPress-Sicherheit besondere Aufmerksamkeit schenken.

Die häufigsten WordPress-Sicherheitsprobleme

Die häufigsten WordPress-Sicherheitslücken treten auf, bevor oder kurz nachdem Ihre Website gehackt wurde. Ein Hacker zielt darauf ab, unbefugten Administratorzugriff auf Ihre WordPress-Site zu erhalten, entweder über das Frontend (Ihr WordPress-Dashboard) oder von der Serverseite (Einfügen von Skripten oder schädlichen Dateien).

Im Folgenden sind die fünf wichtigsten WordPress-Sicherheitsprobleme aufgeführt, die Sie kennen sollten:

1. Brute-Force-Angriffe

WordPress-Brute-Force-Angriffe beziehen sich auf den Prozess der wiederholten Eingabe verschiedener Benutzernamen- und Passwortkombinationen, bis eine erfolgreiche Kombination gefunden wird. Der Brute-Force-Angriffsansatz nutzt den einfachsten Weg, um auf Ihre Website zuzugreifen: Ihre WordPress-Anmeldeseite.

WordPress schränkt Anmeldeversuche standardmäßig nicht ein. Daher können Bots die Brute-Force-Angriffsmethode verwenden, um Ihre WordPress-Anmeldeseite anzugreifen. Selbst wenn ein Brute-Force-Angriff fehlschlägt, kann er dennoch Chaos auf Ihrem Server anrichten, indem er Ihr System überlastet und Ihre Website verlangsamt.

2. Cross-Site-Scripting (XSS)

Cross-Site-Scripting (XSS)-Angriffe machen 54,4 % aller WordPress-Sicherheitslücken aus, die im Jahr 2021 aufgedeckt wurden. Die am häufigsten entdeckte Schwachstelle in WordPress-Plugins ist Cross-Site-Scripting.

Die grundlegende Methode des Cross-Site-Scripting ist wie folgt: Ein Angreifer findet einen Weg, ein Opfer davon zu überzeugen, anfällige Javascript-Skripte in seine Webseiten zu laden. Diese Skripte werden ohne das Wissen des Besuchers geladen und dann ausgenutzt, um Informationen aus ihren Browsern zu stehlen. Ein gekapertes Formular, das sich auf Ihrer Website zu befinden scheint, ist ein Beispiel für einen Cross-Site-Scripting-Angriff. Wenn ein Benutzer das Formular ausfüllt, nimmt XSS seine Informationen auf.

3. Dateieinschluss-Exploits

Nach Brute-Force-Angriffen sind Schwachstellen im PHP-Code Ihrer WordPress-Website die häufigste Sicherheitslücke, die von Angreifern ausgenutzt wird.

Sicherheitslücken beim Einschließen von Dateien treten auf, wenn anfälliger Code zum Laden externer Dateien verwendet wird, wodurch Angreifer Zugriff auf Ihre Website erhalten. Dateieinschlussangriffe sind eine der beliebtesten Methoden für Angreifer, um Zugriff auf die wp-config.php-Datei Ihrer WordPress-Website zu erhalten, die eine der wichtigsten Dateien in Ihrer WordPress-Installation ist.

4. SQL-Injektionen

Für den Betrieb Ihrer WordPress-Website wird eine MySQL-Datenbank verwendet. SQL-Injections treten auf, wenn ein Angreifer Zugriff auf Ihre WordPress-Datenbank sowie alle Daten auf Ihrer Website erhält.

Ein Angreifer kann möglicherweise über SQL-Injection ein neues Benutzerkonto auf Administratorebene einrichten, das dann zum Anmelden und zur vollständigen Kontrolle Ihrer WordPress-Website verwendet werden kann. SQL-Injections können auch verwendet werden, um neue Daten wie Links zu schädlichen oder Spam-Websites in Ihre Datenbank einzugeben.

5. Malware

Malware ist ein Code, der verwendet wird, um unbefugten Zugriff auf eine Website zu erhalten, um vertrauliche Informationen zu sammeln. Eine gehackte WordPress-Site weist normalerweise darauf hin, dass Malware in die Dateien Ihrer Website eingefügt wurde. Überprüfen Sie daher kürzlich geänderte Dateien, wenn Sie Malware auf Ihrer Website vermuten.

Obwohl es verschiedene Arten von Malware-Angriffen im Internet gibt, ist WordPress nicht für alle anfällig. Im Folgenden sind die vier häufigsten WordPress-Malware-Infektionen aufgeführt:

  • Hintertüren
  • Drive-by-Downloads
  • Pharma-Hacks
  • Schädliche Weiterleitungen

Jede dieser Formen von Malware kann leicht identifiziert und entfernt werden, indem Sie die schädliche Datei manuell deinstallieren, eine neue Version von WordPress installieren oder Ihre WordPress-Site aus einem früheren, nicht infizierten Backup wiederherstellen.

WordPress-Sicherheitsleitfaden 2022

Die Implementierung von nur ein oder zwei WordPress-Sicherheitsmaßnahmen reicht nicht aus, um die Sicherheit Ihrer WordPress-Website zu gewährleisten. Hier sind einige der besten Möglichkeiten, WordPress-Websites im Jahr 2022 zu sichern.

1. Aktualisieren Sie die WordPress-Version regelmäßig

WordPress stellt regelmäßig Software-Updates bereit, um die Geschwindigkeit und Sicherheit zu verbessern. Diese Upgrades tragen auch dazu bei, Ihre Website vor Cyberangriffen zu schützen.

Eine der einfachsten Methoden zur Erhöhung der WordPress-Sicherheit ist die Aktualisierung Ihrer WordPress-Version. Über die Hälfte aller WordPress-Sites verwenden jedoch eine ältere Version der Software, was sie anfälliger macht.

Um zu sehen, ob Sie die neueste WordPress-Version haben, gehen Sie zu Dashboard -> Updates im linken Menübereich Ihres WordPress-Adminbereichs. Wenn angezeigt wird, dass Ihre Version veraltet ist, empfehlen wir Ihnen, sie so bald wie möglich zu aktualisieren.

2. Verwenden Sie ein sicheres Passwort

Einer der grundlegendsten Fehler, den Benutzer machen, ist die Verwendung von Benutzernamen, die leicht zu erraten sind, wie „admin“, „administrator“ oder „test“. Infolgedessen ist Ihre Website anfälliger für Brute-Force-Angriffe. Darüber hinaus verwenden Angreifer diese Methode, um WordPress-Sites mit schwachen Passwörtern anzugreifen.

Daher empfehlen wir, Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort komplizierter und eindeutiger zu gestalten.

Wenn Sie Hilfe beim Erstellen eines sicheren Passworts benötigen, verwenden Sie Online-Tools wie LastPass und 1Password. Ihre Passwortverwaltungsdienste können auch verwendet werden, um starke Passwörter sicher zu speichern. Sie müssen sich nicht auf diese Weise an sie erinnern.

Es ist auch wichtig, das Netzwerk zu überprüfen, bevor Sie sich anmelden, um die Sicherheit Ihrer Website zu gewährleisten. Wenn Sie fälschlicherweise mit einem Hotspot Honeypot , einem von Hackern betriebenen Netzwerk, verbunden sind, riskieren Sie, Ihre Anmeldedaten den Betreibern preiszugeben.

Selbst öffentliche Netzwerke, wie das WLAN von Schulbibliotheken, sind möglicherweise nicht so sicher, wie sie aussehen. Hacker können Ihre Verbindung abfangen und Daten stehlen, die nicht verschlüsselt sind, wie z. B. Anmeldekennwörter.

Daher empfehlen wir immer, wenn Sie sich mit einem öffentlichen Netzwerk verbinden, ein VPN zu verwenden. Es verschlüsselt die Verbindung, erschwert das Abfangen von Daten und schützt Ihre Online-Aktivitäten.

3. Investieren Sie in sicheres WordPress-Hosting

Ihr WordPress-Hosting-Service ist der wichtigste Aspekt der Sicherheit Ihrer WordPress-Site. Ein großartiger Shared-Hosting-Dienst wie Bluehost oder Siteground wird alles daran setzen, seine Server vor gängigen Bedrohungen zu schützen.

So schützt ein guter Webhosting-Anbieter Ihre Websites und Daten im Hintergrund.

  • Sie behalten ihr Netzwerk für verdächtige Aktivitäten im Auge.
  • Alle guten Hosting-Unternehmen verfügen über Systeme, um groß angelegte DDOS-Angriffe zu verhindern.
  • Um zu verhindern, dass Hacker eine bekannte Sicherheitslücke in einer älteren Version ausnutzen, halten sie ihre Serversoftware, PHP-Versionen und Hardware auf dem neuesten Stand.
  • Sie verfügen über Notfallwiederherstellungs- und Unfallpläne, die sofort einsatzbereit sind und es ihnen ermöglichen, Ihre Daten im Falle eines größeren Unfalls zu sichern.

Wenn Sie sich für einen Shared-Hosting-Plan entscheiden, teilen Sie Serverressourcen mit vielen anderen Personen. Dies erhöht das Risiko einer Cross-Site-Kontamination, die auftritt, wenn ein Hacker eine nahe gelegene Site verwendet, um Ihre Website anzugreifen.

Die Verwendung eines verwalteten WordPress-Hosting-Anbieters stellt sicher, dass Ihre Website sicherer ist. Verwaltete WordPress-Hosting-Unternehmen umfassen automatisierte Backups, automatische WordPress-Upgrades und erweiterte Sicherheitseinstellungen zum Schutz Ihrer Website.

4. Sichern Sie WordPress regelmäßig

Backups sind Ihre erste Sicherheitslinie im Falle eines WordPress-Angriffs.

Backups ermöglichen es Ihnen, Ihre WordPress-Site einfach wiederherzustellen, wenn etwas schief geht.

Es gibt viele kostenlose und Premium-WordPress-Backup-Plugins, die Sie verwenden können. Das Wichtigste, was Sie bei Backups beachten sollten, ist, dass Sie regelmäßig vollständige Site-Backups an einem entfernten Ort (nicht Ihrem Hosting-Konto) speichern müssen.

Wir empfehlen, einen Cloud-Anbieter wie Amazon, Dropbox oder private Clouds wie Stash zu verwenden, um sie zu speichern.

Je nachdem, wie oft Sie Ihre Website aktualisieren, ist die ideale Einstellung entweder einmal täglich oder Echtzeit-Backups.

Glücklicherweise machen Plugins wie UpdraftPlus dies einfach. Es ist auch ein Must-Have-Plugin für WordPress-Websites. UpdraftPlus ist zuverlässig und vor allem einfach zu bedienen (keine Codierung erforderlich).

5. Verwenden Sie WordPress-Sicherheits-Plugins

Malware-Angriffe auf WordPress-Seiten sind weit verbreitet. Wenn Sie den Quellcode Ihrer Website nicht manuell überwachen, bemerken Sie möglicherweise nicht einmal, dass Ihr Code infiziert ist.

Leider müssen Sie wissen, wie man codiert, um dies herauszufinden. Es gibt jedoch eine bessere und einfachere Methode. WordPress-Sicherheits-Plugins sollen schädlichen Code und Viren von Ihrer Website erkennen und entfernen.

Das Beste daran ist, dass sie rund um die Uhr in Betrieb sind und Sie nichts tun müssen. Sucuri und Wordfence sind zwei der beliebtesten WordPress-Sicherheits-Plugins.

6. Web Application Firewall (WAF) aktivieren

Der beste Weg, um Ihre Website zu sichern und sich in Bezug auf Ihre WordPress-Sicherheit sicher zu fühlen, ist die Verwendung einer Web Application Firewall (WAF).

Eine Website-Firewall blockiert den gesamten schädlichen Datenverkehr, bevor er Ihre Website erreicht.

Website-Firewall auf DNS-Ebene – Diese Firewall filtert Ihren Website-Verkehr durch Cloud-Proxy-Server. Infolgedessen können sie nur echten Datenverkehr an Ihren Webserver liefern.

Firewall auf Anwendungsebene – Diese Firewall-Plugins untersuchen den Datenverkehr, sobald er Ihren Server erreicht, aber bevor die meisten WordPress-Skripte geladen werden. In Bezug auf die Minimierung der Serverlast ist diese Lösung nicht so effektiv wie die Firewall auf DNS-Ebene.

Dafür können Sie Sucuri als beste Webanwendungs-Firewall für WordPress verwenden.

Das beste Merkmal der Firewall von Sucuri ist, dass sie eine Malware-Bereinigungs- und Blacklist-Entfernungsgarantie enthält. Wenn Ihre Website während der Überwachung gehackt wird, garantieren sie grundsätzlich, dass sie das Problem beheben.

7. SSL-Zertifikat installieren

SSL ist ein Datenübertragungsprotokoll, das Daten verschlüsselt, die zwischen einer Website und ihren Besuchern gesendet werden, und es Hackern erschwert, vertrauliche Informationen zu stehlen.

SSL-Zertifikate verbessern auch die Suchmaschinenoptimierung (SEO) einer Website, wodurch sie mehr Besucher anzieht.

Websites mit einem SSL-Zertifikat verwenden HTTPS anstelle von HTTP, wodurch sie einfach zu identifizieren sind.

Die Verwendung von SSL für alle Ihre WordPress-Websites ist jetzt einfacher als je zuvor. Viele Hosting-Unternehmen bieten jetzt ein kostenloses SSL-Zertifikat für Ihre WordPress-Website an.

8. Ändern Sie den Standardbenutzernamen „admin“.

Der Standardbenutzername in WordPress ist admin, und viele Websitebesitzer machen sich nie die Mühe, ihn zu ändern.

Wenn Hacker einen Angriff auf Ihre Website starten, ist der erste Benutzername, den sie versuchen, admin. Wenn dieser Name bekannt ist, müssen sie jetzt nur noch das Passwort erraten.

Daher sollten Sie diesen Benutzernamen nicht für Ihre WordPress-Site verwenden.

9. Anmeldeversuche begrenzen

Mit WordPress können Benutzer unendlich oft versuchen, sich bei der Website anzumelden. Dies ist jedoch ein gutes Zeichen für Hacker, um mit Brute Force in das System einzudringen, indem sie mehrere Passwortkombinationen ausprobieren, bis sie die richtige treffen.

Um solche Angriffe auf die Website zu vermeiden, ist es wichtig, eine Einschränkung für fehlgeschlagene Anmeldeversuche festzulegen. Die Begrenzung fehlgeschlagener Versuche kann auch bei der Erkennung verdächtiger Aktivitäten auf Ihrer Website helfen.

Die meisten Benutzer benötigen nur einen einzigen Versuch oder einige fehlgeschlagene Versuche; Daher sollten verdächtige IP-Adressen, die das Versuchslimit erreichen, vermieden werden.

Die Verwendung eines Plugins ist eine Methode, um Anmeldeversuche einzuschränken und dadurch die WordPress-Sicherheit zu erhöhen. Sie können dafür das WordPress-Plugin Login lockDown verwenden.

10. Deaktivieren Sie die Dateibearbeitung

WordPress verfügt über einen integrierten Code-Editor, mit dem Sie Ihre Design- und Plugin-Dateien direkt im WordPress-Adminbereich ändern können. Diese Funktion kann in den falschen Händen ein Sicherheitsproblem darstellen, weshalb wir empfehlen, sie auszuschalten.

Sie können dies tun, indem Sie den folgenden Code in Ihre wp-config.php- Datei einfügen. // Disallow file edit define( 'DISALLOW_FILE_EDIT', true );

11. Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung

Die Zwei-Faktor-Authentifizierungsmethode erfordert, dass Benutzer sich mit einem zweistufigen Authentifizierungsprozess anmelden.

Der erste Schritt besteht darin, Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort einzugeben, und der zweite besteht darin, sich mit einem anderen Gerät oder einer anderen App zu authentifizieren.

Auf den meisten Top-Online-Plattformen wie Google, Facebook und Twitter können Sie es für Ihre Konten aktivieren. Sie können dieselbe Funktion problemlos in Ihre WordPress-Site integrieren.

Sie können dafür Google Authenticator- oder Zwei-Faktor-Authentifizierungs-WordPress-Plugins verwenden.

12. Ändern Sie das standardmäßige WordPress-Datenbankpräfix

Die WordPress-Datenbank enthält und speichert alle Informationen, die für das Funktionieren Ihrer Website erforderlich sind.

Infolgedessen verwenden Hacker häufig SQL-Injection-Angriffe, um die Datenbank anzugreifen. Diese Methode fügt Malware in die Datenbank ein und ermöglicht es Angreifern, die WordPress-Sicherheit zu umgehen und an Datenbankinhalte zu gelangen.

SQL-Injection wird bei etwa der Hälfte aller Cyberangriffe eingesetzt und ist damit eine der kritischsten Bedrohungen.

Hacker führen diesen Hack durch, weil viele Benutzer das Standard-Datenbankpräfix wp_ nicht ändern. Aus diesem Grund empfehlen wir, es zu ändern.

13. Deaktivieren Sie die Verzeichnisindizierung und -suche

Hacker können Verzeichnisse durchsuchen, um zu sehen, ob Sie Dateien mit bekannten Schwachstellen haben, und diese Dateien dann ausnutzen, um sich Zugriff zu verschaffen.

Das Durchsuchen von Verzeichnissen kann auch vom Benutzer verwendet werden, um Ihre Dateien anzusehen, Bilder zu kopieren, Ihre Verzeichnisstruktur herauszufinden und einige andere Informationen zu erhalten.

Daher wird dringend empfohlen, die Verzeichnisindizierung und das Durchsuchen von Verzeichnissen zu deaktivieren.

Sie müssen sich über FTP oder den Dateimanager in cPanel mit Ihrer Website verbinden. Suchen Sie dann im Stammverzeichnis Ihrer Website nach der .htaccess -Datei.

Fügen Sie dann am Ende der .htaccess -Datei die folgende Zeile hinzu:

Options -Indexes

Vergessen Sie nicht, die .htaccess -Datei zu speichern und wieder auf Ihre Website hochzuladen .

14. Deaktivieren Sie XML-RPC

XML-RPC ist in WordPress 3.5 standardmäßig aktiviert, da es bei der Verbindung Ihrer WordPress-Site mit Web- und mobilen Anwendungen hilft.

Aufgrund seiner Leistungsfähigkeit kann XML-RPC Brute-Force-Angriffe erheblich verstärken.

Wenn ein Hacker beispielsweise 100 verschiedene Passwörter auf Ihrer Website ausprobieren wollte, müsste er 100 verschiedene Anmeldeversuche unternehmen, die das Login-Lockdown-Plugin abfangen und ablehnen würde.

Mit XML-RPC kann ein Hacker jedoch die system.multicall-Funktion verwenden, um Tausende von verschiedenen Passwörtern mit nur 20 oder 50 Anfragen auszuprobieren.

15. Inaktive Benutzer automatisch abmelden

Viele Leute vergessen, sich von der Website abzumelden, und ihre Sitzungen laufen weiter.

Infolgedessen kann eine andere Person, die dasselbe Gerät verwendet, auf ihre Benutzerkonten zugreifen und möglicherweise persönliche Informationen missbrauchen. Dies gilt insbesondere für Personen, die öffentliche Computer an Orten wie Internetcafés oder Bibliotheken verwenden.

Daher ist es wichtig, Ihre WordPress-Website so einzurichten, dass inaktive Benutzer sofort abgemeldet werden.

Die meisten Banken-Websites verwenden diese Strategie, um unerwünschte Benutzer am Zugriff auf ihre Websites zu hindern und sicherzustellen, dass die Informationen ihrer Kunden sicher aufbewahrt werden.

Eine der einfachsten Methoden, um inaktive Benutzerkonten automatisch abzumelden, ist die Verwendung eines WordPress-Sicherheits-Plugins wie Inactive Logout. Zusätzlich zur Beendigung inaktiver Benutzer kann dieses Plugin eine benutzerdefinierte Nachricht senden, um inaktive Benutzer darüber zu informieren, dass ihre Website-Sitzung bald abläuft.

16. Ändern Sie die URL der WordPress-Anmeldeseite

Um einen Schritt weiter zu gehen, um Ihre WordPress-Website vor Brute-Force-Angriffen zu schützen, sollten Sie die URL der Anmeldeseite ändern.

Die Standard-Anmelde-URL für alle WordPress-Sites ist yourdomain.com/wp-admin . Hacker können Ihre Anmeldeseite leicht angreifen, wenn Sie die Standard-Anmelde-URL verwenden.

Plugins wie WPS Hide Login und Change wp-admin Login ermöglichen benutzerdefinierte Anmelde-URL-Einstellungen.

17. Blenden Sie die WordPress-Version aus

Hide your WordPress version bringt das Thema WordPress-Sicherheit durch Obscurity noch einmal auf den Punkt. Je weniger Personen über die Einrichtung Ihrer WordPress-Site Bescheid wissen, desto besser. Wenn Hacker sehen, dass Sie eine veraltete WordPress-Installation haben, könnte das ein willkommener Hinweis sein.

Die WordPress-Version wird standardmäßig in der Kopfzeile des Quellcodes Ihrer Website angezeigt. Auch hier empfehlen wir, Ihre WordPress-Installation immer auf dem neuesten Stand zu halten, damit Sie sich nicht darum kümmern müssen.

Sie können den folgenden Code verwenden, um die WordPress-Version zu entfernen. Fügen Sie es einfach zur Datei functions.php Ihres WordPress-Themes hinzu. function hide_wp_version() { return ''; } add_filter('the_generator', 'hide_wp_version');

18. Aktualisieren Sie auf die neueste Version von PHP

Das Aktualisieren auf die neueste Version von PHP ist eines der wichtigsten Dinge, die Sie tun können, um Ihre WordPress-Website sicher zu halten.

Wenn ein Upgrade bereit ist, teilt WordPress Ihnen dies über Ihr Dashboard mit. Es leitet Sie dann zu Ihrem Hosting-Konto weiter, wo Sie auf die neueste PHP-Version upgraden können.

Wenn Sie nicht wissen, wie Sie Ihr Hosting-Konto aktualisieren können, wenden Sie sich an Ihren Webentwickler.

19. Führen Sie regelmäßige Sicherheitsscans durch

Wenn Sie ein WordPress-Sicherheits-Plugin verwenden, scannt es Ihre Website regelmäßig auf Malware und Anzeichen von Sicherheitsverletzungen.

Wenn Sie jedoch einen massiven Rückgang des Website-Traffics oder der Suchrankings feststellen, sollten Sie manuell einen Scan durchführen. Sie können dafür Ihr WordPress-Sicherheits-Plugin oder einige Online-Tools wie Sucuri SiteCheck oder IsItWP Security Scanner verwenden.

Das Ausführen dieser Online-Scan-Tools ist unkompliziert. Geben Sie einfach Ihre Website-URLs ein, und ihre Crawler durchsuchen Ihre Website nach bekannten Viren und schädlichem Code.

Denken Sie daran, dass die meisten WordPress-Sicherheitsscanner nur Ihre Website scannen können. Sie sind nicht in der Lage, Malware zu entfernen oder eine gehackte WordPress-Site zu bereinigen.

20. Entfernen Sie nicht verwendete WordPress-Plugins und -Designs

Ungenutzte Plugins und Designs auf Ihrer Website zu haben, kann gefährlich sein, insbesondere wenn sie nicht aktualisiert wurden.

Hacker können veraltete Plugins und Themes verwenden, um Zugriff auf Ihre Website zu erhalten, was das Risiko von Cyberangriffen erhöht.

21. Verwenden Sie ein sicheres WordPress-Design

Ausgelöschte WordPress-Themes sind illegale Kopien der ursprünglichen Premium-Themes. Meistens werden diese Themen zu einem niedrigeren Preis verkauft, um Benutzer anzulocken. Sie haben jedoch manchmal mehrere Sicherheitsprobleme.

Da nulled Themes illegal veröffentlicht werden, erhalten ihre Benutzer keine Hilfe vom Entwickler. Das bedeutet, wenn Ihre Website Probleme hat, müssen Sie herausfinden, wie Sie diese lösen und Ihre WordPress-Website selbst sichern können.

Um nicht zum Ziel von Hackern zu werden, empfehlen wir die Verwendung eines WordPress-Themes aus dem offiziellen Repository oder von einem seriösen Entwickler. Alternativ können Sie auf offiziellen Themenmarktplätzen wie ThemeForest nach Themen von Drittanbietern suchen, die Hunderte von Premium-WordPress-Themen enthalten.

Sicherheit von WordPress-Websites: Letzter Gedanke

WordPress ist ein beliebtes und robustes Content-Management-System, das es jedem leicht macht, eine Website zu erstellen. Da es jedoch weit verbreitet ist, ist es ein beliebtes Ziel für Hacker geworden.

Glücklicherweise gibt es mehrere Schritte, die Sie unternehmen können, um Ihre WordPress-Site zu sichern. Beachten Sie jedoch, dass Sie nicht alles oben aufgeführte tun müssen. Wenn Sie die grundlegenden Best Practices befolgen, sind Sie der Konkurrenz weit voraus.

Tun Sie danach, was Sie können und sich dazu in der Lage fühlen. Sicherheit ist eine kontinuierliche Anstrengung, kein einmaliges Ereignis. Sie können immer mehr tun, aber der Anfang ist das Wichtigste.

Das ist alles; Wir hoffen, dass unser Beitrag Ihnen geholfen hat, die besten WordPress-Sicherheitstipps zum Schutz Ihrer WordPress-Website zu lernen. Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, möchten Sie vielleicht auch lesen:

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