Über 30 der häufigsten WordPress-Sicherheitsprobleme und Schwachstellen

Veröffentlicht: 2023-08-18

WordPress ist eines der sichersten Content-Management-Systeme (CMS), mit denen Sie eine Website betreiben können. Dennoch weist jede Software Schwachstellen und Sicherheitsprobleme auf, die größtenteils vom Benutzerverhalten abhängen. Wenn Sie nicht wissen, was diese Probleme sind und wie Sie sie verhindern können, kann selbst die sicherste Software Ihre Website möglicherweise nicht vor Angriffen schützen.

Die gute Nachricht ist, dass der Schutz von WordPress-Sites einfacher ist als mit anderen Systemen, da Sie Zugriff auf leistungsstarke Sicherheits-Plugins haben. Kombinieren Sie dies mit sicheren Anmeldeinformationen, und selbst die ausgefeiltesten Angriffe haben keine Chance, in Ihre Website einzudringen.

In diesem Artikel sprechen wir über die Bedeutung der Prävention, wenn es darum geht, die Sicherheit von WordPress zu gewährleisten. Anschließend besprechen wir die häufigsten Arten von Problemen, mit denen WordPress-Websitebesitzer konfrontiert werden können, und welche Arten von Angriffen Websites am häufigsten zum Opfer fallen.

Von Ihrer ersten WordPress-Installation bis hin zur Verwaltung einer aktiven, erfolgreichen Website sind Sie bei uns an der richtigen Adresse.

Frau arbeitet an einem Desktop-Computer

Wie wichtig es ist, alle potenziellen Sicherheitslücken zu schließen

Das Konzept, Ihre Website „sicher“ zu halten, kann etwas nebulös sein. Wenn es um den Schutz Ihrer Website geht, geht es in der Regel darum, unbefugte WordPress-Benutzer davon abzuhalten, Änderungen daran vorzunehmen, das Hochladen bösartiger Dateien zu verhindern oder das Risiko von Datenschutzverletzungen zu verringern.

Wenn Sie Ihre Website nicht vor potenziellen Sicherheitsverletzungen schützen, kann dies vielfältige Auswirkungen auf Sie haben, selbst wenn Sie nicht mit einer großen Menge vertraulicher Benutzerinformationen zu tun haben. Wenn Sie beispielsweise ein kleines, aber etabliertes Online-Unternehmen betreiben, können Sicherheitsprobleme negative Auswirkungen auf die Art und Weise haben, wie Kunden Sie wahrnehmen.

Um zu verstehen, wie wichtig es ist, vorzubeugen Sicherheitsprobleme, lassen Sie uns näher darauf eingehen, warum sie können so schädlich sein:

  • Unautorisierter Zugriff. Viele Updates für WordPress-Sites enthalten Patches für Sicherheitslücken, die seit der Veröffentlichung der vorherigen Version entdeckt wurden. Wenn Ihre Website nicht aktualisiert wird, besteht die Gefahr, dass Hacker, die sich dieser Schwachstellen bewusst sind, darauf zugreifen und sie ausnutzen.
  • Verlust vertraulicher Informationen. Wenn Ihre Website kompromittiert wird, können böswillige Akteure die Kontrolle über Ihre Website und sensible Daten, einschließlich Benutzerinformationen und anderer vertraulicher Materialien, erlangen. Wenn Sie einen Online-Shop oder eine andere Art von Website betreiben, die private Benutzerdaten verarbeitet, könnte dies schwerwiegende Folgen haben, sowohl rechtlich als auch im Hinblick auf Ihren Ruf.
  • Schlechte Website-Performance. Wenn jemand Zugriff auf Ihre Website erhält, kann er deren Funktionsweise ändern und sich negativ auf deren Leistung auswirken. In manchen Fällen müssen sich Angreifer möglicherweise nicht einmal Zugang verschaffen, um eine Website „abzuschalten“, wie etwa bei DDoS-Angriffen (Direct Denial of Service).
  • Verstoß gegen die Compliance. In bestimmten Branchen kann das Versäumnis, Benutzerdaten zu schützen, zu einem Verstoß gegen die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften führen. Beispielsweise sind Unternehmen im Gesundheitswesen und im Finanzsektor verpflichtet, aktuelle Software zu verwenden, um ein Höchstmaß an Datensicherheit zu gewährleisten. Und Websites, die Kreditkartenzahlungen akzeptieren, müssen dem Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS) entsprechen.
Mann arbeitet am Computer an einem Entwurf

Wenn Sie eine WordPress-Website betreiben, ist Sicherheit von größter Bedeutung. Wenn Sie Ihre Website von Anfang an schützen, können Sie die häufigsten Probleme vermeiden und die Sicherheit Ihrer Benutzerdaten gewährleisten.

So decken Sie Sicherheitslücken auf Ihrer WordPress-Site auf

Leider ist es möglich, einen infizierten Computer zu benutzen, ohne es zu wissen. In vielen Fällen sind die Geräte mit Malware infiziert, ohne dass die Benutzer davon etwas mitbekommen.

Das Gleiche kann auch bei einer Website passieren. Ihre WordPress-Site ist möglicherweise anfällig für Angriffe oder bereits mit Malware infiziert. Sofern die Angreifer es nicht deutlich machen oder Sie Zugriff auf die richtigen Tools haben, kann dies schwer zu erkennen sein.

So wie es Antivirensoftware für Computer gibt, gibt es auch Sicherheitsscanner für WordPress. Tools wie Jetpack Security können Ihre Website auf WordPress-Sicherheitslücken scannen und Sie informieren, wenn es Probleme oder Unregelmäßigkeiten gibt, die Sie beheben müssen.

Beachten Sie von Jetpack, dass auf einer Website alles sicher aussieht

Das Scan-Tool von Jetpack Security basiert auf der WPScan-Schwachstellendatenbank, die von Unternehmen verwendet wird. Das bedeutet, dass die Datenbank sehr umfangreich ist und die häufigsten Schwachstellen auf Ihrer Website identifizieren kann.

Darüber hinaus ist Jetpack Security ein benutzerfreundliches Sicherheits-Plugin, das von Automattic, dem Unternehmen hinter WordPress.com, entwickelt wurde. Zusätzlich zu Jetpack Scan umfasst es VaultPress Backup und Akismet. Wenn Sie sich also für dieses Tool entscheiden, können Sie Ihre Website vor Schwachstellen und Spam schützen und erhalten außerdem erweiterte Backup-Funktionen.

Die 20 häufigsten WordPress-Sicherheitsprobleme und Schwachstellen

In diesem Abschnitt konzentrieren wir uns auf die häufigsten Sicherheitsprobleme, die bei WordPress-Sites auftreten. Jedes einzelne dieser Probleme kann zu Schwachstellen führen, die Angreifer ausnutzen können.

Das kann eine Menge Informationen sein, die es zu verarbeiten gilt, also lassen Sie sich nicht überfordern. Wir sagen Ihnen, was Sie über jedes Sicherheitsproblem wissen müssen, und stellen einige zusätzliche Ressourcen bereit, um mehr darüber zu erfahren und wie Sie es beheben können.

1. Fehlende WordPress-Sicherheits-Plugins

Sicherheits-Plugins gehören zu den beliebtesten WordPress-Tools. Je nachdem, welches Plugin Sie verwenden, kann es Ihre Website auf Malware scannen, eine Firewall einrichten, Sie bei der Erstellung von Backups unterstützen, Spam verhindern und vieles mehr.

Sie können alles, was ein Sicherheits-Plugin tut, manuell tun. Dazu gehört jedoch in der Regel die Anpassung vieler Aspekte Ihrer Website im Backend. Bearbeiten Sie beispielsweise Kerndateien, um verdächtige IPs zu blockieren. Wie Sie sich vorstellen können, kann die manuelle Sicherung Ihrer Website sehr zeitaufwändig sein.

Das Schöne an Sicherheits-Plugins ist, dass sie Ihnen eine Menge Zeit und Ärger ersparen können. Darüber hinaus können sie als All-in-One-Lösungen für viele der häufigsten WordPress-Schwachstellen dienen.

WordPress-Plugins bieten unterschiedliche Funktionen. Wir empfehlen daher, sich für ein Tool zu entscheiden, das möglichst viele Schwachstellen abdeckt, wie zum Beispiel Jetpack Security.

Jetpack Security-Homepage

Wie bereits erwähnt, kann Ihnen Jetpack Security dabei helfen, Backups zu automatisieren, Sicherheitsprotokolle für Ihre Site zu führen, eine Firewall einzurichten, Ihre Site auf Malware zu scannen und vieles mehr. Darüber hinaus ist es in Akismet integriert, um Ihnen dabei zu helfen, Spam in Kommentaren und Formularen auf Ihrer Website zu verhindern.

2. Fehlende regelmäßige Site-Scans

Regelmäßige Scans sind wie Gesundheitschecks für Ihre Website. Sie helfen Ihnen, Bedrohungen wie Malware-Infektionen, Sicherheitslücken und ungewöhnliche Aktivitäten zu erkennen.

Jetpack Scan-Informationen zum Scannen einer Website

Einfach ausgedrückt: Wenn Sie Ihre WordPress-Website nicht regelmäßig scannen, machen Sie sie anfällig für Sicherheitsbedrohungen. Dies kann zu einer kompromittierten Website, dem Verlust sensibler Daten, beschädigten Suchmaschinen-Rankings und einem Vertrauensverlust der Besucher führen.

Site-Scan-Tools werden normalerweise im Hintergrund ausgeführt, ohne die Funktionalität zu beeinträchtigen. Wenn Sie also über ein Sicherheits-Plugin oder ein Scan-Tool verfügen, wird es normalerweise von Zeit zu Zeit automatisch ausgeführt und benachrichtigt Sie nur, wenn es einen Fehler auf Ihrer Website findet.

Denken Sie an Website-Scanner wie Antiviren-Tools für Ihre Website. Jedes moderne Betriebssystem (OS) verfügt über integrierte Malware-Scanner und Tools zum Entfernen, die im Hintergrund ausgeführt werden, auch wenn Sie sich dessen nicht bewusst sind. Diese Tools tragen dazu bei, Ihren Computer zu schützen, und ohne sie wäre Ihr Erlebnis um einiges schlechter.

3. Mangel an regelmäßigen Site-Backups

Backups dienen als Sicherheitsnetz und schützen die Daten Ihrer Website im Falle technischer Pannen oder Sicherheitsverletzungen. Ohne regelmäßige Backups könnten Sie alle Website-Inhalte und Benutzerdaten verlieren.

Der vielleicht größte Vorteil regelmäßiger Site-Backups besteht darin, dass Sie Wiederherstellungspunkte erhalten, falls Probleme auftreten. Anstatt Stunden oder Tage damit zu verbringen, Sicherheitslücken zu beheben, können Sie Ihre Website einfach in einen früheren Zustand zurückversetzen, ohne dass wichtige Daten verloren gehen.

Neueste verfügbare Backups mit VaultPress Backup

Idealerweise sollten Backups automatisch erfolgen und Sie sollten nicht zu viel Zeit zwischen ihnen verstreichen lassen. Plugins wie Jetpack Security umfassen Backup-Tools, mit denen Sie die Informationen Ihrer Website in der Cloud speichern können. Mit VaultPress Backup (das Teil von Jetpack Security ist) erhalten Sie Zugriff auf Echtzeit-Backups, wann immer Sie Änderungen an Ihrer Website vornehmen.

4. Veraltete WordPress-Versionen oder Plugins

Die Aktualisierung Ihres WordPress-Kerns und Ihrer Plugins ist für die Sicherheit und Funktionalität Ihrer Website von entscheidender Bedeutung. Das liegt daran, dass veraltete Softwareversionen in der Regel bekannte Schwachstellen aufweisen, die Hacker ausnutzen können.

Darüber hinaus können sie Kompatibilitätsprobleme verursachen, die die Leistung Ihrer Website beeinträchtigen. Dies könnte zu kompromittierten Daten, Verlust der Website-Funktionalität und einer schlechten Benutzererfahrung führen.

Wenn für Ihre WordPress-Website zahlreiche Aktualisierungen ausstehen, ist es an der Zeit, sich an die Aktualisierung aller ihrer Komponenten zu machen. Sie können automatische Updates für WordPress Core auch direkt über das Dashboard → Updates aktivieren Bildschirm.

Entwickler arbeitet an zwei Computerbildschirmen

5. Veraltete PHP-Version

Der Hypertext-Präprozessor oder PHP ist das Rückgrat von WordPress. Es ist eine der Hauptprogrammiersprachen, auf der das CMS aufbaut. Die Verwendung einer veralteten PHP-Version kann zu Sicherheits- und Kompatibilitätsproblemen bei WordPress führen.

Neuere Versionen von PHP verbessern auch die Leistung drastisch . Normalerweise aktualisiert Ihr Webhost Ihren Server, um neuere PHP-Versionen zu verwenden, sobald diese verfügbar sind. Wenn Sie noch einmal überprüfen möchten, welche PHP-Version Sie verwenden, können Sie dies direkt in WordPress tun.

6. Eine Hosting-Umgebung, die nicht sicher ist

Die Aufgabe Ihres Hosting-Anbieters besteht darin, Sie beim Aufbau einer Website zu unterstützen, indem er Ihnen die bestmöglichen Ressourcen zur Verfügung stellt. Das bedeutet einen stabilen Server mit anständiger Hardware, einem benutzerfreundlichen Hosting-Management-Dashboard und soliden Sicherheitsmaßnahmen.

Wenn Ihr Webhoster Ihnen keine grundlegenden Sicherheitseinstellungen zur Verfügung stellt, wirkt sich dies auf die Art und Weise aus, wie Sie Ihre Website betreiben. Grundsätzlich müssen Sie viel mehr Zeit damit verbringen, grundlegende WordPress-Sicherheitslücken zu schließen, anstatt an Ihrer Website zu arbeiten.

Grundlegende Sicherheitstools, die in einem Hosting-Dashboard verfügbar sind

Ein sicherer WordPress-Hosting-Anbieter bietet Funktionen wie automatische Backups, Web Application Firewalls (WAFs), automatische Blockierung bekanntermaßen bösartiger IPs, DDoS-Abwehr und mehr. Wenn Sie einen Webhost verwenden, der keine angemessenen WordPress-Sicherheitsmaßnahmen bietet, empfehlen wir Ihnen, zu einem höherwertigen WordPress-Hosting-Anbieter zu wechseln.

7. Schwaches Passwort und schwache Anmeldeinformationen

Die Verwendung schwacher Passwörter und Anmeldeinformationen ist wahrscheinlich das häufigste Sicherheitsproblem bei WordPress-Websites. Tatsächlich ist dies ein massives Problem für jede Website oder Software, bei der Sie sich anmelden müssen.

Es ist wichtig zu beachten, dass dies nicht nur die WordPress-Administrator-Anmeldeseite umfasst. Schwache Webhosting- und File Transfer Protocol (FTP)-Anmeldeinformationen können ebenfalls zu Schwachstellen führen.

Anmeldeseite der WordPress-Site

Einfach ausgedrückt: Die meisten Benutzer mögen den Aufwand komplizierter, eindeutiger Passwörter für jede Anwendung, mit der sie arbeiten, nicht.

Obwohl schwache und recycelte Passwörter leichter zu merken sind, können sie Ihre Website gefährden. Das liegt daran, dass sie es Angreifern viel einfacher machen, sich mit Brute-Force Zugang zu Websites zu verschaffen oder geleakte Zugangsdaten zu nutzen, um Zugang zu Konten auf anderen Plattformen zu erhalten.

Wenn Sie Ihre Website schützen möchten, muss jeder, der Zugriff auf wichtige Tools hat, lernen, sichere Anmeldeinformationen zu verwenden und nur sichere Passwörter und Benutzernamen zu erstellen. Darüber hinaus kann Ihnen die Unterstützung der Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) dabei helfen, Ihre Website noch besser zu schützen.

8. Fehlen von 2FA

Die Zwei-Faktor-Authentifizierung oder 2FA bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene, indem sie einen zweiten Verifizierungsschritt während des Anmeldevorgangs erfordert. Dies erschwert unbefugte Anmeldungen erheblich, da dies auch für Angreifer der Fall wäre Sie benötigen Zugriff auf Ihr E-Mail-Konto oder Ihr Telefon, je nachdem, welche Art von 2FA Sie für Ihre Site konfigurieren.

Es gibt keinen Grund, 2FA nicht als Option auf Ihrer Website anzubieten. Die Implementierung des Systems ist bemerkenswert einfach und es gibt viele WordPress-Plugins, einschließlich Jetpack, die 2FA für Sie einrichten können.

9. Unsichere Speicherung der Anmeldedaten

Das unsichere Speichern von Anmeldedaten, beispielsweise im Klartext (oder mithilfe eines Post-its), ist so, als würden Sie Ihre Bankdaten offenlegen. Schlechte Speicherpraktiken machen es Angreifern leicht, an diese Daten zu gelangen, wenn sie Zugriff auf den Standort erhalten. Dies kann zu unbefugtem Zugriff, Datenschutzverletzungen und einem möglichen Verlust der Kontrolle über die Website führen.

Als Faustregel gilt: Bewahren Sie Anmeldeinformationen nicht an einem Ort auf, an dem andere Personen darauf zugreifen könnten, sei es physisch oder digital. Wenn Sie Anmeldeinformationen speichern müssen, verwenden Sie ein Kennwortspeichertool wie 1Password, das diese Daten für Sie verschlüsseln kann.

Team arbeitet an einem großen Tisch

10. Falsch verwaltete und undefinierte Benutzerrollen

Schlecht verwaltete Benutzerrollen können dazu führen, dass Benutzer über mehr Berechtigungen verfügen, als sie benötigen, was zu Sicherheitsrisiken führt. Dies kann zu unbefugten oder versehentlichen Änderungen an der Website, Datenlecks oder einem Missbrauch von Ressourcen führen.

Idealerweise sollte der Administrator die einzige Person sein, die vollen Zugriff auf das WordPress-Backend hat. Für jede andere Benutzerrolle sollten Konten die für die Erfüllung ihrer Aufgaben erforderlichen Mindestberechtigungen erhalten.

Auswahl aus einem Dropdown-Menü für Benutzerrollen in WordPress

Die gute Nachricht ist, dass WordPress dem Administrator die volle Kontrolle über die Benutzerrollenzuweisungen gibt. Darüber hinaus verfügt jede Rolle über einen definierten Satz an Berechtigungen, die ihren Aufgaben entsprechen. Und wenn Sie zusätzliche Rollen erstellen oder deren Berechtigungen ändern möchten, können Sie dies mithilfe von WordPress-Plugins tun.

11. Unzureichende Überwachung der Benutzeranmeldungen und -aktivitäten

Ohne angemessene Überwachung können Sie verdächtiges Verhalten oder böswillige Aktivitäten auf Ihrer Website übersehen. Dieser Mangel an Transparenz kann zu unbefugten Änderungen, Datenverstößen und Systemmissbrauch führen – was alles die Funktionalität Ihrer Website beeinträchtigen kann.

Standardmäßig bietet der WordPress-Kern keine Sicherheitsprotokollfunktion. Sie können jedoch Plugins wie Jetpack mit seiner Aktivitätsprotokollfunktion verwenden, um zu verfolgen, was auf Ihrer Website passiert (und wer darauf zugreift).

Einige WordPress-Webhosts bieten Ihnen auch Zugriff auf Aktivitätsprotokolle auf Serverebene, sodass Sie überwachen können, ob jemand Änderungen an der Konfiguration vornimmt.

Wenn Sie diese Art von Tool verwenden, ist es am besten, Benachrichtigungen für bestimmte Arten von Aktivitäten zu konfigurieren, beispielsweise für fehlgeschlagene Anmeldeversuche. Auf diese Weise erhalten Sie eine Benachrichtigung, wenn etwas Ungewöhnliches vor sich geht, ohne Dutzende Seiten mit Protokollen durchlesen zu müssen.

Mehrere Geräte auf einem Holzschreibtisch

12. Themes und Plugins, die Schwachstellen enthalten

WordPress-Themes und Plugins mit Sicherheitslücken geraten häufig ins Visier von Hackern. Wenn es ihnen gelingt, diese Schwachstellen auszunutzen, kann dies zu unbefugtem Zugriff, Datenschutzverletzungen und vielem mehr führen.

Die gute Nachricht ist, dass dies normalerweise nur dann passiert, wenn Sie veraltete Plugins und Themes verwenden. Ebenso kann es wahrscheinlicher sein, dass es auftritt, wenn Sie „kostenlose“ Versionen von Premium-Plugins und Themes von unseriösen Websites herunterladen.

Diese kostenlosen Versionen können Code enthalten, der es Angreifern ermöglicht, Zugriff auf Ihre Website zu erhalten. Wenn Sie also nicht regelmäßig nach Schwachstellen suchen, sollten Sie dies vermeiden.

Dennoch gibt es viele hochwertige Plugins und Themes, die auch kostenlos sind. Wenn Sie also eines installieren müssen, lesen Sie am besten die Benutzerkommentare auf Websites wie WordPress.org durch, bevor Sie sie herunterladen. Viele Benutzer teilen ihre Geschichten über Probleme oder Sicherheitsprobleme mit WordPress, was Ihnen helfen kann, eine fundierte Entscheidung zu treffen.

13. Falsch konfigurierte WordPress-Datenbank

Eine falsch konfigurierte Datenbank kann dazu führen, dass die Daten Ihrer Website offengelegt werden, was sie anfällig für SQL-Injection-Angriffe und/oder Datenschutzverletzungen macht. Eine der häufigsten Arten von Fehlkonfigurationen ist die Verwendung des Standardpräfixes für Datenbanken in WordPress ( wp) .

Dadurch können Angreifer die Datenbank leicht identifizieren und versuchen, darauf zuzugreifen. Ebenso kann die Verwendung schwacher Anmeldeinformationen auf Datenbankebene zu einer Angreifbarkeit führen.

Bedenken Sie, dass WordPress den gesamten Inhalt Ihrer Website in einer einzigartigen Datenbank speichert. Das heißt, wenn jemand Zugriff auf die Datenbank erhält, kann er alles auf Ihrer Website sehen und wichtige Einstellungen ändern.

14. Ein falsch konfiguriertes Content Delivery Network (CDN)

Wenn Ihr Publikum über die ganze Welt verteilt ist, kann die Implementierung eines Content Delivery Network (CDN) eine großartige Möglichkeit sein, die Leistung für Besucher zu verbessern, die weiter von Ihren Servern entfernt sind. Allerdings kann ein schlecht konfiguriertes CDN zu Sicherheitslücken führen.

Angreifer könnten diese Schwachstellen ausnutzen, um DDoS-Angriffe zu starten, Inhalte zu manipulieren oder sich unbefugten Zugriff auf sensible Daten zu verschaffen. Unter Fehlkonfiguration verstehen wir menschliches Versagen im Hinblick darauf, welche Inhalte das CDN zwischenspeichert, Probleme mit den SSL/TLS-Konfigurationen oder die Offenlegung der ursprünglichen IP-Adresse der Website.

Die Konfiguration eines CDN kann bei manchen Anbietern schwierig sein. Wenn Sie nach einer unkomplizierten Option suchen, ist das CDN von Jetpack super einfach einzurichten und zu verwenden. Es ist keine Konfiguration erforderlich, Sie müssen sich also keine Sorgen über Benutzerfehler machen!

Mann steht in einem Raum voller Computer und Server

15. Unsichere Datei- und Verzeichnisberechtigungen

Datei- und Verzeichnisberechtigungen bestimmen, wer Dateien auf Ihrer WordPress-Website lesen, schreiben und ausführen kann. Diese Berechtigungen sind für die Aufrechterhaltung der Sicherheit und Integrität Ihrer Website von entscheidender Bedeutung.

Wenn sie unsicher oder falsch konfiguriert sind, können sie Ihre Website anfällig für verschiedene Bedrohungen machen, z. B. indem Angreifer Malware hochladen oder unbefugten Zugriff auf Dateien erhalten.

Unsichere Dateien machen Sie auch anfällig für potenzielle Datenschutzverletzungen. Wenn die Berechtigungen nicht richtig eingestellt sind, können Angreifer den Inhalt von Dateien lesen oder ändern, was bedeutet, dass sie kritische Daten stehlen oder löschen können.

16. Uneingeschränktes, öffentlich zugängliches Hochladen von Dateien

Auf vielen WordPress-Websites können Benutzer Dateien über Formulare hochladen. Dies kann nützlich sein, wenn Sie möchten, dass andere Personen Dateien zur Überprüfung einreichen, Bilder an Kommentare anhängen und vieles mehr können.

Mann schreibt auf einem Notizblock neben einem Computer

Jedes Formular, das Benutzern das Hochladen und Senden von Dateien auf Ihre Website ermöglicht, muss streng gesichert sein. Das bedeutet, dass Sie die volle Kontrolle darüber haben, welche Art von Dateien die Leute hochladen können, sodass sie die Formulare nicht verwenden können, um Malware auf Ihren Server zu übertragen.

Wenn Sie ein WordPress-Sicherheits-Plugin verwenden, das Echtzeit-Malware-Scans bietet, sollte es alle schädlichen Dateien erkennen, die die Sicherheit Ihres Formulars überwinden. Ohne Sicherheitsscans könnten Sie am Ende bösartige Dateien hosten, die Angreifern Zugriff auf Ihre Website ermöglichen könnten.

17. Unsichere Dienste und Integrationen von Drittanbietern

Wie Sie vielleicht bereits wissen, ist es üblich, in WordPress Dienste und Integrationen von Drittanbietern zu nutzen. Dies kann Ihnen dabei helfen, neue Funktionen hinzuzufügen. Wenn Sie Ihre Website jedoch mit einem Dienst verknüpfen, der nicht sicher ist, können auf Ihrer Website zusätzliche Schwachstellen entstehen.

Wenn beispielsweise ein Drittanbieterdienst eine unsichere API für die Integration bereitstellt, kann diese als Einfallstor für Angriffe dienen. Hacker können eine schwache API-Sicherheit ausnutzen, um beispielsweise schädlichen Code einzuschleusen, Daten zu stehlen oder die Funktionalität Ihrer Website zu stören.

Auch Dienste von Drittanbietern mit niedrigen Sicherheitsstandards können Ihre Anmeldedaten gefährden, was Angreifern Zugriff auf Ihre Website verschaffen kann, wenn Sie nicht 2FA oder zusätzliche Schutzmaßnahmen verwenden. Kurz gesagt: Sie sollten Ihre Website niemals mit einem Drittanbieterdienst verbinden, es sei denn, Sie sind sicher, dass dieser seriös ist.

18. Nicht authentifizierte AJAX-Aktionen

AJAX (Asynchronous JavaScript and XML) ist eine Technik zur Erstellung dynamischer, reaktionsfähiger Webanwendungen durch asynchrones Senden und Abrufen von Daten von einem Server. Das bedeutet, dass der Sende- und Abrufvorgang das Laden der Seite nicht beeinträchtigt.

Was WordPress betrifft, ist es üblich, AJAX zu verwenden, um die Übermittlung und den Abruf von Daten im Hintergrund abzuwickeln. Beispielsweise verwenden viele Plugins AJAX, um das „unbegrenzte“ Laden von Inhalten zu ermöglichen. Es wird auch häufig verwendet, um die Sofortsuchfunktion auf E-Commerce-Websites zu aktivieren.

Jede AJAX-Aktion muss Sicherheits- und Authentifizierungsrichtlinien befolgen, um die Sicherheit Ihrer Website zu gewährleisten. Ohne ordnungsgemäße Benutzerüberprüfung können Angreifer Ihre Website dazu verleiten, Aktionen auszuführen, die vertrauliche Informationen aus der Datenbank abrufen.

großer Raum voller Server

19. Falsch konfigurierte Webserver

Ein Webserver, der nicht richtig konfiguriert ist, kann aus Sicherheitsgründen anfällig sein. Mit „Serverkonfiguration“ meinen wir die Implementierung grundlegender Sicherheits- und Zugriffsregeln, um ihn vor Angreifern zu schützen.

Um Ihnen ein Beispiel zu geben: Ein sicherer Server erlaubt Besuchern nicht, Code auszuführen, weil sie nicht über die richtigen Berechtigungen verfügen. Ebenso verhindert eine gute Sicherheitskonfiguration mithilfe von Tools wie einer Web Application Firewall (WAF), dass bekanntermaßen bösartige IP-Adressen mit dem Server interagieren.

Sofern Sie keinen direkten Zugriff auf den Server haben, hängt diese Sicherheit von Ihrem Webhost ab. Einige Webhoster nehmen WordPress-Sicherheitsprobleme ernster als andere. Daher ist es wichtig, dass Sie den richtigen Anbieter für Ihre Website auswählen.

20. Zero-Day-Exploits und unbekannte Schwachstellen

Es wird immer wieder neue WordPress-Exploits und Schwachstellen geben, die Angreifer nutzen wollen, um Ihrer Website Schaden zuzufügen.

Unter Zero-Day-Exploits und unbekannten Schwachstellen versteht man Sicherheitslücken in Software, die den Entwicklern erst dann bekannt werden, wenn sie von Angreifern ausgenutzt werden. Die gute Nachricht ist, dass Entwickler, sobald Angreifer neue Schwachstellen ins Visier nehmen, diese in der Regel recht schnell beheben.

Theoretisch ist es unmöglich, Zero-Day-Exploits zu verhindern, da wir nicht wissen, was sie sind. Dennoch können Sie das damit verbundene Risiko drastisch mindern, indem Sie ein robustes WordPress-Sicherheits-Plugin wie Jetpack Security verwenden. Da Jetpack Scan (unterstützt von WPScan) eine umfassende Datenbank verwendet, die regelmäßig aktualisiert wird, ist es in der Lage, die neuesten WordPress-Sicherheitsprobleme schnell zu erkennen, sobald sie auftreten.

Die wichtigsten Arten von Sicherheitsbedrohungen, denen WordPress-Sites ausgesetzt sind

Bisher haben wir uns auf bestimmte Sicherheitslücken in WordPress konzentriert und darauf, wie diese sich auf Ihre Website auswirken können. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, wie ein „Angriff“ oder „Verstoß“ auf Ihre Website im wirklichen Leben aussehen kann.

Anders als in den Filmen tippen Angreifer normalerweise nicht auf einem Bildschirm mit Neonbuchstaben herum, um Ihre Website zu hacken. In Wirklichkeit ist „Hacking“ viel interessanter und Angriffe können in vielen Formen auftreten. Werfen wir also einen Blick auf einige der häufigsten WordPress-Sicherheitsprobleme.

1. Malware- und Virusinfektionen

Sie kennen wahrscheinlich die Begriffe Malware und Viren. Im Zusammenhang mit einer Website sind Malware (kurz für „Malware“) und Viren Arten von bösartigem Code, der Ihrer Website oder ihren Besuchern Schaden zufügen kann.

Malware wird typischerweise in Ihre Website eingeschleust und kann eine Vielzahl von Problemen verursachen. Beispielsweise kann es dazu verwendet werden, Ihre Website zu verunstalten, Daten zu stehlen oder sogar Malware an ihre Besucher zu verbreiten.

Zu den Arten von Website-Malware können Backdoors (die unbefugten Zugriff ermöglichen), Drive-by-Downloads (automatisches Herunterladen schädlicher Software auf das Gerät eines Benutzers) und Defacement (Änderung des visuellen Erscheinungsbilds Ihrer Website) gehören.

Mann arbeitet an Code und trägt Kopfhörer

2. SQL-Injection-Angriffe

Eine SQL-Injection ist eine Art Angriff, der es jemandem ermöglicht, in die Abfragen einzugreifen, die eine Anwendung an ihre Datenbank stellt. In diesem Fall sind es die Abfragen, die WordPress an die Datenbank sendet. Das Ziel dieser Art von Angriffen besteht darin, sich unbefugten Zugriff auf Informationen oder auf die Website selbst zu verschaffen.

So funktioniert es: Wenn WordPress Benutzereingaben entgegennimmt, strukturiert es diese in Structured Query Language (SQL), um die entsprechenden Informationen aus der Datenbank abzurufen. Wenn die Abfrage nicht zuerst „bereinigt“ wird, kann ein Angreifer sie ändern. Diese Anweisungen können die ursprüngliche Absicht der Abfrage manipulieren und zu einer unbefugten Offenlegung, Datenänderung oder sogar Datenlöschung führen.

3. Cross-Site Scripting (XSS)-Angriffe

Cross-Site-Scripting- oder XSS-Angriffe treten auf, wenn es einem Angreifer gelingt, schädliche Skripte in Webseiten einzuschleusen, die von anderen Benutzern angezeigt werden. Diese Skripte werden normalerweise in JavaScript geschrieben und im Browser des Benutzers ausgeführt.

Sobald ein XSS-Angriff erfolgreich ist, kann der Angreifer vertrauliche Daten (wie Sitzungscookies) stehlen und sich als Benutzer ausgeben. Abhängig davon, wie viel Zugriff der Benutzer auf die Website hat, können sie großen Schaden anrichten.

4. Cross-Site Request Forgery (CSRF)-Angriffe

Cross-Site Request Forgery (CSRF), auch als XSRF bekannt, ist eine Angriffsart, die das Opfer dazu verleitet, eine böswillige Anfrage zu stellen. Es nutzt das Vertrauen aus, das eine Website in den Browser eines Benutzers hat, und nutzt im Wesentlichen die Identität und Privilegien des Opfers, um ihn zu „infiltrieren“.

Angenommen, ein Benutzer ist bei einer Webanwendung angemeldet, wo er bestimmte Aktionen ausführen kann, beispielsweise das Ändern seiner E-Mail-Adresse. Bei einem CSRF-Angriff könnte der Angreifer dem Benutzer eine E-Mail mit einem Link senden oder einen Link auf einer anderen Website einbetten.

Wenn der Benutzer auf den Link klickt, löst er eine Anfrage an die Webanwendung aus, die die bereits authentifizierte Sitzung des Benutzers nutzt, um die Aktion auszuführen – in diesem Fall die Änderung seiner E-Mail-Adresse in eine vom Angreifer kontrollierte E-Mail-Adresse.

5. Brute-Force-Angriffe

Bei einem Brute-Force-Angriff werden mehrere Anmeldeinformationskombinationen ausprobiert, bis die richtige gefunden wird. Angreifer nutzen dazu typischerweise Bots oder Software. Das heißt, wenn Ihre Website sie nicht vom Anmeldebildschirm ausschließt, können sie möglicherweise Tausende von Kombinationen ausprobieren.

Diese Versuche können willkürlich erfolgen, aber häufiger verwenden Angreifer ein Wörterbuch mit häufig verwendeten Passwörtern oder nutzen ausgefeiltere Methoden wie die Verwendung von Listen mit verletzten Anmeldeinformationen von anderen Websites.

6. DDoS-Angriffe

Bei DDoS-Angriffen (Distributed Denial of Service) stellen mehrere Computer gleichzeitig eine Verbindung zu einer Website her, um diese zu überlasten. Dies ist möglich, weil jeder Server nur eine bestimmte Menge Datenverkehr verarbeiten kann, bevor er anfängt, Anfragen zu verwerfen oder vorübergehend ausfällt.

Typischerweise nutzen Angreifer ein Netzwerk kompromittierter Computer, um DDoS-Angriffe durchzuführen. Je nachdem, wie gut Ihre Website geschützt ist, kann diese Art von Angriff zu längeren Ausfallzeiten führen.

7. Böswillige Weiterleitungen

Eine „Weiterleitung“ liegt vor, wenn Sie eine URL besuchen und Ihr Browser Sie an eine andere Adresse weiterleitet. Dies liegt daran, dass der Server, auf den Sie zugreifen möchten, über Anweisungen verfügt, den gesamten oder einen Teil des Datenverkehrs an diesen Standort umzuleiten.

Es gibt viele Gründe, Weiterleitungen zu verwenden. Zum Beispiel, wenn Sie Domainnamen ändern oder vermeiden möchten, dass Benutzer Seiten besuchen, die nicht mehr existieren. Wenn Angreifer jedoch Zugriff auf den Server haben, können sie böswillige Weiterleitungen einrichten, die Benutzer stattdessen auf gefährliche Websites weiterleiten.

8. File-Inclusion-Angriffe

Ein File-Inclusion-Angriff liegt vor, wenn es einem Angreifer gelingt, Ihre Website dazu zu bringen, Dateien von einem von ihm kontrollierten Remote-Server einzubinden. Diese Art von Angriff nutzt typischerweise schlecht validierte oder nicht bereinigte Benutzereingaben aus.

Durch die ordnungsgemäße Bereinigung von Eingaben können Sie Dateieinschlussangriffe sowie SQL-Injections und andere Arten von Schwachstellen verhindern. Eine weitere Möglichkeit, dies zu verhindern, besteht darin, eine WAF zu verwenden und Ihre Website auf dem neuesten Stand zu halten, um Sicherheitslücken zu vermeiden.

Mann arbeitet an einem Computer in einem dunklen Raum

9. Directory-Traversal-Angriffe

Bei Verzeichnis- oder Path-Traversal-Angriffen manipulieren Angreifer eine URL so, dass der Server Dateien ausführt oder deren Inhalte an beliebiger Stelle in seinem Dateisystem offenlegt.

Das Ziel dieser Art von Angriff besteht darin, Zugriff auf Dateien zu erhalten, für deren Anzeige oder Änderung Sie keine Berechtigung haben. Der beste Weg, diese Art von Angriff zu verhindern, ist die Konfiguration sicherer Datei- und Verzeichnisberechtigungen.

10. Angriffe mit Remote-Codeausführung

Ein Remote-Code-Execution-Angriff liegt vor, wenn jemand schädlichen Code aus der Ferne ausführen kann. Für Websites bedeutet dies, dass Angreifer schädliche Skripte auf Ihrem Hosting-Server ausführen können.

Diese Art von Angriff kann auftreten, wenn Ihr Server anfällig ist. Abhängig von der Art des Zugriffs, den Angreifer erhalten, können sie möglicherweise jeden gewünschten Befehl auf dem Server ausführen.

11. Session-Hijacking und Fixierungsangriffe

Bei einem „Session Hijacking“ handelt es sich um eine Angriffsart, bei der die Mechanismen ausgenutzt werden, die Websites nutzen, um Ihnen zu helfen, über mehrere Besuche hinweg angemeldet zu bleiben. Normalerweise verwenden Websites Cookies, um Informationen über jede Sitzung zu speichern. Wenn ein Angreifer diese Cookies „stehlen“ kann, kann er die Sitzung kapern.

In der Praxis bedeutet dies, dass die Website es dem Angreifer ermöglicht, Ihr Konto zu nutzen, ohne den Anmeldevorgang durchlaufen zu müssen. Je nachdem, über welche Berechtigungen das Konto verfügt, kann jemand mit einer gekaperten Sitzung großen Schaden anrichten.

12. SEO-Spam

Im Hinblick auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO) kann sich Spam auf die Wiederverwendung von Schlüsselwörtern, das mehrmalige Teilen derselben Links und den anderweitigen Versuch beziehen, die Algorithmen auszutricksen, die das Ranking von Websites auf den Ergebnisseiten bestimmen.

Häufig versuchen Angreifer, sich Zugriff auf Websites zu verschaffen und diese zur Verbesserung ihres eigenen Rankings zu nutzen. Sie können dies tun, indem sie Ihre Website dazu nutzen, übermäßig auf ihre eigene zu verlinken.

Je nachdem, wie aggressiv der Spam ist, kann er sich auf das eigene Suchmaschinenranking auswirken und zu einer Abstrafung führen. Es kann auch das Vertrauen Ihrer Benutzer untergraben, weil diese möglicherweise denken, dass Sie derjenige sind, der sie spammt.

13. Phishing-Angriffe

Sie kennen wahrscheinlich Phishing-Angriffe. Dabei geben sie sich als jemand aus einer Organisation oder einer Website aus, um Anmeldedaten oder andere wichtige Informationen von einem bestimmten Benutzer zu erhalten.

Bei einer WordPress-Website könnte dies wie eine gefälschte E-Mail aussehen, in der Benutzer aufgefordert werden, ihre Anmeldeinformationen zurückzusetzen, und sie auf eine Seite weitergeleitet werden, auf der ihre Eingaben gespeichert werden. Viele nicht technisch versierte Benutzer fallen auf Phishing-Angriffe herein. Daher ist es wichtig, dass Sie versuchen, Ihre Besucher über die offizielle Kommunikation Ihrer Website aufzuklären.

Häufig gestellte Fragen

Wenn Sie noch Fragen zu WordPress-Schwachstellen oder den Arten von Angriffen haben, denen Sie möglicherweise ausgesetzt sind, wird dieser Abschnitt diese hoffentlich beantworten.

Drei Frauen treffen sich in einem Büro

Ist WordPress sicher?

Die kurze Antwort lautet: Ja. WordPress ist von Natur aus ein sicheres CMS. Darüber hinaus wird die Kernsoftware aus Wartungs- und Sicherheitsgründen regelmäßig aktualisiert.

Aber wie bei jeder anderen Software hängt die Sicherheit davon ab, wie Sie sie verwenden.

Wenn Sie WordPress und seine Komponenten nicht regelmäßig aktualisieren und schwache Anmeldeinformationen verwenden, setzen Sie Ihre Website vielen Risiken aus.

Was sind Anzeichen dafür, dass eine WordPress-Site gehackt wurde?

Manchmal kann es schwer zu erkennen sein, ob eine WordPress-Website kompromittiert ist. Dennoch gibt es viele verräterische Anzeichen für einen Angriff, die Sie als Hinweis geben können. Zum einen bemerken Sie möglicherweise Änderungen auf wichtigen Seiten oder Unterschiede bei den Links.

Wenn die Website gehackt wird, warnen einige Suchmaschinen Besucher auch direkt, wenn sie versuchen, darauf zuzugreifen. Wenn Sie auf einen dieser Sicherheitshinweise stoßen, ist das ein klarer Hinweis darauf, dass Sie Ihre Website auf Malware scannen und nach Möglichkeiten suchen sollten, diese zu entfernen.

Wie kann man Malware von einer WordPress-Site entfernen?

Der einfachste Weg, Malware aus WordPress zu entfernen, besteht darin, Zugriff auf Backups zu haben. Wenn Sie einen Malware-Scanner wie Jetpack Scan verwenden, kann dieser sowohl Änderungen an Ihren Serverdateien als auch schädlichen Code erkennen.

Jetpack Scan-Homepage mit Informationen zum Tool

Sie können dieses Tool einzeln erwerben oder als Teil des Jetpack Security-Pakets erhalten.

Dieser Scanner kann möglicherweise Ihre Website bereinigen, indem er die Malware entfernt oder ein Backup von einem Zeitpunkt wiederherstellt, an dem der Server nicht infiziert war.

Wie können Sie Brute-Force-Angriffe auf WordPress verhindern?

Sie können Brute-Force-Angriffe auf Ihre Website verhindern, indem Sie eine Firewall verwenden, um Verbindungen von bekanntermaßen bösartigen IPs zu blockieren. Plugins wie Jetpack ermöglichen Ihnen dies und schützen Ihre Anmeldeseite vor wiederholten Angriffsversuchen.

Was ist Jetpack-Sicherheit?

Jetpack Security ist ein Dienst, der VaultPress Backup, Jetpack Scan und Akismet in einem Paket umfasst. Das bedeutet, dass Sie damit Backups automatisieren, regelmäßige Malware-Scans einrichten und Ihre Website vor Spam schützen können – alles in einem Plan.

Frau arbeitet an einem Computer, darüber liegt der Jetpack-Backup-Bildschirm

Was ist die WPScan-Schwachstellendatenbank?

WPScan ist eine Datenbank mit WordPress-Schwachstellen, die von Experten aus den Bereichen CMS und Sicherheit verwaltet wird. Die Datenbank wird ständig aktualisiert und Sie können als Entwickler über WP-CLI darauf zugreifen. Jetpack Protect verwendet die WPScan-Datenbank, um potenzielle WordPress-Sicherheitslücken oder Malware auf Ihrer Website zu identifizieren.

Jetpack-Sicherheit: Der Schutz Ihrer WordPress-Site vor Schwachstellen

Unabhängig davon, welche Art von WordPress-Site Sie betreiben, ist es am besten, sie proaktiv vor Sicherheitsbedrohungen und Schwachstellen zu schützen. Andernfalls könnte die Leistung Ihrer Website beeinträchtigt werden und sensible Benutzerdaten könnten in die falschen Hände geraten. Ihr Unternehmen oder Ihr Ruf könnten dadurch Schaden nehmen.

Der einfachste Weg, dies zu verhindern, besteht darin, die Dinge mit einem WordPress-Sicherheits-Plugin wie Jetpack Security zu verschärfen. Mit diesem leistungsstarken Tool kann jeder schnell die wichtigsten Aufgaben für sicherere WordPress-Sites erledigen, darunter die Erstellung von Echtzeit-Backups, die Durchführung automatischer Schwachstellen- und Malware-Scans sowie das Filtern von Spam.