WordPress-Sicherheitstipps für Anfänger

Veröffentlicht: 2022-03-04

In diesem Artikel lernen Sie 5 WordPress-Sicherheitstipps für Anfänger kennen. Bei effektivem Website-Design und -Entwicklung geht es nicht nur darum, den neuesten Stiltrends zu folgen. Wenn Sie gerade erst in der Branche anfangen und die Website eines Kunden auf Ihrer Uhr gehackt wird, kann dies Ihren langfristigen Ruf gefährden. Daher ist es wichtig, einen strategischen Ansatz für die WordPress-Sicherheit zu wählen.

Die gute Nachricht ist, dass es viele Methoden gibt, die Sie implementieren können, um Ihre Website zu schützen. In diesem Beitrag werden wir die möglichen Folgen des Betreibens einer WordPress-Site mit wenig Sicherheit besprechen. Dann teilen wir fünf anfängerfreundliche WordPress-Sicherheitstipps. Lass uns anfangen!

Die Wichtigkeit, die WordPress-Sites Ihrer Kunden zu sichern

WordPress betreibt über ein Drittel aller Websites und ist damit eines der am häufigsten verwendeten Content-Management-Systeme (CMS). Obwohl es sich um eine robuste und flexible Lösung handelt, ist sie nicht ohne Probleme.

Da es sich um ein so weit verbreitetes CMS handelt, ist WordPress auch ein häufiges Ziel von Hackern. Wenn die Website Ihres Kunden Opfer eines Angriffs wird, kann dies seinem Ruf und seinen Einnahmen ernsthaften Schaden zufügen. Schändliche Agenten können private Daten stehlen und sogar die gesamte Website offline schalten.

Wahrscheinlich investieren Sie viel Zeit und Mühe in die Erstellung und Verwaltung der Websites Ihrer Kunden. Daher ist es wichtig sicherzustellen, dass Sie die notwendigen Schritte unternehmen, um sie zu schützen.

5 WordPress-Sicherheitstipps, die Ihnen helfen, Ihre Website zu schützen

Lassen Sie uns nun fünf wichtige WordPress-Sicherheitstipps behandeln, die Sie befolgen können, um jede von Ihnen erstellte Website zu schützen.

1. Verhindern Sie Spam mit einem Plugin wie Jetpack

Websites mit Kommentarbereichen oder Kontaktformularen erhalten zwangsläufig unerwünschte Nachrichten und Spam-Inhalte. Spam-Kommentare stellen nicht nur ein Sicherheitsrisiko dar, sondern können auch dazu führen, dass die Website Ihres Kunden unprofessionell und nicht vertrauenswürdig aussieht.

Spam kann auch der Suchmaschinenoptimierung (SEO) schaden, da Google Websites bestraft, die als schädlich oder unzuverlässig gelten. Um Spam einfach zu verhindern, können Sie ein Sicherheits-Plugin wie Jetpack verwenden:

WordPress-Sicherheitstipps mit dem Jetpack-Plugin

Dieses Freemium-Tool ist anfängerfreundlich und kann bei einer Vielzahl von Sicherheitsaufgaben helfen. Während das Basis-Plugin keinen Spam-Schutz bietet, können Sie ein Upgrade für 4,92 $ pro Monat erhalten. Wenn Sie auf die kostenpflichtige Version upgraden, können Sie auch auf Site-Backups und Malware-Scans zugreifen.

2. Installieren Sie eine Web Application Firewall (WAF)

Um zu verhindern, dass Hacker Zugriff auf die Websites Ihrer Kunden erhalten, ist es wichtig, den Datenverkehr regelmäßig zu überwachen und verdächtige Aktivitäten umgehend zu stoppen. Deshalb empfehlen wir die Installation einer Web Application Firewall (WAF).

Sie können dies über mehrere beliebte Sicherheits-Plugins wie Wordfence Security tun:

WordPress-Sicherheitstipps Wordfence

Dieses Tool kann Ihnen helfen, schädlichen Datenverkehr zu identifizieren und zu blockieren. Es wird auch mit einem Malware-Scanner geliefert, der Ihre Kerndateien, Designs und Plugins überwacht. Bei der Inspektion erkennt diese WAF Malware, Spam und andere schädliche Injektionen.

3. Implementieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA)

Auch schwache Passwörter können Ihre Website bedrohen, insbesondere wenn es um Brute-Force-Angriffe geht. Aus diesem Grund ist es wichtig, lange, komplexe Passwörter zu wählen, die Zahlen, Buchstaben, Symbole und eine Kombination aus Klein- und Großbuchstaben enthalten.

Um die von Ihnen erstellten Websites weiter zu schützen, empfehlen wir die Implementierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA). Dies fügt eine zusätzliche Ebene des Passwortschutzes hinzu. Der einfachste Weg, dies zu tun, ist die Installation eines Tools wie WP 2FA:

WordPress-Sicherheitstipps WP 2FA

Nach der Installation und Aktivierung dieses Plugins müssen Benutzer zwei Formen der Identitätsprüfung bereitstellen, um auf das Backend der Website zugreifen zu können. Diese zusätzliche Sicherheitsebene ist zwar nicht absolut narrensicher, kann aber dazu beitragen, Hacker abzuschrecken und es ihnen erschweren, die Website Ihres Kunden zu infiltrieren.

4. Halten Sie alle Plugins und Designs auf dem neuesten Stand

Veraltete Software ist eine große Sicherheitslücke für WordPress-Websites. Daher ist es wichtig sicherzustellen, dass Sie Ihre Plugins und Themes regelmäßig aktualisieren.

Updates werden in unterschiedlichen Abständen veröffentlicht. Um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass Sie oder Ihr Kunde eine neue Version verpassen, empfehlen wir, nach Möglichkeit automatische Updates zu aktivieren.

Es ist auch wichtig sicherzustellen, dass Sie immer die neueste WordPress-Version verwenden. Sie können dies überprüfen, indem Sie zu Dashboard > Updates navigieren:

WordPress-Sicherheitstipps prüfen die WP-Version im Dashboard

Es ist auch ratsam, die Anzahl der Plugins und Designs, die Sie installieren, zu begrenzen. Sie sollten Tools nur aus glaubwürdigen Quellen herunterladen und sicherstellen, dass sie häufig aktualisiert werden. Wenn Sie ein Plugin oder Design nicht mehr verwenden, ist es außerdem am besten, es zu deinstallieren und von der Website zu löschen. Die Minimierung Ihrer Tools verringert die Anfälligkeit Ihrer Website.

5. Erwägen Sie die Nutzung eines WordPress-Wartungsdienstes

Den Überblick über WordPress-Updates, Backups und andere wichtige Wartungsaufgaben zu behalten, kann zeitaufwändig und mühsam sein. Auch wenn Sie diesen Service Ihren Kunden anbieten möchten, ist es für Sie möglicherweise nicht möglich, ihn manuell zu handhaben.

WordPress-Wartungsdienste können helfen, die Belastung zu verringern und sicherzustellen, dass Ihre Website rund um die Uhr ordnungsgemäß gepflegt wird. Außerdem müssen Sie nicht jeden Wartungsvorgang manuell selbst in Angriff nehmen. Dies verringert auch die Wahrscheinlichkeit, dass Sie einen Fehler machen und Ihre Website kompromittieren.

Als zusätzlichen Vorteil kann eine professionelle Wartung auch die Leistung Ihrer Website und die Core Web Vitals verbessern. Sie können sich auf andere kritische Bereiche Ihres Unternehmens konzentrieren, wie z. B. den Kundensupport.

Fazit

Bei so vielen Bedrohungen, die Websites heutzutage plagen, ist es wichtig, sorgfältige Maßnahmen zum Schutz Ihrer WordPress-Websites zu ergreifen. Glücklicherweise gibt es sowohl aktive als auch passive Schritte, die Ihre Websites sichern und die Wahrscheinlichkeit verringern können, Opfer von Angriffen zu werden.

Fassen wir unsere fünf wichtigsten Sicherheitstipps für WordPress zusammen:

  1. Verhindern Sie Spam mit einem Plugin wie Jetpack.
  2. Installieren Sie eine WAF- und Überwachungslösung.
  3. Implementieren Sie 2FA.
  4. Plugins, Themes und WordPress auf dem neuesten Stand halten.
  5. Ziehen Sie die Verwendung von WordPress-Wartungsdiensten in Betracht.

Hast du Sicherheitstipps für WordPress? Lassen Sie es uns im Kommentarbereich unten wissen!